3450 Gesellschaften für Gas, Petroleum etc. 1 Gemeinde bis 1925, mit 2 Gemeinden bis 1942), 10. do. in Vallendar (Liefer.-Vertrag bis 1929), 11. do. in Warmbrunn mit Anschlüssen nach 4 Gemeinden (Liefer.-Verträge mit 1 Gemeinde bis 1981, seitens 3 Gemeinden sind die Liefer.-Verträge unkündbar). Ausserdem ist die Ges. Eigentümerin einer an die Tochterges. Akt.-Ges. Vulkan (deren ges. A.-K in ihrem Besitz ist) verpachteten Fabrikationswerkstatt in Köln-Ehrenfeld u. eines Geschäftshauses in Köln. Mit Ausnahme der Gaszentrale Niederschlesien, die ihr Gas von der konsolidierten Fuchsgrube bezieht, u. der Werke in Horchheim u. Vallendar, die ihr Gas von der Stadt Koblenz erhalten, erzeugen die Werke der Ges. das von ihnen gelieferte Gas selbst. Soweit die Ges. das von ihr gelieferte Gas nicht selbst erzeugt, sind ihre Versorg.- Verträge den jeweiligen Liefer.-Verträgen angepasst; insbes. ist die konsol. Fuchsgrube auf Verlangen der Ges. verpflichtet, ihr bis zum Jahre 1961 Gas zu liefern. Der Erweiterungsbau in Cuxhaven ist Anfang 1924 in Betrieb genommen worden. Das Gaswerk Eschweiler ging am 1./6. 1925 in den Besitz der Stadt Eschweiler über. Die Gaswerke Ehrenbreitstein sind mit dem 1./7. 1926 durch Verkauf an die Stadt Koblenz übergegangen. Wegen des Gaswerks in Kronstadt in Russland schweben Entschädig.-Ansprüche der Ges. gegen das Reich. In den in Deutschland gelegenen Werken der Ges. werden zurzeit insges. etwa 100 Angest. u. durchschnittl. 320 Arb. beschäftigt. Beteiligungen: Die Ges. besitzt das gesamte A.-K. der Akt.-Ges. Vulkan in Köln-Ehren- feld. Mit der Stadt Merzig (Saargebiet) wurde 1923 ein gemischtwirtschaftl. Unternehmen errichtet, das sich gut entwickelt hat. 1926 wurde gemeinsam mit der Stadt Waldenburg i. Schl. die Gaszentrale Niederschlesien G. m. b. H. in Waldenburg in Schles. gegr., an deren Kapital der Kölner Gas A.-G. die Gaszentrale Niederschlesien u. durch die Stadt das städt. Gaswerk zum Betrieb übergeben. Der neuen Ges. obliegt auch vertragsmässig die Unterhalt. u. Erneuer. der Anlagen. Kapital: RM. 4 500 000 in 60 000 Aktien zu RM. 50 u. 6000 Aktien zu RM. 250. Urspr. M. 100 000, erhöht 1887 um M. 250 000, 1888 um M. 650 000, 1890 um M. 500 000, 1893 um M. 500 000, 1896 um M. 500 000, 1898 um M. 3 Mill., 1901 um M. 2 500 000, 1920 um M. 4 Mill. in 4000 Vorz.-Akt. (1922 in St.-Akt. umgewandelt). Lt. G.-V. v. 23./2. 1922 erhöht um M. 14 Mill. in 14 000 St.-Akt. Lt. gleicher G.-V. erhöht um M. 10 Mill. in Vorz.-Akt. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fach. St.-Recht. Erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1923 um M. 64 Mill. in 64 000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. zu pari von einem Konsort., anzubieten M. 52 Mill. den Besitzern alter St.-Akt. zu 2500 % (2: 1). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 2./12. 1924 unter Einzieh. der im Mai 1923 begebenen M. 10 Mill. Inh.-Vorz.-Akt., mit- hin von M. 90 Mill. im Verh. 20: 1 auf RM. 4 500 000 derart, dass der Nennwert der St.- Akt. von bisher M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 50 bzw. RM. 250 ermässigt wurde. Einreichen bei den Zahlst. bis 20./2. 1925, nachdem nur noch bei der Deutschen Bank in Berlin. Anleihen: I. M. 5 Mill. in 4½ % Teilschuldverschr. von 1900 Stücke zu M. 1000 aufgew. u. abgest. auf RM. 150. Zs.: 1./4. u. 1./10. Coupon Nr. 13 per 1./7. 1926 zahlbar mit RM. 4.05 für PM. 1000 bei den Zahlstellen. Verj. der Coup. Stücke nach gesetzl. Frist. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Gekündigt zum 1./10. 1924. Kurs in Berlin Ende 1913–1926: 83.75, 81.50*, –, 82, –, 85*, 90.25, 90.50, 94, –, –, –, 8, 76 %. Über die Altbesitz-Genussrechte wurden besond. Urk. ausgegeben. II. 4 % Anleihe von 1904. Zwecks Barablös. gekünd. zum 1. 1. 1927. Ablöos.-Betrag RM. 65.16 für je M. 1000. III. M. 6 000 000 Schuldverschr. v. 1920, Stücke zu M. 1000 aufgew. auf RM. 15.08 ab- gestemp. auf RM. 15 unter Barauszahl. von je RM. 0.08; hypothekarisch sichergest. u. zu 4½ % verzinslich, Tilg. durch Auslos. in Jahresraten zu 103 %, rückzahlbar seit 1923, ge- kündigt zum 1./11. 1923. Notierte in Berlin. Zahlst. für beide Anleihen: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Berlin u. deren Zweiganstalten; Berliner Handels-Ges., Berlin. Für Genussrechte von anerkanntem Altbesitz sind RM. 202 300 Genusscheine gewährt worden. 0 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer von der G.-V. festzusetzenden Vergüt.), Rest Super-Div. an 3 St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Eig. Werke 5 349 042, Beteil. u. Wertp. 562 598, Warenvorräte 254 365, Schuldner u. Bankguth. 890 944, Kassa 16 498, Geschäfts-Einricht. 1, 3 als Bürgsch. hinterlegte Wertp. 2500, (Bürgsch.-Schuldner 5180). – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 564 775, Anleihen 449 325 (Genussrechte 199 400), Hyp. 1392, Abschr. 880 000, unerhob. Anleihe-Zs. 4306, do. Div. 7646, Gläub. 350 329, Gewinn 318 173, (Bürgsch.-Gläub. 5180). Sa. RM. 7 075 949. 5 Gewinn- u. Verlust-Konto: Allg. Geschäfts-Unk. u. Steuern 278 138, Anleihe-Zs. 13 445, Abschr. 380 000, Gewinn 318 173, (davon: Div. 270 000, Vortrag 48 173). – Kredit: Gewinn- Vortrag 128 867, Betriebsüberschüsse u. sonst. Einnahmen 860 890. Sa. RM. 989 758. Kurs Ende 1913–1926: 44.50, 40.50*, –, 40, –, 57*, 82, 159, 475, 2650, 2.5, 3 , 34, 110 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1926: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 7, 10, 150, 0, 0, 6, 6 %. Coup.-Verj.: gesetzl. Frist. Direktion: Gen.-Dir. Otto Meyer, Dortmund. ――― = die Stadt Waldenburg u. die Ges. je zur Hälfte beteiligt sind. Der neuen Ges. wurde seitens