Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 3173 Kapital: RM. 60 000. Urspr. M. 5 Mill. in 3500 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. L Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 60 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen- Vert.; : Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 61 000, Neubau 26 000, A.-K.-Verlust 10 983. – Passiva: A.-K. 60 000, Kontokorrent 37 983. Sa. RM. 97 983. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Grundst. 2873, Neubau 902, Grundst.-Verwalt.-K. 3419. – Kredit: Verlust auf A.-K. RM. 7195. Dividenden 1923–1926: ?, 0, 0, 0 %. Direktion: Erich Heink, Bonn. Aufsichtsrat: Sally Hertzdahl, Sittard; Georges Canter, Alfred Canter, Lüttich. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vulnoplast Lakemeier, Akt.-Ges., Bonn, Weststr. 26. Gegründet: 31./8., 9./9. 1922; eingetr. 14./11. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb einer Fabrik zur Herstell. von Kautschukpflaster u. chem.-pharmazeut. Präparaten in dem von der Frau Lakemeier in die Ges. eingebrachten Fabrikanwesen mit Masch. u. einem Teile der Warenvorräte u. unter Verwend. der von Frau Lakemeier eingebrachten Erfind., als Musterschutzrechten, Patenten, Rezepten, betreffend Herstell. von chem. pharmazeut. Produkten, insbes. der unter der Bezeichn. „Vulnoplast“, „Bonnaplast', „Aroplast-“ in den Handel gebrachten Kautschukpflaster: Vertrieb chem. pharmazeut. Produkte; Erwerb u. Verwert. von Erfind., Schutzrechten u. Patenten; Erricht. von Anlagen u. Vornahme von Geschäften, die zur Erreich. u. Förder. der Ges.-Zwecke geeignet sind; Erwerb u. Beteil. an and. gleichart. oder ähnl. Unternehm. u. der Vertrieb deren Erzeugnisse. Grundstücke u. Fabrikanwesen umfassen in Bonn 3260 qm. Kapital: RM. 130 000 in 6500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 6 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1923 um M. 9 Mill. in 8000 St.-Akt. zu M. 1000, sowie 80 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000 u. 200 dergl. zu M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 10./8. 1923 um M. 11 Mill. in 5000 St.-Akt. zu M. 1000, 500 St.-Akt. zu M. 10 000, 80 Vorz.- Akt. zu M. 10 000 u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Walther Goldschmidt & Co., Akt.-Ges., Bonn) zu 12 500 %, die Vorz.-Aktien desgl. zu 140 %; von den ersteren M. 7 Mill. angeb. den bisher St.-Aktionären im Verh. 2: 1 zu 12 500 %, letztere angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 zu 150 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 25./11. 1924 unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. derart, dass gegen M. 4000 bisher. Akt. eine neue über RM. 20 ge- währt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 2324, Debit. 56 129, Waren 91 917, Geb. 98 000, Masch. u. Inv. 66 000, Verlustvortrag aus 1924: 9472, do. aus 1925: 29 751. – Passiva: A.-K. 130 000, Kredit. 171 020, Hyp. 46 066, Delkr. 1500, Gewinn 1926: 5009. Sa. RM. 353 596. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 117 525, Löhne u. Gehälter 75 111, Abschr. 6222, Gewinn 5009. Sa. RM. 203 868. – Kredit: Fabrikat.-K. RM. 203 868. Dividenden 1922– 1926: 20, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Frau Witwe Elisabeth Lakemeier; Stellv. G. Schmidt. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Potthast, Köm; Bank-Dir. a. D. Julius Steinberg, Bonn; Treuhänder Heinr. Wüsten, Bonn. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bremen-Besigheimer Oelfabriken, Akt.-Ges. in Bremen. Gegründet: 19./7. 1889 unter der Firma Oelfabrik Besigheim vorm. Fr. Kollmar in Besig- heim; eingetr. 3./8. 1889. Firma u. Sitz der Ges. lt. G.-V. v. 16./3. 1895 geändert. Zweck: Betrieb der Üölbereitung u. der damit verbund. Geschäfte sowie der Handel in Rohstoffen, Halb- u. Ganzfabrikaten dieses Geschäftszweiges. Die Fabrikanl. befindet sich in Bremen am Holz- u. Fabrikhafen. Besitztum: Der Grundbesitz umfasst rund 85 000 qm, wovon rund 20 000 qm bebaut sind. Das Werk besitzt an dem für Seeschiffe fahrbaren Holz- und Fabrikhafen eine eigene Lösch- und Ladebrücke, durch die die Entladung der direkt von überseeischen Häfen ankommenden Dampfer sowie der Leichter-Fahrzeuge erfolgt. Die Überführung der Saaten nach der Fabrik bzw. den Lagerspeichern erfolgt durch Elevatoren u. Transport- bänder. Ferner sind ausgedehnte Gleisanlagen vorhanden, die die Fabrik mit dem staatl. Rangierbahnhof bezw. Hafenanlagen verbinden. Die Fabrikgeb. sind mehrstöckig, massiv gebaut u. fassen insges. etwa 18 600 t Saat. Das Werk umfasst vier Pressenfabriken zur Verarbeitung der Ölsaaten, eine Raffinationsanlage zur Veredlung der Speise- Öle, eine Fett- härtungsanlage zur Überführung von flüssigen Ölen in feste Speisefette, eine Wasserstoff- erzeugungsanlage zur Herst. von tägl. 20 000 cbm Wasserstoff, der teils bei der Fetthärtung . *.