― 3420 Holz-Industrie, Möbelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen, Musikwerke. St.-Aktien u. M. 500 000 10 % Vorz.-Aktien 1923 um M. 17 500 000 (auf M. 25 Mill.) durch Ausgabe von 17 500 St.-Akt. Hiervon wurden M. 7 500 000 den alten Aktionären zu 450 % (1: 1) angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./11. 1923 bis zu M. 75 Mill. Die Erhöhung ist zunächst um M. 35 Mill in Akt. zu M. 1000 durchgeführt. Von den neuen Aktien sind 700 Vorz.-Akt., die den alten gleichstehen. Den bisher. Aktion. wurde ein Bezugsrecht auf M. 5 Mill. neue Aktien im Verh. 5: 1 zum Preise von 5 Rentenmark angeboten. Die G.-V. v. 17/1. 1925 genehmigte Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. unter der Verpflichtung, dass für die zuletzt ausgegebenen 700 Vorz.-Akt. RM. 6000 neu eingezahlt werden, so dass die Gesamteinzahl. auf die Vorz.-Akt. dann RM. 12 000 beträgt. Das bisher. PM.-Kapital von M. 60 Mill. wurde auf RM. 600 000 (100: 1) umgestellt. Die G.-V. v. 31./5. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 600 000 auf RM. 60 000 (10: 1) herabzusetzen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bes. Rücklagen, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 200 000, Masch. 64 170, Inv. 15 940, Werkzeug 2000, Modelle u. Patente 15 014, Fuhrpark 1, Kassa u. Dev. 2701, Wechsel 30 735, Debit. u. Bankguth. 47 512, Fabrikationsbestand 415 030, Aufwert. u. Ausgleich 10 673, Verlust 327 489. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 18 000, Hyp. 13 341, Kredit. u. Bankschulden 409 854, Darlehn 40 000, Akzepte 23 600, alte Rechnung 26 469. Sa. RM. 1 131 265. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 22 027, Gen.- u. Betriebs-Unk. 368 128. – Kredit: Vortrag 1924 1692, Rohgewinn 60 974, Verlust 327 489. Sa. RM. 390 155. Dividenden 1921–1926: 15, 50 % £ 50, Bonus 0, 0, 0, 0 %. Kurs Ende 1925–1926: 3, – %. Freiverkehr Leipzig. Direktion: Oskar Franke, Wolfgang Helling, Leipzig. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Herm. Meyer I, Leipzig; Friedrich von Mallinckrodt, Berlin; vom Betriebsrat: K. Fritsche. Zahlstellen: Ges.-Kasse. Leipzig: Bankhaus Bühl & Co.; Berlin: Deutsche Raiffeisen- ank A.-G. Möbelfabrik Thurner & Co. Akt.-Ges. in Leipzig, Bitterfelder Str. 13. Gegründet: 13./7. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 13./10. 1921. Gründer, Einbringungswerte sowie Gründungsvorgang s. Jahrg. 1922 23. Zweck: Übernahme und Fortführung des unter der Firma Thurner & Co. in Leipzig betriebenen Fabrikationsgeschäfts (Holz- und Möbelbranche). Kapital: RM. 400 000 in 5000 Aktien zu RM. 80. Urspr. M. 2 700 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 14./11. 1922 erhöht um M. 2 300 000 in 2300 Akt. zu M. 1000. Angeb. 1800 zu 300 %, 500 zu 100 %. Lt G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 400 000 in 5000 Aktien zu RM. 80. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. bes. Abschr. u. Rückl., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 600 für jedes Mitgl. u. RM. 1200 für den Vors.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 77 600, Geb. 107 600, Masch. 21 500, Werkzeuge 1, Inv. 3000, Kassa 8172, Eff. 1, Debit. 135 034, Vorräte 192 129, Verlust 23 173. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 30 000, Hyp. 25 000, H. Thurner-Stift. 3024, Akzepte 12 363, Kredit. 95 514, Rückstell. 2231, Div. 78. Sa. RM. 568 212. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 154 897, Abschr. 6747. – Kredit: Vortrag vom Vorjahre 777, Fabrikat.-Gewinn 137 693, Verlust 23 173. Sa. RM. 161 645. Dividenden 1921–1926: 12, 75 %, RM. 1.50, 8, 0, 0 %. Direktion: Louis Lewy, Josef Oestreicher. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt u. Bankier Dr. Kurt Arnhold, Dresden: Stellv.: Bank- Dir. Adolf Hartmann, Bankier Wilh. Breslauer, Dir. Eugen Schmidt, Leipzig; vom Betriebs- rat: W. Maxe, A. Krausse. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Leipzig: Darmstädter u. Nationalbank, B. Breslauer, Bayer & Heinze. Akt.-Ges. für Korbwaren- u. Kinderwagen-Industrie Hourdeaux-Bergmann zu Lichtenfels, Bayern. (Börsenname: Hourdeaux-Bergmann.) Gegründet: 30./1. 1890 mit Rückwirk. v. 1./1. 1889. Ubernahmepreis M. 750 000. Firma bis 13./4. 1909 Akt.-Ges. für Korbwaren-Industrie vorm. Amédée Hourdeaux. Zweck: Fabrikation von Korbwaren u. Kinderwagen u. Handel mit solchen u. mit dem zur Korbwaren- u. Kinderwagenfabrikation dienenden Rohmaterial. Ende 1908 Erwerb der in Liquidation befindl. Kinderwagen- u. Holzwarenfabrik G. m. b. H. in Wasungen. Diese Fabrik wurde 1910 stillgelegt u. 1913 verkauft. Die G.-V. v. 13./4. 1909