2794 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Anleihe: M. 323 050 000 in 5 % Teilschuldverschr. von 1922 Stücke zu M. 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000. Zs.: 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1932 zu 102 % durch Auslos. (April p. Aug.) bis längstens 1969; ferner M. 276 950 000 5 % Handdarlehen v. 1922. Das Reich u. Bayern übernehmen für Verzins. u. Heimzahl. zu 102 % die gesamtschuldnerische Bürgschaft. Mehr als ein Drittel der Anleihe ist im Jahre 1923 bei der Zeichn. auf die Goldanleihe von 1923 in Zahlung gegeben worden. Im April 1926 wurden sämtl. noch umlaufende Schuld- verschr. zur Rückzahl. zum 1./8. 1926 gekündigt. Es wurden gezahlt RM. 3 für 1 Stück zu M. 1000, RM. 6 für M. 2000, RM. 15 für M. 5000, RM. 30 für M. 10 000, RM. 60 für 20 000; für Handdarlehen RM. 4.93 für je M. 1000. Noch nicht eingelöst Ende 1926 RM. 201 038. Kurs Ende 1922–1925: In München: 100, 0.08, 0.20, 0.20 %. In Frankf. a. M.: 96, 0.15, 0.25, 0.20 %. In Berlin 1923–1925: 0.36, 0.19½, 0.20 %. In Hamburg 1924–1925: 0.20, 0, 15 %. Notiz 1926 an obigen Börsen eingestellt. Goldanleihe von 1923: GM. 7 505 988 in 5 % Teilschuldverschr. lt. minister. Genehm. v. 12./9. bzw. 24./11. 1923, rückzahlb. zu pari. Stücke zu M. 420, 105, 42 u. 21 ($ 10), 25, 10, 5) [(GM. 4.20 = 1 (Ü8.-Doll.J, lautend auf den Inhaber. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1928 durch jährl. Auslosung oder freihänd. Rückkauf mit jährl. mind. 1 % des gesamten Goldmark- betrages zuzügl. ersparter Zsn. bis längstens 1965; ab 1928 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten, zuerst zum 1./4. 1928. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf den Anlagen der Grosskraftwerk Franken A.-G. in Nürnberg u. auf den gesamten Grundbesitz u. die sämtl Anlagen des Kachletwerks nebst Zubehör. Ferner hat sich das Deutsche Reich u. Bayern gesamtschuldnerisch für Kapital u. Zinsen verbürgt. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.), Zahlst. Berlin, Frankf. a. M., Hamburg u. München. Eingeführt in Berlin Dez. 1923. Frankf. a. M., Hamburg u. München Febr. 1924. In Berlin Kurs Ende 1923–1926: M. 2.1 Bill. für 1 Doll., 59¼, 58.50, 86 %; Ende 1924–1926: In „„ M. 59, 58, –85) %, in München: 2.4 RM. für 1 Doll., 58.50, 86 %, in Hamburg: 57, 56, 86 %. 7 % Dollar-Anleihe von 1925 (Rhine-Maine-Danube Canal and Power Company 25 YVear Sinking Fund Gold Debentures Series A) $ 6 000 000. Stücke zu $ 500 u. 1000; Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg.: Von 1926 ab bis längstens 1950 durch freihänd. Rückkauf oder durch Auslos. zu 102.50 %; die Ges. ist befugt. von 1930 ab die gesamten noch ausstehenden Schuldverschr. zu 105 % zurückzuzahlen. Sicherheit: Die Anleihe ist hinsichtlich Kapital u. Zinsen vom Deutschen Reich u. Bayern unbedingt garantiert. – Treuhänder: The Mechanics and Metals National Bank of the City of New York. –—– Zahlstellen: New York: Lee, Higginson & Co., J. Schroder Banking Corporation; Boston u. Chicago: Lee, Higginson & Co. – Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben. — Die Anleihe wurde in Amerika am 5./10. 1925 zu 96 % aufgelegt. – Kurs in New York ult. 1925–1926: 95.50, 102.50 %. Im Umlauf Ende 1926: $ 5 895 000 = RM. 24 759 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 3 St., 1 Vorz.-Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: 1. Zur Bildung des ges. R.-F.; 2. zur Bildung von Rückl. in der Höhe, dass spätest. bei Ablauf der Erlaubnisdauer die Vorz.-Akt. zum Nennwert zurück- gezahlt werden können; 3. zur Ausschütt. einer Div. bis zu 7 % auf die Vorz.-Akt.; 4. zur Erstattung der von Reich u. Bayern gemäss ihrer Gewährleistung u. Bürgschaftsübernahme geleisteten Zahlungen; 5. zur Bildung von Rückl. in der Höhe, dass spätest. bei Ablauf der Erlaubnisdauer die St.-Akt. zum Nennwert zurückgezahlt werden können; 6. zur Ausschütt. einer Div. bis zu 4 % auf die St.-Akt. Der hiernach verbleib. Reingew. ist zur Förderung der weiteren Aufgaben der Ges., insbes. zum weiteren Ausbau der Grossschiffahrtsstrasse bis zu ihrer Vollendung, bereitzustellen u. bis zu seiner Verwendung nach kaufmännischen Grundsätzen zu verwalten. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bauanl. u. Bau-Inventar 55 905 817, Grundbesitz 577 789, Hyp. 3000, Betriebs-Inv. 7081, Eff. 11 523 739, Kassa, Bank- u. Postscheckguth. 8 015 118, Aussenstände 282 892, Beteilig. 58 006, (Bürgsch. u. Sicherungsübereignungen 810 521). – Passiva: A.-K. 2 700 000, R.-F. 4346, 5 % Schuldverschr. von 1922 einschliessl. Zs. auf Spitzenbeträge p. 1925 204 183, 5 % Goldanl. von 1923 7 505 988, 7 % Auslands- Anleihe von 1925 ($ 6 000 000 davon getilgt $ 105 000) 24 759 000, langfr. 5 % Bankschuld 2 900 386, Darl. von Reich u. Bayern 36 655 750, sonst. Schulden 890 282, Rückst. für Verzins. der Vorz.-Akt. u. Anleihen 720 601, nicht erhob. Zs. für Vorz.-Akt. u. Goldanleihe 32 908, (Bürgsch. u. Sicherungsübereignungen 810 521). Sa. RM. 76 373 445. Dividenden: St.-Akt. 1921–1926: 0 %; Vorz.-Akt. 1924–1926: 5 % Bauzinsen. Kurs der Vorz.-Akt. (Gruppe B) Ende 1926: In Berlin: 90 %; in Frankf. a. M.: –(85) % in Hamburg: 89 %: in München: 85 %. – Die Vorz.-Akt. (Gruppe B) wurden im Mai 1926 zum Handel u. zur Notiz an den Börsen zu Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg u. München zugelassen; erster Kurs in Berlin 25./5. 1926: 65.50 %. Direktion: Staatsrat Dr. Jos. von Grassmann, Öber-Baudir. Prof. Caspar Dantscher, Dir. Theobald Henftling, Stellv.: Ministerialrat Herm. Krenzer, München. Aufsichtsrat: Vors.: Staatssekretär Gutbrod, Berlin; 1. Stellv. Ministerpräsident Geh Hofrat Dr. Held, Regensburg; 2. Stellv. Bankdir. Dr. von Stauss, Berlin; 3. Stellv. Bank- dir. Geh. Hofrat Pöhlmann, München; Mitgl.: Oberbürgermeister Dr. Adenauer, Köln a. Rh.; Dir. Hermann Bachrach, München; Staatsrat Balser, Darmstadt; Reg.-Rat Barche, Berlin; Oberreg.-Rat Dr. v. Bayer-Ehrenberg, Karlsruhe; Bankier Beit von Speyer, Frankfurt a. M.;