Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. 3333 1 020 000 durch Zusammenlegung der St.-Akt. im Verhältnis 2: 1; ferner wurde Ermässi- gung der Verzinsung und Nachverzinsung der Vorz.-Akt. von 10 % auf 7 % beschlossen. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit der Ges. ist im Besitz des Konzerns der Wilhelm Hartmann G. m. b. H. in Berlin, dem auch die Dresdner Chromo angehört. Anleihe von 1910: M. 1 300 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, abgestempelt auf RM. 150, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Anleihe ist durch Hypoth. an I. Stelle auf die Liegenschaften u. Einrichtungen in Kostheim sichergestellt. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Den Besitzern der alten Anleihe wurde der Umtausch in neue Schuldverschreib. gestattet. Die Anleihe ist gekündigt zur Rückzahlung zum 1./1. 1924. Kurs notierte bis 1925 in Mannheim. 2 % Zs. für 1925 zahlbar gegen Coup. Nr. 12 per 1./1. 1926 mit RM. 3 für je M. 1000. Zahlstellen: Mannheim: Rhein. Creditbank u. Fil.; Berlin: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Anleihe von 1920: M. 4 000 000 in 5 % Oblig., Stücke zu M. 1000 abgest. auf den gesetzl. Aufwert.-Betrag von RM. 9.30, rückzahlb. zu 101 % ab 1931 in 30 Jahren. – Kurs Ende 1926: 0.4 %. Notiert in Mannheim. – Von beiden Anleihen Anf. 1927 noch ein aufgewert. Betrag von RM. 232 202 umlaufend. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Mainz. Stimmrecht:1 St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst., 7 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 1200 für jedes Mitgl. u. RM. 2400 für den Vors., weitere 4 % Div. an St.-Akt., Rest Div. an alle Aktion. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 212 840, Geb. 629 971, Masch. 1 207 764, Utensil., Werkz. u. Geräte 1, russischer Waldbesitz 1, Anzahl. auf russ. Holzkäufe 1, Be- teilig. 1, Bestände 2 013 690, Aussenst. 905 283, Kassa u. Wechsel 12 737, vorausbezahlte Versicher. 19 755, (Avale 1 120 611) Verlust 464 079. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 100 000, Oblig. 232 202, Hypoth. 1 007 200, Kredit. 1 373 074, Akzepte 1 253 649, (Avale 1 120 611). Sa. RM. 5 466 127. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag von 1924/25 285 167, Reparat. 102 094, Handl.-Unk. 244 597, Zs. 162 677, Abschr. 58 637. – Kredit: Waren 389 094, Verlust 1924 128 705, do. 1925 156 461, do. 1926 178 912. Sa. RM. 853 174. Kurs: Ende 1913–1926: In Berlin: 124, 88*, –, 155, 280, 170*, 232, 380, 549, 5100, 28, 5.40, –, 88 %. Einführ. daselbst 11./5. 1905 zu 206 %. – In Mannheim: 124, 94*, –, 155, –, 170*, 225, 375, 545, 5100, 12 500, 5, –, 85 %. Eingef. Okt. 1903 zu 116 %. Dividenden 1913–1926: 5, 0, 0, 12, 17, 17, 6, 12, 0, 200, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1920–1926: 10, 0, 198, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Hermann Sander, Anton Heide. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Alb. Pinner, Berlin; Stellv. Rechtsanw. Adolf Ber- Üizheimer, Frankf. a. M.; Dir. Gutmann, Dir. Goldschmidt, Berlin; M. J. Oppenheimer, Frankf. a. M.; Dr. Albert Kirnberger, Mainz; Gen.-Dir. Ph. Brand, Fritz Hartmann, Dir. Josef Forgacs, Berlin; Kurt v. Frankenberg, Ludwigsdorf (Baden). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank, Deutsche Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Filialen; Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Mainz: Dresdner Bank. Papyrus Akt.-Ges. in Mannheim-Waldhof. Gegründet: 8./1. 1907; eingetr. 15./1. 1907. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Zweck: Erzeugung, Handel und Verkauf von Papier jeder Art, Papierhalbstoffen und anderen ähnlichen Fabrikaten. Die a. o. G.-V. v. 1./10. 1918 beschloss, die gesamten Betriebsanlagen an die Zellstoffabrik Waldhof in Mannheim-Waldhof zu verpachten u. z war (verlängert) bis ult. 1927. Lt. Pachtvertrag vergütet die Zellstoffabrik Waldhof den Aktionären der Ges. eine Div. in gleicher Höhe u. in gleicher Weise wie sie die Zellstoff- fabrik Waldhof auf ihr A.-K. verteilt, mind. aber 10 %. Unter diesen Pachtvertrag fällt auch die von der Papyrus A.-G. gepachtete Papierfabrik Dill-Weissenstein. Kapital: RM. 3 Mill. in 5000 Aktien à RM. 600. Urspr. M. 3 Mill. Die G.-V. v. 30./6. 1908 beschloss Erhöh. um M. 2 Mill., übern. 1909 von der Zellstoffabrik Waldhof in Mannheim zu pari plus 4 % Stück-Zs. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 3 Mill. (M. 1000 = RM. 600) in 5000 Akt. zu RM. 600. 3 Anleihe: M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920. Gesetzl. Aufwert.- Betrag RM. 8.70 für je nom. M. 1000. Zwecks Barablös. mit 64 % (RM. 6.90) des Aufwert.- Betrages ist die Anleihe zum 1./10. 1926 gekündigt. Zu demselben Termin sollen die Alt- besitzgenussrechte durch Zahlung von RM. 3.25 abgelöst werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Fabrikgrundstück 179 517, Eisenbahn-Anlage 22 104, Geb. u. Wasserwerk 1 215 118, Masch., Apparate, Utensilien 706 572, Debit. 898 657. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 17 301, Schuldverschreib. 4666. Sa. RM. 3 021 968. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. RM. 209 967. – Kredit: Pachteinnahme RM. 209 967. Dividenden: 1912–1915: 0 %; 1916–1926: 6, 12, 15, 10, 25, 30, 300, 0, 0, 10, 12 %.