N * 3440 Holz-Industrie, Möbelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen, Musikwerke. um M. 300 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./11. 1919 um M. 2 700 000. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 27./2. 1920 um M. 4 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Die G.-V. v. 27./2. 1920 be- schloss auch Erhöhung um M. 1 Mill. in 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Die Vorz.-Akt. erhalten 6 % Vorz.-Div. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10 /12. 1920 um M. 9 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1922 um M. 12 Mill. in 12 000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Lt. G.-V. v. 28./11. 1922 erhöht um M. 42 Mill. in 6666 St.-Akt. zu M. 6000 u. 4 St.-Akt. zu M. 1000 sowie in 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort., das davon M. 33 Mill. neue St.-Akt. den alten Aktion. zu 525 % £ Stempel im Verh. 1:1 angeb. hat. Die neuen Vorz.-Akt. von dem selben Konsort. zu pari übern. Die bisher. M. 1 Mill. Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt. Lt. G.-V. v. 6./3. 1923 erhöht um M. 27 Mill. in 27 000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von obigem Konsort. (Knauth, Nachod & Kühne in Leipzig) zu pari, davon M. 24 333 000 den Aktion. gegen Erstattung der Steuern i. V. 3: 1 angeb. Die Einzahlung ist aus dem Reingewinn für 1922 geleistet. Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 Umstell. auf RM. 8 060 000 in 66 670 St.-Akt. zu RM. 80, 6666 St.-Akt. zu RM. 400 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 30, Die G.-V. v. 2./6. 1925 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 2 Mill. (also auf RM. 10 060 000) in 2500 St.- Akt. zu Rm. 800, ausgegeben zu 110 %. Die neuen St.-Akt. wurden an eine ausländische Finanzgruppe, von welcher die Ges. im Jahre 1925 ein festes, langfristiges Darlehn von RM. 2 040 000 erhalten hatte, derart in Option gegeben, dass die Ges. an dem bei Weiter- verkauf erzielten Nutzen beteiligt sein sollte, soweit der Weiterverkauf über 115 % er- folgte. Die Option ist inzwischen ausgeübt; das bei der Begebung erzielte Agio sowie der Nutzen, welcher der Ges. aus der erwähnten Gewinnbeteiligung zufliesst, wird abzüglich der Kosten der Kapitalserhöhung dem ordentlichen R.-F. im Jahre 1927 zugeführt werden. Der Brutto-Überschuss aus dem Erlös der Aktien beträgt rund RM. 570 000. Die Ges. partizipiert an dieser Summe mit rund RM. 275 000, wovon noch die Kosten der Kapitals- erhöhung anteilsmässig abzusetzen sind. Lt. G.-V.-B. v. 25./6. 1926 ist das bisherige mehr- fache St.-Recht der Vorz.-Akt. aufgehoben. 5 % Anleihe von 1909: Noch in Umlauf Ende 1926: RM. 2976. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Je nom. RM. 80 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von je M. 3000), 2 % Div. auf St.-Aktien, vom alsdann verbleibenden Rest gleichmässige Div. für beide Aktienarten bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 2 740 000, Masch. 610 000, Matrizen 1, Gleisanlage 1, Werkzeuge 1, Inv. 1, Fuhrpark 1, Modelle 1, Patente 1, Klischees 1, elektr. Anlagen 1, Orig.-Notenscheiben 1, Urheber- u. Verlagsrechte 1, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 1 349 035, Eff. u. Beteil. 3 322 274, Debit. 3 339 885, Hyp.-Aufwert.-Ausgleich 111 654, Bestand an Rohmaterial., halbfert. u. fertigen Fabrikaten 1 953 352. – Passiva: A.-K. 8 060 000, R.-F. 806 000, Schuldverschreib. 2976, Hyp. 332 858, Kredit. 1 094 925, festes langfristiges Darlehn (inzwischen zurückgezahlt) 2 040 000, Übergangsposten 278 100, rückst. Div. 14 092, Gewinn 797 260. Sa. RM. 13 426 213. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 514 362, Abschr. 189 891, Reingewinn 797 260 (davon: Div. 725 400, Vergüt. an A.-R. 52 630, Vortrag 19 230). – Kredit: Vortrag aus 1925: 19 352. Betriebsüberschuss: Ertrag 1926: 2 482 161. Sa. RM. 2 501 514. Kurs Ende 1920–1926: In Berlin: 393, 800, 5700, 5.5, 6.4, 66.50, 137 %; in Dresden: —, 785, 6100, 6, 6 ¾, 66.25, 137 %; in Leipzig: 387, 850, 5800, 6.5, 6.4, 66, 137.25 % Die Aktien wurden im Sept. 1920 in Berlin, im Okt. 1920 in Dresden u. im Nov. 1920 in Leipzig eingeführt. – Zulass. der St.-Akt. zu RM. 800 im Mai in Berlin, im Juni 1927 in Leipzig u. im Juli 1927 in Dresden beantragt. Dividenden 1913–1926: 5, 0, 0, 8, 20, 16, 20, 20, 20 – (Bonus) 20, 200, 0, 10, 8, 9 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Bruno Borchardt. Aufsichtsrat: (3–9) Bankier Martin Schiff, Bankier Hans Arnhold, Berlin; Justizrat Dr. Konrad Junck, Leipzig; Reichsminister a. D. von Raumer. Zahlstellen: Wahren: Ges.-Kasse; Berlin: Martin Schiff; Leipzig: Deutsche Bank: Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold. Steinberg & Vorsanger Akt.-Ges. in Wiesbaden. Gegründet: 14./5., 21./9. 1922; eingetr. 27./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Fabrikation von Ladeneinricht. u. Wagen, Handel mit solchen Waren. Fortführ. des unter der Firma Steinberg & Vorsanger, Wiesbaden, betrieb. Unternehmens. Kapital: RM. 500 000 in 2000 Akt. zu RM. 250. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 500 000 in 2000 Akt. zu RM. 250 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 6226, Debit. 124 069, Waren 440 213, Bankguth. 8402, Postscheck 9058, Wechsel 200, Immobil. u. Neubau 257 853, Masch. u. Werkzeuge ――――――