Industrie der Steine und Erden. 2889 ab 1./7. 1921, angeboten im Verh. 3: 2 zu 112 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 15./12. 1924 von M. 3 600 000 auf RM. 1 080 000 (10: 3) in 3600 Aktien zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1923: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) 5 % z. Spez.-R.-F. ev. weitere Rückl., 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Anlagewerte 711 350, Vorräte an Portlandzement u. sonst. Lagerbestände 125 518, Kasse 8146, Debit. 995 057, Wertp. u. Beteilig. 27 737, (Depot 10 200). – Passiva: A.-K. 1 080 000, Hyp. 25 500, R.-F. 35 000, Spez.-R.-F. 25 000, Kredit. 477 183, Div. 1188, (Kaut. 10 200), Gewinn 223 937. Sa. RM. 1 867 808. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 280 559, Abschr. 101 406, Gewinn 223 937. – Kredit: Vortrag 18 978, Bruttogewinn 526 265, sonst. Einnahmen 60 660. Sa. RM. 605 903. Dividenden: 1912/13–1922/23: 5, 4, 0, 0, 5, 10, 4 £ (Bonus) 3½, 10, 25, 30, 0 %; 1./7. bis. 31./12. 1923: 0 %. 1924–1926: 10, 15, 15 Direktion: Dr. Rud. Kneisel Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Alfred Dix, Gera-Untermhaus; Kfm. Otto Eggeling, Gera; Dir. Max Hering, Ronneburg; vom Betriebsrat: Wilhelm Wirth, Julius Zimmermann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresdner Bank; Gera i. R.: Fil. des Halleschen Bankvereins. Glashüttenwerke Holzminden Akt.-Ges. in Holzminden. Gegründet: 16./4. 1904. Fa. bis 10./9. 1921: Biervertrieb vereinigter Brauereien A.-G., mit Sitz in Dresden; diese hervorgeg. aus Glashüttenwerke Holzminden G. m. b. H., Holzminden. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von geblas. u. geschliff. Verpackungsgläsern. Kapital: KM. 575 000 in 28 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 100 000, erhöht 1921 um M. 9 900 000, dann Ilt. G.-V. vom 8./5. 1923 um M. 50 Mill. in 47 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, erstere übern. von einem Konsort., davon M. 20 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:2 zu 1500 %. Die Vorz.-Akt. mit Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 20fachem Stimmrecht u. zu 100 % begeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./9. 1923 um M. 30 Mill. in 25 500 St.-Akt. zu M. 1000 u. 45 Vorz.-Akt. zu M. 100 000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 5 Mill. %, davon M. 20 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3:1 zu 6 Mill. %. Die Vorz.-Akt. zu 100 % ausgegeben u. mit 20fachem Stimmrecht in bestimmten Fällen. Die früheren M. 3 Mill. Vorz.-Akt. sind in St.-Akt. umgewandelt. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. von M. 90 Mill. auf RM. 575 000 (St.-Akt. 150: 1, Vorz.-Akt. 900: 1) in 28 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu je RM. 5. Grossaktionär: Fabrikbes. Herm. Bulle, Altenfelde i. Thür. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St, 1 Vorz.-Akt. = 30 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Abschr. u. Rückl., Höchst-Div. 4 %, 20 % Tant. an A.-R, Rest vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 281 900, Ofen 39 000, Masch. u. Utensil. 94 000, Generatoren 14 000, Formen 44 000, Bahnanschluss-Gleis 30 000, Inventar u. Tabletts 8500, Kassa, Bank, Postscheck 5195, Eff. 6000, Debit. 163 051, Bestand an Fertig- fabrikaten 28 052, Rohstoffbestände 52 298, (Avale 10 000). – Passiva: A.-K. 575 000, R.-F. 5000, Hyp. 22 500, Kredit. 144 704, Delkr. 14 864, (Avale 10 000), Gewinn 3929. Sa. RM. 765 998. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 29 859, Rohstoffverbrauch 255 909, Be- triebs-Unk., Löhne, Sozialversich. 283 106, Handl.-Unk. 123 897, Gewinn 3929. – Kredit: Gewinnyortrag 3821, Bruttogewinn 692 879. Sa. RM. 696 701. Kurs Ende 1923–1926: 2.7, 0.37, –, – %. Notiert in Braunschweig. –— Auch Frei- verkehr Hannover. Ende 1926: 21 %. Freiverkehr Berlin: Ende 1926: 22 %. Dividenden 1921–1925? 0, 125, 0, 0, 0 %. Direktion: Hans Bulle. Aufsichtsrat: Vors. Hermann Bulle sen., Bank-Dir. Alfred Koch, Erfurt; Rittergutsbes. Emil Lamprecht, Jammitzow. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Dresdner Bk. Stellawerk Akt.-Ges., vormals Wilisch & Cie. in Homberg am Niederrhein. Gegründet: 24./3. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 2./5. 1905. Gründung siehe Jahrgang 1906/07. Zweigniederlass. in Berg.-Gladbach, Königswinter, Nieder-Dollendorf, Breslau, Ratibor (Schles.), Oppeln- Sézepanowitz, Bad Lausick i. Sachsen, Weidenau (Tschechoslowakei). Zweck: Fortführung der in Homberg a. Rhein, Berg.-Gladbach und Ratibor unter der früh. Firma Wilisch & Cie. Stellawerk betriebenen Fabriken feuerfester und chemischer Produkte, Errichtung, Erwerb und Betrieb ähnlicher Unternehmungen sowie die mittelbare u unmittelbare Beteiligung an solchen. 1906 erwarb die Ges. die beiden Fabriken der Chamotte- u. Dinaswerke Emil Zürbig in Liquid. in Nieder-Dollendorf und Königswinter in der Zwangsversteigerung für M. 750 000. Am 1./3. 1908 wurden sämtliche Geschäftsanteile der