Industrie der Steine und Erden 2937 Kapital: RM. 15 020 000 in 50 000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 20 000 Schutz-Akt. zu RM. 1. Urspr. M. 2 Mill., erhöht 1899 um M. 500 000, 1917 um M. 400 000, 1919 um M. 2 500 000, lt. G.-V., v. 11./6. 1920 um M. 2 260 000, lt. G.-V. v. 26./11. 1920 um M. 3 940 000 u. I. G.-V. v., 10./11. 1921 um M. 12 400 000 in 12 400 St.-Akt. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von 21 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nach- zahl.-Anspruch. Lt. G.-V. vom 2./5. 1923 erhöht um M. 10 Mill. in 6 % Vorz.-Akt. mit ein- fachem Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./7. 1923 um M. 32 Mill. in 32 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. abermals lt. G.-V. v. 23./10. 1923 um M. 14 Mill. in 14 000 St.-Akt. zu M. 1000. Die Vorz.-Akt. sind zur Rückzahl. zum 31./12. 1923 gekündigt worden. Hiergegen wurde Anfechtungs- klage erhoben u. die Kündig. seitens des Landgerichts Oppeln für nichtig erklärt. Lt. G.-V.-B. v. 10./12. 1924 wurden die 1921 u. 1923 ausgeg. Vorz.-Akt. eingezogen u. waren bis 1./7. 1925 gegen Empfangnahme von RM. 20.90 einschl. Zs. für 1923 u. 1924 u. des satzungsgemäss. 10 % Aufschlags für je M. 1000 Akt. bei der Ges.-Kasse u. den Zahlstellen einzureichen. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 10./12. 1924 von M. 70 000 000 auf RM. 15 020 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 1000 auf RM. 300 u. der der Schutz-Akt. zu gleichfalls M. 1000 unter Leistung einer Gesamtzuzahl. von RM. 19 800 auf RM. 1 ermässigt wurde. Diese Schutz-Akt. befinden sich im Besitze eines aus der Ostwerke A.-G. u. Jarislowsky & Co. gebildeten Konsort. Der Div.-Anspruch auf die St.-Akt. Nr. 36 001 bis 50 000 ruhte bis . Tage ihrer Verwertung. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1926: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Eff. 16 522 000. – Passiva: A.-K. 15 020 000, R.-F. 1 502 000. Sa. RM. 16 522 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Bebe Handl.-Unk. 25 912. – Kredit: der Schlesische Portland-Cement-Industrie A.-G. 25 912. Kurs Ende 1914–1926: 163*, –, 165, 196, 161*, 205, 375, 920, 12 500, 23, 31, 92.50, 200.50 %. Notiert in Berlin. Die St.-Akt. Nr. 24 001–50 000 über je Rll. 300 zugelassen an der Berliner Börse im Aug. 1924. Dividenden 1914–1926: 9, 6, 8, 10, 10 – 7, 10 5, 25, 30, „ 50, 0, 7¹0 2, 10, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Karl Hoffmann, Dir. Dr. Nikolaus Simon, Oppeln. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Ludwig „% Bankier Alfred Jarislowsky, Komm.- Rat Dr. W. Sobernheim, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: S. Bleichröder, Jarislowsky & Co.; DaszässtBdges u. Nationalbank, Dresdner Bank, Deutsche Bank; Breslau: Schles. BpRReei Fil. 13 Deutschen Bank, Darmstädter u. Nationalbk, Dresdner Bank. Dachziegelwerk Möding Akt.-Ges. in Schwandorf Gegründet: 7./11. 1921; eingetr. 12./12. 1921. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Ziegeln u. Tonwaren, insbes. von Dachdeckungs- material durch Fortführ. der früh. Ziegelei Möding G. m. b. H., Moding bei Landau a. J. Der Ende Sept. 1925 stillgelegte Betrieb wurde erst Ende August 1926 zur Ergänzung des Lagers in Mauersteinen wieder aufgenommen. Diese Teilfabrikation musste jedoch wegen der anhaltenden geringen Nachfrage Ende Oktober wieder eingestellt werden. Seit Mitte April 1927 befindet sich das Werk wieder in Vollbetriebz Kapital: RM. 165 000 in 8000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 2 Will. in 2000 Aktien, übern. von den Gründern zu 150 %. Erhöht lt. G.-V. v. 2./9. 1922 um M. 2 400 000 in 2000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div., bevorz. Einlös. im Falle der Liquid. der Ges. u. 10 fach. St.-Recht in best. Fällen. Erhöht lt. G.-V. v. 11./7. 1923 um M. 8 800 000 in 2000 St.-Akt. zu M. 3000, 1000 St.-Akt. zu M. 2000 u. 80 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, von den St.-Akt. M. 3 Mill. angeb. im Verh. 4:3 zu 2200 %. Dann lt. G.-V. v. 31./3. 1925 Kap.-Umstell. von M. 13 200 000 auf RM. 165 000 (St.-Akt. 75: 1, Vorz.-Akt. 240: 1) in 8000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20, wobei neu eingezalft werden mussten. Anleihe: 4½ % Obl. von 1894 (der früheren A.-G.-Industrie- u. „%. Möding). Ablösung des Aufwertungsbetrages mit RM. 152.80 u. der Genussrechte des Alt- besitzes mit RM. 100 für nom. M. 1000, zahlbar ab 29./9. 1925 bei der Ges.-Kasse. Die Anleihe ist eingelöst. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 32 St. in best. Fällen. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. 13 982, Fabrikgeb. 76 800, Ofen- u Kanaltrockenanl. 45 000, Wohngeb. 15 360, Industriegleis 3150, Masch. 31 120, elektr. Anl. 1360, Dampf- u. Luftheizungs-Anl. 1360, Rollbahnen 800, Werkz. 4000, Mobil. 650, Wasser- leit. 1470, Eff. 1, 3 253, Debit. 6980, Inventurbestände 52 350, Verlust 72 734. – Passiva; A.-K. 165 000, R.-F. 20 000, Kredit. 140 704, Rückstell. (nicht abgerechnete Posten) 1667. Sa. RM. 327 371. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 16 400, Unk. u. Zs. 46 595, Abschr. 9695, Dubiose 1640. – Kredit: Waren 1596, Verlust 72 734. Sa. RM. 3 331.