* = 3324 Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 298 407, Masch. 176 999, Wasserbauten 39 010, Mobil. Goldbach 10 704, do. Dresden 1750, Lichtanlage 6294, Heiz- u. Kochanlage 4808, Fuhrpark 6110, Waren 228 907, Debit. 144 476, Eff. 26, Wechsel u. Schecks 548, Kassa 2059. —– Passiva: A.-K. 738 560, R.-F. 10 000, Rückstell. für Verbindlichk. 387, Kredit. 167 815, Gewinn Goldbach u. Dresden 3342. Sa. RM. 920 104. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. Goldbach u. Dresden 191 235, Gehälter, Steuern, Versich., Verkaufs-Prov. usw. 164 823, Gewinn Goldbach u. Dresden 37 653 (davon: Abschr. 34 311, Tant. 1460, Vortrag 1882). – Kredit: Vortrag 5097, Betriebsgewinn Goldbach u. Dresden 388 615. Sa. RM. 393 713. Kurs Ende 1926: –— (20./12.: 40 %). Freiverkehr Dresden. Dividenden 1913–1926: 0, 0, 3, 10, 12, 15, 20, 30£ 25, 30 £ 20 % Bonus, 400, 0, 5, 3, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Max Sturm. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Robert Thomas, Dresden; Dir. Jul. Weber, Bischofswerda; Bank-Dir. A. Glaesser, Frau Studienrat Dr. Krüger, Freiberg i. Sa. Zahlstellen: Goldbach u. Dresden: Eigene Kassen; Dresden: Commerz- u. Privat-Bank. F. W. Strobel Akt.-Ges. in Griessbach, Ortsteil Wilischthal. Gegründet: 1848; A.-G. seit 2/10. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 17./3. 1908. Gründung siehe Jahrg. 1913/14. Sitz bis 29./11. 1923 in Chemnitz. Zweck: Herstell. von Holzstoff u. Papier. Die Ges. hat Betriebsstätten in Chemnitz, Griessbach, Wilischthal u. Scharfenstein. Die Papierfabrik liefert Druck-, Streich- u. Tapetenpapiere sowie Einlagekartons. Kapital: RM. 1 200 000 in 8000 Aktien à RM. 150. Urspr. M. 1 Mill., dazu lt. G.-V. v. 27./3. 1920 M. 300 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1920 um M. 1 300 000 in St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Lt. G.-V. v. 10./4. 1922 erhöht um M. 1 400 000 in 1400 Aktien. Lt. G.-V. v. 29./5. 1923 erhöht um M. 4 Mill. in Aktien à M. 1000, ausgeg. fur Aktionäre zu 200 %, die Übrigen zu 100 %. Die G.-V. v. 24./9. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 8 Mill. auf RM. 1 200 000 in 8000 Akt. zu je RM. 150. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R-F. (Grenze 10 % des A.-K.), dann 4 % Div., hierauf eventl. Bildung oder Verstärk. solcher Rückl., Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000), Rest nach G.-V.-B. 8 Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Fabrik Chemnitz 163 601, do. u. Papier- fabrik Griessbach 1 111 503, do. u. Holzschleiferei Griessbach 82 251, do. u. Holzschleiferei Scharfenstein 125 951, Holzschleiferei Wolkenstein 2501, Kassa u. Postscheckguth., Wechsel u. Eff. 52 215, Debit. 394 414, Waren 348 637, Verlust 26 657. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Delkr.-Fonds 30 000, Akzepte 105 165, Kredit. 750 877, Hyp. 43 750, transit. Verbindlichkeiten 57 938. Sa. RM. 2 307 731. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Jahresspesen 273 548, Abschreib. 123 009. – Kredit: Bruttogewinn 369 900, Verlust 26 657. Sa. RM. 396 558. Dividenden 1914–1926: 0, 5, 7½, 10, 12, 12, 12, 2, 2, 0, 3, 4, 0 %. Direktion: Ing. M. G. Schinkel (techn. Leitung), Paul Müller (kaufm. Leitung). Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Karl Diezmann, Chemnitz; Stellv. Bank-Dir. Carl Grimm, Leipzig; Karl Leistner, Dipl.-Ing. Joh. Leistner, Dir. Paul Büttner, Chemnitz; Bürgermstr. Martin am Ende, Döblen b. Oschatz; vom Betriebsrat: Eugen Fritzsche, Willy Haase. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Kartonpapierfabriken Aktiengesellschaft in Gross-Särchen, Kreis Sorau, N.-L. (Börsenname: Kartonpapier Gross-Särchen.) Gegründet: 3./12. 1895 unter der Firma Gross-Saerchener Holzstoff- & Lederpappen-Fabriken- Kunstmühlen, A.-G. (vorm. Noack & Brade); eingetr. 3./12. 1895. (Firma v. 18./10. 1900 bis 28./3. 1923: Norddeutsche Lederpappenfabriken.) Zweck: Betrieb von Kartonpapierfabriken, sowie aller damit zus. häng. Geschäftszweige. Besitztum: Die Fabrik in Gross-Särchen umfasst eine Fläche von 755 873 qm, wo- von 17 904 am bebaut sind. Das Werk ist an der Görlitzer Neisse gelegen u. hat Vollbahn- anschluss an die Eisenbahnstation Gross-Särchen. In der Fabrik ist eine Hochdruck- dampfkesselanlage mit Überhitzern u. Abgasvorwärmern von insges. 810 qm Heizfläche in Betrieb. Für die Stoffherstellung sind 4 Kocher vorhanden. 2 Dampfmasch. von zus. 900 PS, 1 Dampfturbine von 1000 PS, 2 Wasserturbinen mit zus. 600 Ps treiben in direkter Kuppelung u. elektr. Einzelantrieben die Holzschleifereianlagen u. die Stoffaufbereitungseinricht. sowie die Ausrüstungsmasch. der hergestellten Fabrikate, ausserdem bezieht das Werk 300 Kw Drehstrom für die Holzschleiferei vom Laus. Elektrizitätswerk. 3 Kartonpapiermasch. von 2500, 2000 u. 1560 mm Arbeitsbreite sind im Betrieb. Das Werk Gross-Särchen hat eine tägl. Erzeugung von 75 000 kg Kartons. – Der Grundbesitz in Sinsleben a. H. umfasst 24 511 qm, wovon 4487 qm bebaut sind. Das Werk liegt an der Selke u. hat 40 PS Wasser-