Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. 3307 1800 Aktien. Div.-Ber. 1921/22 zur Hälfte, angeboten zu 150 %. Lt. G.-V. v. 10./10. 1922 erhöht um M. 3 000 000, ab 1./7. 1922 div.-ber. St.-Akt., begeben zu 250 % an die Berl. Handels-Ges. u. den Aktionären im Verh. 5: 3 zu 280 % angeb. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./2. 1922 um M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1923, übern. von der Berliner Handels-Ges., davon M. 4 000 000 zu 500 % (2: 1) angeboten. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 15 Mill. in 15 000 Aktien auf RM. 1 446 000 (12 000 Akt. 25: 3, 3000 als Vorrats-Akt. 500: 1) in 12 000 Akt. zu RM. 120 u. 3000 Vorrats- (St.)-Aktien unter Zuzahl. von RM. 5447 zu RM. 2. Die G.-V. v. 14./6. 1927 beschloss Herabsetz. des Kap. von RM. 1 446 000 auf RM. 480 000 durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien über RM. 120 auf RM. 40 u. Einzieh. der zur Verfügung der Ges. stehenden nom. RM. 6000 Vorratsakt.; sodann Erhöh. um RM. 270 000 in 2700 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien werden von einem Konsortium, bestehend aus den Grossaktionären der Ges., übernommen mit der Verpflichtung, den alten Aktionären RM. 240 000 neue Aktien derart zum Bezuge anzubieten, dass auf 10 alte Aktien zu RM. 120 (nach der Umstell. zu RM. 40) 2 neue Akt. zu je RM. 100 zum Kurse von 102 % bezogen werden können. Um den Kleinaktionären den Bezug zu ermöglichen, erklärte das Konsortium sich bereit, diesen auf Zwei alte Aktien zu RM 40 ein Bezugsrecht auf 1 alte Aktie zu RM. 40 zum Kurse von 102 % einzuräumen. Um den Kleinaktionären noch weiterhin entgegenzukommen, soll die Einzahl. auf die neuen Aktien in vier Raten zu 25 % erfolgen. Der jeweilige Termin wird von der Verwaltung festgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./4.–31./3.) Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Gewinn-Verteilung: 5 % u. höchstens 10 % z. R.-F., vom verbleib. Überschusse vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. Marienstr. 19/22 758 000, Licht- u. Kraft- anlage 39 000, Masch. 117 000, Inv. u. Utensil. 1, Originale u. Urheberrechte 1, Lithographien 1, Platten u. Schnitte 14 000, Walzen 10 000, Steine 47 000, Zinkdruckplatten 1, Patente u. Musterschutz 1, Fuhrwerke 1, Rohmaterial. 60 680, Waren 263 516, Debit. 353 705, Bankguth. 18 643, Wechsel 19 257, Kassa 2944, Verlust 562 399. – Passiva: A.-K. 1 446 000, Hyp. 225 000, aufgewert. Hyp. 149 878, Kontokorrent: Kredit. 148 844, Bankschuld 145 430; Angest.- u. Arb.-Stift. 20 000, Arb.-Kassen: Rückstell. für Berufsgenossenschaft 6000; R.-F. 125 000. Sa. RM.. 2 266 153. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 168 872, Arb.-Wohlf. 34 377, Provis. 67 675, Steuern 83 085, Zs. 10 091, Abschr. 468 665. – Kredit: Gewinnvortrag 31 015, Brutto- gewinn 239 352, Verlust 562 399. Sa. RM. 832 767. Kurs Ende 1913–1926: 50, 42.50*, –, 20, 11, 30, 79, 237, 497, 4400, 5.75, 6.2, 23, 47.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913/14–1922/23: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 15, 20, 1000 %. 1./4.–31./12. 1923: 0 %. 1924–1926: 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Franz Kreuz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Kaufm. Wilh. Werhahn, Neuss; Stellv. Dir. Julius Damian, Berlin; Bankier Bernhard Randebrock, Naumburg a. S.; vom Betriebsrat: Emil Liesegang, Hermann Järke. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank. Heymann & Schmidt Aktiengesellschaft in Berlin, Schönhauser Allee 164. Gegründet: 27./11. 1904 mit Wirkung ab 1./1. 1904; eingetr. 2./1. 1905. Firma bis 27./7. 1922: Heymann & Schmidt Luxuspapierfabrik. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Zweck: Erwerb, Fortbetrieb u. gegebenenfalls die Erweiterung der von der Firma Ber- liner Luxuspapierfabrik Heymann & Schmidt betriebenen Luxus-Papierfabrik, übernommen für M. 2 944 481; Herstellung von Papierfabrikaten aller Art, insbesondere von Kalendern, Postkarten, Plakaten, Reklameartikeln, Glückwunschkarten u. Reliefs, Packungen, sowie der Handel mit diesen Erzeugnissen. Kapital: RM. 502 500 in 1125 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 500 000. Die G.-V. v. 29./6. 1915 beschloss zur Beseitigung der ult. 1914 mit M. 375 000 ausgewiesenen Unter- bilanz bezw. um einen Kriegs-R.-F. von M. 475 000 zu schaffen, die Herabsetzung des A.-K. um M. 375 000 durch Zus. legung der Aktien 4: 3. Von dem Kriegs-R.-F. bisher M. 125 000 zu Abschreib. verwendet. Die G.-V. v. 30./6. 1924 beschloss Umstellung von M. 1 125 000 auf RM. 502 500 in 1125 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbi. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F, 8 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an Vorst. 5 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch M. 4000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Aufwert.-Ausgl. 248 694, Hyp. 15 000, Geb. u. Grundst. 353 992, Masch. u. Inv. 202 688, Warenlager 245 965, diverse Debit. 271 710, Wertp. u. Wechsel 1670, Kassa 251, Verlustvortrag 1199, Verlust 90 256. – Passiva: A.-K. 562 500, R.-F. 5000, Hyp. 273 694, diverse Kred. 566 795, Interims-K. 23 438. Sa. RM. 1 431 429. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebsunk. 162 293. – Kre dit: Betriebs-K. 29 471, übrige Gewinne u. Verluste 42 566, Verlust 90 256. Sa. RM. 162 293.