Industrie der Steine und Erden. 2841 Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschreib. 415 386, Verluste 219 147, Generalunk. 373 175. – Kredit: Warenbruttogew. 366 267, R.-F. 46 509, Verlust 594 932. Sa. RM. 1 007 709. Dividenden: 1922/23: 254 %; 1923 (6 Mon.): 0 %. 1924–1925: 0 %. Direktion. Alfred Kathmann. Prokurist: Dr. Wilh. Zühlke. Aufsichtsrat. Gen.-Dir. Franz Lau, Hannover; Gen.-Dir. Dr. W. Klein, Wernigerode; Gen.-Dir. Mälzig, Oppeln; Gen.-Dir. Methler, Hamburg; Geschäftsführer W. Toepffer, Stettin; Dir. Anton Piper, Berlin. Zahlstellen. Ges.-Kasse. Windschild & Langelott Aktiengesellschaft. in Berlin-Schöneberg, Hauptstr. 11. Gegründet: 25./4., 16./6. 1922; eingetr. 13./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Sitz der Ges. bis 14./3. 1925 in Dresden. Zweigniederlass. in Dresden, Hamburg, Bremen u. Königs- berg i. Pr. Zweck: Weiterbetrieb des von der früh. Einzelfirma Windschild & Langelott in Dresden- Cossebaude betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfts (Unternehmung für Beton, Eisen- beton u. Tiefbauten sowie Zementwarenfabrikation), Herstell. u. Verwert. von Erzeugnissen aus Zement, Beton, Eisenbeton u. sonstigen Baustoffen aller Art; Erwerb, Erricht. u. Betrieb von industriellen Anlagen u. Handelsgeschäften jeder Art u. Beteilig. an solchen. Die Ges. besitzt Grundstücke in Cossebaude bei Dresden u. in Grosslindenau bei Königsberg i. Pr. im Umfange von 500 Morgen, davon bebaut ca. 2½ Morgen. Kapital: RM. 1 506 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 50 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Urspr. M. 12 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 24./7. 1922 erhöht um M. 7 Mill. in 6000 St.-Akt. u. 1000 7 % Vorz.-Akt. zu M. 1000, letzt. mit 6 fach. Stimm- recht u. zu 120 % rückzahlbar. Die G.-V. v. 17./3. 1923 hat Erhöh. um M. 13 Mill. in 12 000 St.- u. 1000 Vorz.-Akt. beschlossen. M. 9 Mill. St.-Akt. 2: 1 zu 600 % angeboten. Lt. G.-V. v. 14./3. 1925 Umstell. von M. 32 Mill. (St.-Akt. 20: 1, Vorz.-Akt. 1000: 3) auf RM. 1 506 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 50 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3, letzt. unter Nachz. von RM. 4345. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./10.–30./9.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 6 fach. St.-R. in best. Fällen. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), vertragsgemäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, bis 7 % kumul. Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Akt., an Vorz.-Akt. ½ % für jedes Prozent, das die St.-Akt. über 10 % hinaus erhalten, jedoch höchstens bis 18 %, oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 391 000, Gebäude 324 000, Geräte 275 000, Masch. 40 000, Formen 4002, Fuhrpark 2000, Lagerplatz (Pachtgelände) 1, Haustelephon 1, Anschlussgleise 10 001, Automobil 3000, elektr. Lichtanl. 3000, Rüst- u. Schalholz 120 000, Eff. 3700, Waren 341 500, Debit. 453 719 (davon Guth. bei Banken 79 410), Kassa 11 417, Binterl. Sicherh. 40 150, (Industriebelast. 204 000). – Passiva: A.-K. 1 506 000, R-F. 113 714, Kredit. 229 029 (davon Bankschulden 106 997), Kaut. 40 150, einbehaltene Lohnsteuer 796, Rückst. (Steuern, Gebühren, Beiträge) 13 600, do. für Haftpflicht 50 000, Gewinn 69 201, (Industriebelast. 204 000). Sa. RM. 2 022 492. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsaufwand 1 881 442, Substanzverlust u. Abschr. 135 078, Reingewinn 69 201. Sa. RM. 2 085 722. – Kredit: Betriebsgewinn RM. 2 085 722. Kurs Ende 1925–1926: 12, 55 %. Freiverkehr Dresden u. Leipzig. Dividenden: 1921/22–1923/24: 30, 0, 0 % 1924–1926: (1./10.–31./12.): 0, 0, 0 %. – Vorz.- Akt. 1922/23–1926: Je 7 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Wilh. Langelott. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Franz Minkwitz, Fabrikbes. Jul. Geck, Dir. Hans Schladitz, Dresden; vom Betriebsrat: G. Rönick, E. Müller. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Dresden: Darmstädter u. Nationalbank. Thonwerk Biebrich Aktiengesellschaft Schamottefabrik in Biebrich a. Rh., am Westbahnhof. Gegründet: 1887. Gründung s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Chamotte- und Thonwarenfabrikation zu Biebrich, Erwerb und Betrieb von Thon- gruben, sowie die Errichtung aller damit in Zusammenhang stehenden Betriebe. Kapital: RM. 1 Mill. in 2000 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 280 000, erhöht lt. G.-V. Y. 16./10. 1899 um M. 168 000 u. lt. G.-V. v. 28./6. 1912 um M. 452 000, begeben zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./11. 1920 um M. 1 100 000, begeben zu 100 %. Die G.-V. v. 22./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 1 Mill. in 2000 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1913 v. 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Jan.-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (jährl. mind. M. 5000), vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Fabrik u. Grundbes. 747 400, Bürgschaften 5582, Kassa, Wertp., Wechsel 56 138, Forder. 307 429, Rohstoffe u. Fabrikate 342 195. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R-F. 176 189, Bürgsch. 5582, Gläub. 275 484, Gewinn 1489. Sa. RM. 1 458 745.