3274 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6581, Betriebsausgaben 83 404, Abschr. 3543. – Kredit: Bruttogewinn 88 534, Verlust 4995. Sa. RM. 93 529. Dividenden 1923–1926: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Adolf Steiner. Aufsichtsrat: Jul. Steiner, Lene Dieffenbacher, Karlsruhe; Dr. Anton Hackmann, Wiesbaden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Steinauer Seifenwerke Akt.-Ges. vorm. Rudolph Martin in Steinau a. d. O. Gegründet. 3./10. 1922; eingetr. 30./10. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Übernahme u. Fortführ. des unter der Firma Rudolph Martin in Steinau a. O. betrieb. Unternehmens, Fabrikat. von Seifen u. Waschmitteln aller Art u. der Handel mit diesen Artikeln sowie mit Drogen u. Parfümerien, Erwerb gleichartiger oder ähnl. Unter- nehmungen sowie die Beteiligung an solchben. Kapital. RM. 200 000 in 500 Akt. A u. 1500 Akt. B zu RM. 100. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 30./6. 1924 ist das A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 200 000 in 500 Akt. A u. 1500 Akt. B zu KM. 100 umgestellt worden. Die Akt. A haben 10faches St.-Recht. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. B = 1 St. Aktien A 10 fach. St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Kassa, Postscheck u. Bankguth. 1803, Forder. 50 506, Vorräte 106 776, Masch. u. Gleisanschluss 42 920, Grundst. u. Geb. 92 015, verschied. Einricht. 7192, Hyp. 15 500, Verlust 37 579. – Passiva: A.-K. 200 000, lauf. u. Bankschulden 50 885, Wechsel 53 240, Darlehen 31 250, Hyp.-Aufwert. 14919, Debit.-Rückstell. 4000. Sa. RM. 354 294. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Fabrikat.-Kosten 558 429, Unk. 151 036, Rückstell. für Debit. u. Darlehen 1944, Gewinn 97. Sa RM. 711 508. – Kredit: Rohgewinn RM. 711 508. Dividenden 1922–1926. ?, ?, 0, 0, 0 %. Direktion. Rudolf Schluckwerder. Aufsichtsrat. Handelsger.-Rat Fabrikbes. Arthur Pucher, Fabrikbes. Herbert Pucher, Dir. Georg Jahn, Liegnitz; Fabrikdir. Dr. Fritz Jescheck, Johannes Schluckwerder, Steinau a. O. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Blei- und Zink-Farben-Vertrieb Akt.-Ges., Stettin, Gr. Lastadie 90. Gegründet: 14./12. 1923; eingetr. 1./3. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925. IV. Zweck: Grosseinkauf u. der Vertrieb von Bleiweiss, Bleimennige u. Zinkweiss an die Mitglieder des ,Vereins der Lack- und Farben-Grosshändler Stettin e. V.“ sowie an die Grossindustrie u. den Grosshandel. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Waren 15 447, Kassa 57 09, Schuldner 28 845. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 500, Gläubiger 44 488, Vortragsposten 14. Sa. RM. 50 003. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungs-Unk. 4672, Steuern 398. Vortrag 14. – Kredit: Vortrag 79, Gewinn auf Waren 5007. Sa. RM. 5086. Dividenden 1924–1926: 0, 0, 0 %. Direktion: August Cammeratt. Aufsichtsrat: Otto Haug, Carl G. Albrecht, Hermann Haase, Stettin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 5 „Union', Fabrik chemischer Produkte in Stettin, Königstor 11. Gegründet: 28./11. 1872; eingetr. 23./10. 1874. – Zxeigniederlassung in Königsberg 1. Pr- – PFabriken in Stolzenhagen-Kratzwieck b. Stettin, Stettin, Heiligensee b. Berlin, Memel.- Zweck: 1. Fabrikation chem. Produkte aller Art. 2. Errichtung, Erwerb, Pachtung u. Verpachtung, Verausserung u. d. Betrieb von Unternehmungen der chem. Industrie u. der Bergwerks- u. Hüttenindustrie des In- u. Auslandes sowie von Fabriken u. Anlgen. welche Zur Erreichung dieser Ziele dienen oder zu diesen in Beziehung stehen. Auch die Beteil. an allen derartigen Unternehm. ist rulässig. 3. Ein- u. Verkauf aller bei derartigen Unternehm. gewonnenen Erzeugnisse. 4. Erwerb. u. Verwert. von gewerbl. Schutzrechten auf dem Gebiete von Unternehm., die nach Ziffer 1–3 in Betracht kommen. Die Ges. stellt hauptsächlich Schwefelsäure, Superphosphat, Mischdünger u. Kieselfluorsalze her. Besitztum: Grundstücke in Stolzenhagen-Kratzwieck (164 111 am gross, davon u1d. 65 000 qm überbaut), Stettin-Grabow (34 295 qm gross, rd. 20 000 qm überbaut), Heiligensee bei Berlin (76 671 qm gross, rd. 16 000 qm überbaut), u. in Memel (198 108 qm gross, rd. 25 000 am überbaut). Auf diesen Grundstücken befinden sich insges. 14 Schwefelsäure-