Industrie der Steine und Erden. 2895 Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobil. 50 000, Geb. 5000, Lagerplatzeinricht. 1, Mobil. 1, Geräte 1. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 1535, R.-F. 3468. Sa. RM. 55 003. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 1118. – Kredit: Verlust RM. 1118. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 50 000, Geb. 5000, Lagerplatzeinricht. 1, Mobil. 1, Geräte 1. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 1628, R.-F. 3275. Sa. RM. 55 003. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 193. – Kredit: Verlust RM. 193. Dividenden 1914–1926: 0 %. Direktion: Franz Nik. Ritterath. Aufsichtsrat: Vors. Bank.Dir. Jos. Morschbach, Köln; Ökonomierat Jos. Michels, Trier; Edmund Schmidt, Elberfeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Westdeutsche Asphalt-Werke, Vereinigte Strassenbaugesellschaften J. S. Kahlbetzer u. Rheinische Asphaltgesellschaff Adam Meyer & Co., Aktiengesellschaft, Köln-Deutz, Industriehafen. Gegründet: 20./12. 1906; eingetr. 28./12. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Fa. bis 2./5. 1927: Westdeutsche Asphalt-Werke A.-G. Filialen in Frankfurt a. II. u. Krefeld. Zweck: Herstellung aller Arten von Asphalt-, Beton- u. Strassenbauarbeiten, Fabrikat. von Asphalt- u. Teerprodukten sowie Verwertung dieser Erzeugnisse einschliessl. aller bei der Fabrikation sich ergebenden Nebenprodukte. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1907 um M. 500 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 18./8. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 500 000 in 1000 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Geb. 185 000, Grundst. 144 735, Masch. I 66 500, do. II 97 500, Fuhrwerke 38 000, Debit. 241 066, Kassa 12 108, Eff. 1, Kap.-Beteilig. 50 000, Warenbestände 194 981 (Avale 117 550). – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Strassen- baugarantieko. 55 892, Kredit. 380 388, Hyp.-Aufwert. 41 074, (Avale 117 550), Gewinn 2537. Sa. RM. 1 029 893. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 1 166 078, Geschäftsunk. 310 668, Abschr. 41 277, Gewinn 2537. – Kredit: Vortrag aus 1925 1598, Warenkonto 1 518 963. Sa. RM. 1 520 561. Dividenden 1914–1926: 10, 5, 10, 10, 6, 0, 0, 0, 100, 0, 10, 10, 09 Direktion: Karl Heintz, Dr. Rud. Wegge. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister a. D. Emil Mangold, Darmstadt; Stellv. Max Gruhl, Bonn; Baurat Richard Piehl, Godesberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deutsche Bank Fil. Köln. Westdeutsche Kalkwerke Akt-Ges. in Köln, St. Apernstr. 288. Gegründet: 26./6. 1911; eingetr. 30./6. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1911,12. Zweck: Erwerb von Grundstücken, namentl. für Kalkproduktion geeigneter, Erwerb von Kalkwerken, Betrieb von Kalk. u. sonst. Steinbrüchen, Herstell. u. Vertrieb von Sinterdolomit, Kalk, Kalksteinen u. ähnlichen Produkten, auch von Ziegeln u. sonst., mit dem Baugeschäft im Zus. hang stehenden Erzeugnissen, in erster Reihe in Westdeutschland. Die Ges. hat dazu das Kalkwerk Schulz, G. m. b. H. in Soetenich, das Kalkwerk Franz Zilkens in Soetenich, die Vereinigten Wiehltaler Kalk. u. Ziegelwerke, G. m. b. H. in Köln u. Bielstein, das Kalkwerk Hambüchen u. Langel, B.-Gladbach, das Kalkwerk Bärenstein F. H. Alff, Stolberg, die Stolberger Kalkwerke Fritz zur Mühlen, G. m. b. H. in Stolberg, die Ausbeutungsrechte u. Pachtverträge der Firma Hergenrather Kalksteinbrüche, G. m. b. H. in Stolberg, für deren Steinbrüche in Hergenrath übern. Mit Wirk. ab 1./7. 1921 erfolgte die Übernahme von Werken der Neuen Walheimer Kalkwerke A.-G. Mit Wirkung ab 1./3. 1922 fand die Anglieder. des Kalkwerks Kalkbruch Niederehe G. m. b. H. Köln in Niederehe statt. Der Eisenbahn-Versand betrug 1922 bis 1926: 437 300, 111 702, 244 163, 321 576, 286 950 t. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. beträgt zus. 250 ha. Dem Betriebe dienen 2 Kalk- ringöfen, 32 Schachtöfen, 11 Dietz'sche Kalköfen, 1 Sinterdolomitbrennerei (4 Ofen), 12 Loko- motiven, 7 Sackkalkanlagen, 1 Ziegelei mit Zubehör, 6 Eisenbahnanschlüsse u. 8 Lokomotiven. Es sind 10 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser vorhanden. Die Anzahl der Beamten u. Arb. beträgt rd. 650. 1913 Interessengemeinschaft mit den Rhein.-Westfäl. Kalkwerken in Dornap. Wegen des Übergangs des Kreises Eupen an Belgien wurde das Werk Hergenrath an die neugegrün- dete Ges. „Kalkwerke Hergenrath G. m. b. H. in Hergenrath mit Wirk. ab 1./4. 1920 verkauft. Kapital: RM. 3 015 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 150 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Das urspr. A.-K. von M. 2 000 000 wurde 1920 um M. 1 500 000 erhöht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./10. 1920 um M. 300 000 in 300 Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 29./7. 1921 beschloss die Um- wandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. Erhöh. des A.-K. um M. 1 200 000 St.- u. M. 300 000 Vorz.-Aktien. Die St.-Aktien wurden den alten Aktion. im Verh. von 3:1 zu 120 % zum Bezuge angeboten. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch * 0