Industrie der Steine und Erden. 2953 Anleihen: I. M. 1 Mill. in 5 % Oblig. von 1908, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 innerhalb 20 Jahre. II. M. 1 Mill. in 5 % Oblig. v. 2./12. 1909, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. ab 1915 innerhalb 20 Jahren. Von Anl. I u. II noch in Umlauf Ende 1926: RM. 750. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 49 000, Geb. 78 804, Wasserversorgung 11 660, Masch. 44 105, Anschlussgleise 12 933, Hartsteinwerk Rieseberg 30 767, Kassa 422, Wechsel 23 931, Debit. 160 378, Beteil. 5163, Bestände 9680. – Passiva: A.-K. 225 000, rückst. Obl. 750, Kredit. 197 850, Gewinn 3245. Sa. RM. 426 846. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 10 697, Handl.-Unk. 10 433, Reparat. 11 188, Betriebs-Unk. 26 226, Löhne 297 476, Steinbruchbetriebs-Unk. 3824, Seilbahnunterhalt. 15 519, Kohlen 140 628, Kraft u. Licht 9330, Fabrikunk. 2772, Unk. Walbecker Masch.-Fabrik 23 182, Miete u. Pacht 64 728, Steuern 14 361, Entwert.-K. 301, Abschr. 10 837, Gewinn 3245. Sa. RM. 644 753. – Kredit: Waren RM. 644 753. Dividenden 1914–1926: Je 0 %. Direktion: Otto Schäfer. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. A. Brosang, Wunstorf; Dir. Dr. Wilh. Renner, Misburg; Dir. Dr. Rud. Kneisel, Höver; Dir. Walter Hensel, Gen.-Dir. Th. v. Helmolt, Hannover; Komm.-Rat Max Kuhlmann, Misburg; Oberamtmann O. Ohlmer, Hardegsen; Gen.-Dir. Heinr. Lau, Dir. Paul Schrader, Dir. Oexner, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Gebr. Wolfes. Krister Porzellan-Manufaktur Akt.-Ges. in Waldenburg (Schlesien). Gegründet: 1831; als Akt.-Ges. 8./7. 1920; eingetr. 30./8. 1920. Firma bis 18 /11. 1920 nur: Porzellanindustrie Akt.-Ges. u. bis 24./11. 1925 Krister Porzellanind. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung von Erzeugnissen der Porzellan- u. keramischen Industrie u. alle diesem Zweck dienenden Geschäfte, sowie Beteil. an anderen gleichartigen Unternehm. Kapital: RM. 1 200 000 in 6000 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 21./6. 1922 erhöht um M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 22./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 1 200 000 in 6000 Aktien zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 49 781, Fabrikgeb. 458 634, Wohngeb. 146 526, Masch. 81 492, sonst. Anlagen 53 260, Wertp. u. Beteil. 1, Kassa u. Wechsel 1046, Waren u. Material. 331 452, Debit. inkl. Bankguth. 843 478, (Avaldebit. 473 032), Aufwert.- Ausgleich 43 037. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 20 000, Hyp. 94 312, Delkr.-K. 61 066, Kredit. 572 442, (Avalkredit. 473 032), Gewinn 60 887. Sa. RM. 2 008 708. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Kosten 1 307 804, Handl.- u. Betriebsunk. 1 062 813, Abschr. 65 152, Vortrag 33 465, Reingewinn 27 422. – Kredit: Vortrag 33 465, Fabrikat.-K. 2 463 192. Sa. RM. 2 496 658. Dividenden 1920–1926: 25, 20, 30 30 (Bonus), 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fritz Truckenbrodt, Stellv. Erhard Krauss. Prokuristen: Erhard Künzel, Andreas Prell. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Gen.-Dir. Dr. Phil. Rosenthal, Selb i. B; Stellv. Bank-Dir. Otto Schweitzer, Dr. med. Heinr. Schum, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Bühler, Freiburg i. Schl.; Geh. Rat Dr. Leop. von Casselmann, Bayreuth; Dir. Wilh. Schmidt, Dir. Felix Simon, Selb i, B., Dir. Dr. Adalb. Zöllner, Marktredwitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Porzellanfabrik C. Tielsch & Co. Akt.-Ges. in Waldenburg-Altwasser (Schles.) (Börsenname in Berlin: Tielsch Porzellanfabrik.) Gegründet: 18./10. 1917 mit Wirkung ab 1./1. 1917; eingetr. 22./12. 1917. Gen.-Direktion u. Zweigniederlass. in Dresden. – Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrb. 1923/24. Zweck: Fortführung des früher unter der Firma C. Tielsch & Co. Porzellanmanufaktur in Altwasser betriebenen Geschäfts, ferner Geschäfte und Unternehmungen aller Art, die sich auf das Gebiet der keramischen Industrie, insbesondere der Porzellanindustrie, beziehen. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges., bestehend aus den Betriebsanl. in Waldenburg- Altwasser, einem in Dresden gelegenen Villengrundst., sowie einer Anzahl Beamten- u. Arb.- Wohnh. in Waldenburg-Altwasser i. Schl. u. einem landwirtschaftl. Betriebe in Neuweisstein bei Waldenburg i. Schl., beträgt insgesamt ca. 410 000 am, davon bebaut ca. 90 000 qm. Die Ges. besitzt in ihren Fabrikanlagen 17 Porzellan-Rundöfen, 3 Tunnelöfen und 4 kontinuier- liche Muffeln. 1924 kam dazu eine neue Massemühle, 1925 ein neues Tunnelofenaggregat, bestehend aus einem Glühofen und einem Glattofen. Der Kraftantrieb erfolgt durch elektr. Kraft. Die Ges. betreibt ferner in Jarischau (Kr. Striegau) eine Blautongrube u. in Neuen (Kr. Hirschberg) eine Quarz-Sandgrube. .............ÜÜXX