3306 Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. Dividenden: 1913–1926: 8, 0, 0, 8, 12, 25, 25, 25, 25, 600 %, GM. 5 auf je M. 1000 A.-K., 6, 8, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Gottfried Süreth, Wilhelm Bracht, Aschaffenburg; Stellv. A. Müller, München. Prokuristen: W. Blümel, G. Friedrich, C. Richter, G. Frank, G. Gross, J. Tenter, Dr. H. Widera. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Paul Seifert, Wiesbaden; Stellv. Fabrikbes. Dr. Curt Albert, Berlin; Bankdir. Gust. Wiss, Frankf. a. M.; Fabrikbes. Dr.-Ing. h. c. Willi Schacht, Weimar; Bankier Komm.-Rat Wilh. Pfeiffer, Düsseldorf: Dir. Erich Fischer, Biebrich a. Rh.; Bankdir. W. von Mayrhauser, München; Bankdir. H. Witscher, Frankfurt a. M.; vom Betriebsrat: Linus Hauff, Hans Wallner. Zahlstellen: Ges-Kasse, Aschaffenburg u. München: Bayer. Vereinsbank; Berlin, Wiesbaden, Königsberg i. Pr., Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank, Disconto-Ges.: Königsberg: Ostbank für Handel u. Gew.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Wiesbaden: Wiesbadener Bank für Handel u. Gewerbe e. G. m. b. H. Coseler Cellulose- u. Papierfabriken, Akt.-Ges. in Berlin, NW. 7, Friedrichstr. 100. Gegründet: 17./12. 1919, eingetr. 31./12. 1919. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erzeug. u. Verkauf von Holzzellstoff u. sonst. Papierhalbstoffen sowie von Papier- jeglicher Art, Beschaff. u. Erzeug. von diesem u. ähnlichem Zweck dienenden Rohmaterialien, Weiterverarbeitung der Produkte u. Zwischenprodukte. Bei der Gründ. wurden die Coseler Anl. der Feldmühle A.-G. bestehend aus einer Zellulose- u. 2 Papierfabriken u. einer Spiritus- fabrik erworben. Das A.-K. ist im Besitz der Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim-Waldhof, an die der Betrieb verpachtet ist, nachdem es bei der Gründ. u. später der schwedischen Wargön Aktiebolag, Wargön, gehört hatte. Laut Pachtvertrag vergütet die Zellstofffabrik Waldhof auf die Akt. der Ges., soweit sie sich nicht in ihrem Besitz befinden, dieselbe Div., welche sie auf ihre eigenen Akt. verteilt. Kapital: RM. 4 Mill. in 20 000 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 100 000, übern. von den Gründern zu 110 %, erhöht 1920 um M. 4 900 000. Lt. G.-V. v. 7./6. 1921 Erhöh. des A.-K. um M. 15 000 000 in Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von der Wargön Aktiebolag in Wargön zu 100 %. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. von M. 20 Mill. auf RM. 4 Mill. in 20 000 Akt. zu RM. 200. Hyp.-Auleihe: M. 15 000 000 lt. G.-V. v. 7./6. 1921 in 5 % Obl. Gekünd. zum 1./11. 1926. Barablösungsbetrag RM. 2.22 für je PM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 227 882, Geb. 813 584, Masch. u. Apparate 947 002, Bahnanl. 20 125, Inv. 1, Debit. 2 419 995. – Passiva: A.-K. 4 000 00 0, Teilschuld- verschr. 28 590, R.-F. 400 000. Sa. RM. 4 428 590. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Fabrikanl. RM. 305 739. – Kredit: Pachteinnahme RM. 305 739. Dividenden 1920–1926: 10, 10, 300, 0, 6, 10, 12 %. Direktion: Fritz Greulich, Hans Haury, Richard Schark. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Hans Clemm, Stellv. Komm.-Rat Franz Dessauer, Dir. Günther Albrecht, Dir. Otto Clemm, Bank-Dir. Ludwig Fuld, Dr. Wilh. Haas, Mannheim; Bankier Komm.-Rat Dr. Theodor Frank, Rechtsanw. Clemens Lammers. Gen.-Dir. Georg W. Meyer, Berlin; Bank-Dir. Dr. Richard Fuss, Breslau; Dir. Dr. E. A. Mandel, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wi. Hagelberg Akt.-Ges. in Berlin NW. 6, Marienstrasse 19–22. Gegründet: 20./2.1897 mit Nachtrag v. 11./11.1898 mit Wirk. ab 1./4. 1896; eingetr. 21./11.1898. Zweck: Erwerb u. Fortführung des seither von der Firma W. Hagelberg zu Berlin betriebenen Fabrik- u. Handelsgeschäfts. Das Inventar der Fabrik besteht aus Oflset- maschinen, Schnellpressen, Handpressen, Steinschleifmaschinen, Prägepressen, Stanz- maschinen, Schneidemaschinen u. Maschinen zur Anfertigung der Spitzenpapiere, ausserdem aus einer sehr grossen Anzahl von Kleinmaschinen jeglicher Art. Die Ges. befasst sich mit allen auf dem Steindruckwege herzustellenden chromolithographischen Erzeugnissen, wie Plakaten, Reklamekarten, Warenumhüllungen, Kalendern. Bezugspapieren, Schachtel- decken, Etiketten, Mal- u. Bilderbüchern, Malvorlagen, Glückwunschkarten jeder Art, Post- karten, Reliefs, Spielen, Menu- u. Tischkarten, ferner Spitzenpapieren, wie Küchenstreifen, Torten- u. Tellerpapieren usw. Besitztum: Der gesamte Betrieb ist mit einer elektrischen Kraftanlage versehen. Die Ges. besitzt das 3685,3 qm grosse Grundstück Marienstr. 19–22 in Berlin. Ca. 60 % des Absatzes fallen auf den Export. Kapital: RM. 750 000 in 12 000 Aktien zu RM. 40 und 2700 Aktien zu RM. 100. Ursprünglich M. 3 200 000. Laut G.-V. vom 11./10. 1921 erhöht um M. 1 800 000 in