Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 3265 Redeker & Hennis Akt.-Ges., Nürnberg, Sulzbacher Strasse 107. „ 25./7. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 7./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Fortführ. der früh. in off. Handelsges. unter der Firma „Redeker & Hennis“', Nürnberg, betriebenen Fabrikation u. Vertrieb von Künstlerfarben, Farbkasten, Tusche, Tinten, Klebstoffen u. einschlägigen Artikeln für den Schreib-, Zeichen- u. Bürobedarf. Kapital: RM. 380 000 in 199 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100, 5 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20, 3597 St.-Akt. zu RM. 100 u. 15 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 19 Mill. in 9000 St.-Akt. Lit. A Nr. 1–9000 u. 500 5 % Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 2000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 12./6. 1924 Umstell. auf RM. 380 000 wie oben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj.. Stimmrecht: M. 20 St.-Akt. 1 St., M. 20 Vorz.-Akt. 20fach. St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 130 980, Masch. 17 618, Werkz. 2494, Einricht. 8218, Patent 8135, Flaschnerei 1, Klischee 1, Warenvorräte 211 588, Kassa 2462, Postscheck 1066, Schuldner 151 228, Verlust 17 488. – Passiva: A.-K. 380 000, Hyp. 70 000, Banken 29 102, Gläubiger 67 447, Wechsel 346, Lohnsteuer 215, Delkr.-K. 4170. Sa. RM. 551 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Abschr. RM. 386 669. – Kredit: Einnahmen 360 330, Gewinnvortrag 8851, Verlust 17 488. Sa. RM. 386 669. Dividenden 1923–1926: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Heinrich Hennis, Nürnberg. Prokurist: Ferdinand Koch. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Ehrenfried Bosse, Rechtsanwalt Dr. Georg Wurzer, Fabrik- besitzer Jean Heunisch, Fabrikbes. A. Müller, Nürnberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sichel Bleistiftfabrik Akt-Ges. vorm. M. Meinetsberger & Co., Nürnberg, Markgrafenstr. 32. Gegründet. 23./2., 10./3. 1923 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 5./4. 1923. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Blei-, Kopier- u. Farbstiften, Schreib- u. Zeichen- materialien aller Art. Kapital. RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 120 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Geb. 64 377, Grundst. 9952, Masch. 16 105, Inv. u. Mobil. 1, Waren 98 791, Debit. 47 970, Kassa 793, Verlust 13 559. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 11 000, Hyp. 60 731, Kredit. 69 820, Div. 10 000. Sa. RM. 251 551. Dividenden 1923–1926: 0, 10, 0, 0 %. Direktion. Fritz Meinetsberger, Betriebsleiter Karl Meinetsberger, Leonhard Meinets- berger, Nürnberg. Aufsichtsrat. Matthäus Meinetsberger sen., Martin Bauer, Rechtsanw. Justizrat Dr. Michael Erlanger, Nürnberg. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Offenbacher Gummiwerke Karl Stoeckicht Akt.-Ges. in Liquid. in Offenbach a. M. Die G.-V. v. 27./9. 1924 beschloss Liquid. der Ges. Liquidatoren: K. Stoeckicht, Fr. Kortey. Die G.-V. v. 8./3. 1927 genehmigte die Liquidationsschlussbilanz, nach der auf 1,15 Mill. Mark Schulden 81 % ausgezahlt werden. Die Aktionäre gehen leer aus. Nach einer amtl. Bekanntm. v. 28. 4. 1927 ist die Liquidation beendet u. die Flrma erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1926. Schramm Lack.- u. Farbenfabriken Aktiengesellschaft in Offenbach a. M., Rohrmühle. Gegründet: 1./11. 1902 mit Wirkung ab 1./11. 1902; eingetr. 7./5. 1903. Fa. lautete bis April 1924: Schramm'sche Lack- und Farbenfabriken vorm. Christoph Schramm u. Schramm & Hörner A.-G. Firma bis 26./4. 1927: Schramm und Megerle, Lack- u. Farbenfabriken A.-G. Gründer u. Gründungshergang s. Jahrg. 1903/1904. Zweigniederlass. in Berlin. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma Christoph Schramm in Bürgel mit Zweigniederl. in Berlin u. des unter der Firma Schramm & Hörner G. m. b. H. in Offenbach bestehenden Geschäfts sowie die Herstell. von u. der Handel mit Lacken, Firnissen, Farben, Druckerschwärzen, Russen, techn. Drogen, Olen, Chemikalien u. verwandten Artikeln. 1922/23 Verschmelzung mit den Lackfabriken u. Rivalinwerken in Friedberg. Diese wurden 1926 in eine G. m. b. H. umgewandelt. – Das Fabrikgrundstück hat eine Grösse von 26 291 qm, davon bebaut 53 719 qm. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 205