a― Industrie der Steine und Erden. 2899 Glaswerke Akt.-Ges. in Liebau i. Schles. Gegründet: 3./12. 1921; eingetr. 3./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Sitz bis Anf. Sept. 1924 in Berlin, seitdem in Liebau i. Schles. Zweck: Herstell., Veredel. u. Handel mit Glas, Glaswaren sowie allen mit dieser Branche verwandten Artikeln. Kapital: RM. 250 000 in 5000 Aktien zu RM. 50. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 25./6. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Aktionär zu 1109 % angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 bis 15./7. 1922 zu 110 %. Die G.-V. v. 13./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 250 000 in 5000 Akt. zu RM. 50. – Goldmark- bilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 1849, Debit. 77 817, Grundst. u. Geb. 247 124, Waren 78 430, Material 24 122, Inv. 21 047, Masch. 43 849, Anschlussgleis 1628, Eff. 100, Gewinn- u. Verlust-K. 81 879, Streikversich. 1254, Patente 1999, Kaut. 100, Ofen 30 122, Verlust 85 163. – Passiva: A.-K. 250 000, Kredit. 56 647, Banken 289 840, Hyp.-K. Böhm 100 000. Sa. RM. 696 487. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. u. Rab.-K. 15 400, Handl.-Unk. 53 900, Gehälter u. Lohn 168 934, Grundst.-Ertr. 84, Steuern 10 703, Versich. 951, Fuhrlohn 2803, Prov. 12 133. – Kredit: Fabrikation 178 909, Kursdiff. 794, K. Dubioso 44, Verlust 85 163. Sa. RM. 264 911. Dividenden 1922–1926: 100, 0, ?, 2 0 %, Direktion: Josef Kemp. Aufsichtsrat: Vors. Max Böhm, Berlin; Dr. L. Horwitz, Bankier J. Babel, Liebau i. Schl.; Bankier Louis Hagen, Berlin; Rechtsanw. u. Notar Dr. Loske, Liebau; Bankier Robert David, Dr. Felix David, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kalkwerk Tschirnhaus, Liegnitz, Friedrichplatz 4. Gegründet: 15./11. 1923; eingetr. 15./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Ausnützung und die Ausbeutung der Kalkvorkommen in Kauffung, die Ver- arbeit. des Kalks und der Handel mit Kalk und Kalkprodukten. Kapital: RM. 49 400. Urspr. M. 5 320 000 in M. 960 000 Reihe A zu M. 10 000 u. M. 4 360 000 Reihe B zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 6./6. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 320 000 auf RM. 7600 in 76 Akt. zu RM. 100, ferner Erhöh. um RM. 41 800 auf RM. 49 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Anlage 152 153, Brennerei 27 370, Kalkmühlen 3425, Schneidemühlen 11911, Gespann 737, Kassa 3890, Wechsel 95 793, Wertp. 36 093, Hyp. 8175, Debit. 448 197, Bankguth. u. Postscheck 51 204. – Passiva: A.-K. 49 400, R.-F. 6840, do. II 38 000, Hyp.-Gläubiger 31 000, Werksparkasse 55 047, Anlageerhalt.-Verpflichtung 136 400, Kalkwerk Tschirnhaus, Komm.-Ges.: Pacht-K. 114 000, unerhob. Div. 2964, Kredit. 367 302, Gewinn 38 000. Sa. RM. 838 954. Dividenden 1924–1926: ? %. Direktion: Otto Weigel. Aufsichtsrat: Frau Major Luise von Bergmann, Frl. Marie Luise von Bergmann, Frau Constanze von Hugo, Heinr. von Bergmann, Rittergutsbes. Joachim von Bergmann, Kauffung; Prof. Dr. Georg Thilenius, Hamburg; Kammerherr Carl von Butler, Heldritt; Reg.-Rat a. D. Hermann von Consbruch, Hiddenhausen; Korvettenkapitän Hellmut von Hugo, Ihnatal. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Basalt-Actien-Gesellschaft in Linz a. Rh. Gegründet: 2./6. 1888; eingetr. 30./6. 1888. Sitz der Ges. bis 1892 in Köln. Filiale: Basalt-Maatschappij in Rotterdam, Gelderschestraat 12. Zweck: Erwerb u. Pachtung von Steinbrüchen, deren Ausbeut. u. anderweitige Aus- nutzung, der Erwerb aller hierzu erforderl. Grundstücke u. Gerechtsamen, Errichtung sämtl. hierzu dienenden Anl., sowie die Vornahme aller hiermit in Verbind. stehenden Geéschäfte u. Unternehm., insbes. auch die Übernahme der Ausführung von Bauten, u. der Schiffahrts- betrieb. Die Ges. ist berechtigt, weitere Zweigniederlass. zu errichten u. sich an verwandten Unternehm. zu beteiligen. Die Ges. befasst sich hauptsächlich mit dem Betriebe einer grossen Anzahl von Basaltbrüchen beiderseits des Rheins in der Nähe von Linz, im Westerwald u. in der Eifel, von Grauwackebrüchen im Bergischen Land u. in Westfalen, die hauptsächl. in den Kreisen Gummersbach u. Olpe gelegen sind, u. Dioritsteinbrüchen in der Pfalz zur Herstell. von Wasser- u. Wegebaumat. aller Art. Sie betreibt eine Fabrik zur Herstell. von künstl. Steinen aus Steinabfällen (Basaltinwerk) u. befasst sich schliesslich mit dem Absatz 182*