1―§‚‚ÜÜ Textil- und Bekleidungs-Industrie, 3117 garnen; seit 1919 wieder Verarbeitung von Baumwolle. Ende 1920 sind ungefähr % der vorhandenen Spindeln wieder im Betrieb. Kapital: RM. 1 250 000 in 2500 St.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 000 000. 1902 Herabs. des A.-K. um M. 500 000 u. Wiedererhöh. bis zu dem gleichen Betrag in Vorz.-Akt. à M. 1000, den Aktionären zu pari zuzügl. 6 % Zs. ab 1./1. 1902 angeboten. Die Kapitalsreduktion erfolgte im Verhältnis von 2:1, für die alten Aktien aber, auf Grund deren Vorz.-Aktien bezogen wurden, im Verhältnis 3: 2. Die Inhaber alter Aktien, die von diesem Bez.recht Gebrauch machten, erhielten einen Genussschein zu je M. 1000. 274 St.-A. wurden im Verhältnis 2:1 u. 726 St.-A. im Verhältnis 3:2 zus. gelegt; bei letzteren unter gleichzeitigem Bezug von 242 Vorz.-Aktien. 1904 Erhöhung von M. 863 000 auf M. 963 000 in 100 neuen 6 % Vorz.- Aktien; diese stehen den bereits vorhandenen Vorz.-Akt. völlig gleich. Lt. G.-V. v. 17./6. 1922 erhöht um M. 1 537 000 in 1537 St.-Akt. à M. 1000, davon 342 neue Aktien den Inhabern der bisher. 342 nun in St.-Akt. umgewandelten Vorz.-Akt. im Verh. 171 gratis überlassen. Die Vorz.-Akt. von 1902 u. 1904 wurden in St.-Akt. umgewandelt. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 A.-K. von M. 2 500 000 auf RM. 1 250 000 (2: 1) umgestellt in 2500 Aktien zu RM. 500. Genussscheine: 242 Stück zu M. 1000 (s. oben bei Kapital u. unter Gewinn-Verteilung). 1908 wurden M. 10 000, 1916 M. 20 000 für Rückkauf zurückgestellt. Anleihe: M. 550 000 in 4½ % Oblig. von 1902 400 Stücke à M. 1000, 300 à M. 500. Die Anleihe ist zum 1./7. 1926 gekündigt. Barablös. wert. RM. 119.95 für je M. 1000 (Altbesitz RM. 181.95). März 1926 noch M. 219 000 im Umlauf (zuerst 1909). Zahlst.: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Rhein. Creditbank: Mülhausen, Strassburg u. Colmar: Bank von Mühlhausen; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Basel: Basler Handelsbank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Vorz.-Div., event. Nachzahlung etwaiger Rückstände an Vorz.-Akt., bis 4 % an Genussscheine (ohne Nachzahlung), dann bis 4 % Div. an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R., etwaiger fernerer Gewinn Super-Div. gleichmässig an Vorz.- u. St.-Aktien; Genuss- scheine haben darauf keinen Anspruch. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 694 738, Masch. u. Einricht. 810 522 Liegenschaften 40 986, Kassa, Reichsbank.- u. Postscheckguth. u. Vorschüsse 31 955, Debit. u. Beteil. 2 663 100, Waren u. Material. 452 368, Verlust 36 862. – Passiva: A.-K. 1 250 000, R.-F. u. Spez.-R.-F. 176 480, Obl. u. Hyp. 15 555, Kredit. 792 089, Akzepte 98 577, ausländ. Anleihe 2 395 479, nicht eingelöste Coupons von 1925 2350. Sa. RM. 4 730 531. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsspesen 750 560, Abschr. 42 958. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1925 32 694, Miete 11 915, Abfälle 47 096, Fabrikat.-Gewinn 664 950, Verlust pro 1926 36 862. Sa. RM. 793 519. Dividenden: 1914–1921: Vorz.-Akt.: 6, 6, 6, 6, 12, 12, 12, 20 %; zus. gelegte St.-Akt.: 1, 0, 0, 0, 10, 10, 10, 18 %; Genussscheine: 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4 %. Gleichber. Aktien 1922 bis 1926: 52, 0, 0, 10, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: H. Beuschel. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Rich. Hammel, Ludwigshafen a. Rh.; Fabrikant Fritz Ecarius, Fabrikant Ernst Eversbusch, Speyer; Bürgermeister Theod. Wand, Neustadt; Dir. Hugo Schmid, Triest. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. M.: Dresdner Bank; Speyer: Rhein. Creditbank, Speyerer Volksbank: Mülhausen i. E.: Mülhauser Disconto-Bank; Basel: Basler Handelsbank. Oberrheinische Schuhfabrik Julius Müller Söhne Akt.-Ges. in Speyer, Mühlturmstr. 4. Gegründet: 19./11. 1921; eingetr. 25./11. 1921. Firma bis 30./12. 1921: Oberrheinische Schuhfabrik Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Schuhwaren aller Art. Übern. des unter der Firma mechanische Schuhfabrik J. Müller Sähne G. m. b. H. betrieb. Handelsgesch. – Die G.-V. v. 18./12. 1926 genehmigte den Verschmelzungsvertrag mit der Eduard Mayer A.-G. in Mannheim, nach welchem das Vermögen der letzteren ohne Liqu. auf die Ges. übergeht. Kapital: RM. 450 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 2300 St.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 80. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Akt., übern. v. d. Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1921 um M. 6 Mill. in 5500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 23./6. 1923 erhöht um M. 500 000 in 12 500 St.-Akt. zu M. 1000 u. 500 Vorz-Akt. zu M. 4000, Die seither. M. 500 000 Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt. St.-Akt. ausgeg. zu 1100 %, Vorz.-Akt. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 21./2. 1925 Umstell. von M. 22 Mill. auf RM. 440 000 (50: 1) in 20 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 80. Die G.-V. v. 21./2. 1925 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 60 000 in 600 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 18./12. 1926 Herabsetz. des Kap. um RM. 250 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 2: 1, sodann Wiedererhöh. um RM. 200 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 100. Ein Teil der neuen Aktien diente zum Umtausch der Aktien der Eduard Mayer A.-G. gemäss Verschmelzungsvertrag. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 68 000, Geb. 274 000, Masch. 42 752, Einricht. 34 699, Stanzmesser 1, Werkz. 1, Leisten 1, Mobil. 1, Vorräte 248 962, Kassa 85, Post-