Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2803 Dividenden: St.-Akt. 1920/21–1924/25: 20, 40, 40, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1921/22–1924/25: 6, 6, 0, 6 %. 1926: St.-Akt. 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Felix Jahn. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dir. Dr. Müller, Dessau; Reg.-Rat Dr. Paul Heck, Berlin; Fabrikdir. August Willemer, Kassel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 9 Lauenburgische Landeskraftwerke Akt-Ges. in Ratzeburg i. Lbg. Gegründet: 6./2. 1924; eingetr. 4./4. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925 III. Zweck: Bau und Betrieb von Kraftwerken und ÜUberlandzentralen nebst allen damit zus.häng. Geschäften. Kapital: RM. 1 300 000 in 6500 St.-Akt. u. 6500 Namen-Vorz.-Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Konzession 200 000, Gelände 100 000, Bank, Kassa 105 368, Anlagen 3 560 295, Debit. 147 978, Inv. 4, Waren 86 623, transit. Posten 540. — Passiva: A.-K. 1 300 000, R.-F. 12 138, Ern.-F. 95 715, Betriebsübernahme 1 891 415, Anleihe 800 000, Darlehen 33 681, Hyp. 36 000, Kredit. 31 641, transit. Posten 218. Sa. RM. 4 200 810. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 106 448, Geschäftsunk. 20 752, Betriebsunk. 118 570, Abschr. 179 651, Ern.-F. 40 000, R.-F. 8551. – Kredit: Stromliefer. 465 735, Reparat. u. Revisionen 1305, Warenverkauf 6933. Sa. RM. 473 974. Dividenden 1924–1926: 0, 0, 0 %. Direktion: Landesbaudir. Menzel, Landesverwaltungsdir. Loch. Aufsichtsrat: Schönberg, Metzener, Lorenz, C. Wagner, F. W. Loos, Rundshagen, Wilh. Ohlrogge. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Elektro-Unternehmungen-Akt.-Ges. in Regensburg, Furtmaperstr. 1. Gegründet: 3./8. 1923; eingetr. 10./10. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 I. Zweck: Bau elektrischer Anlagen jeder Art u. Handel mit elektrotechn. u. damit ver- wandten Erzeugnissen. Kapital: RM. 7000 in 7 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 14 Mill. in 6000 Aktien zu M. 2000, 2000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu parl. Die G.-V. v. 25./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 14 Mill. auf RM. 7000 in 7 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Kassa 211, Debit. 6142, Inv. u. Werkz. 1756, Waren 1707. – Passiva: A.-K. 7000, Kredit. 2745, Gewinn 72. Sa. RM. 9817. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Gehälter, Aquisition 8545, Löhne 2158, Gewinn 72. Sa. RM. 10 776. – Kredit: Installationsertrag RM. 10 776. Dividenden 1923/24–1925/26: 0, 0, 0 %. Direktion: Christian Wild, Regensburg. Aufsichtsrat: Ziviling. Georg Punner, Rechtsanw. Franz Weber, Regensburg; Ing. Otto Wild, B.-Pankow. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oberpfalzwerke A. G. für Elektrizitätsversorgung in Regensburg, Brunnleite 7. Gegründet: 28./9. 1908; eingetragen 11./12. 1908 in Regensburg. Sitz bis 29./6. 1917 in Haidhof. Gründer siehe dieses Handb. 1921/22 I. Firma bis 30./6. 1923: Bayerische Über- landcentrale Akt.-Ges. in Ibenthann. Zweck: Erwerb von Grundst., Bergwerksrealit. u. Wasserkräften u. die Nutzbarmach. der Kohle u. des Wassers zur Erzeug. elektr. Arbeit in Kraftwerken, ferner der Handel mit Bergwerkserzeugnissen, insbes. Kohle u. Ton, weiter die Erbauung u. der Betrieb von Einricht. zur Fortleit. u. Verteil. elektr. Arbeit, endlich die Beteil. an ähnl. Unternehm. Die Ges. hat das alleinige Recht, staatl. Eigentum innerhalb des baper. Kreises Oberpfalz zur Führung von Starkstromleit. zu benutzen. Durch Vertrag mit der Bayernwerks-A.-G. in München ist sie für die Oberpfalz der alleinige Verteiler der vom Bayernwerk Zugeleit. elektr. Arbeit. Besitztum: Die Ges. verfügt in der Steuergemeinde Ibenthann, Bez.-Amt Burglengenfeld, über einen geschlossenen Grundbesitz von insges. 700 Tagwerk, hiervon sind 250 Tagwerk Waldbestände, 350 Tagwerk sind Getreideboden u. werden landwirtschaftl. genutzt. Die landwirtschaftl. Gebäude haben eine Grundfläche von 1800 qm. In der Gemark. Ibenthann besitzt die Ges. die aufgeschlossene Braunkohlengrube konsol. Haidhof I. Die Kohle wird teils im Tagbau, teils im Tiefbau gewonnen. Die im Tagbau zu gewinnende Kohle liegt in einer durchschnittlichen Tiefe von 12–15 m, der Abraunm ist für die nächsten 3 Jahre 176*