3478 Wasser-, Eiswerke, Bäder, Heilanstalten. Die G.-V. v. 30./9. 1926 hat beschlossen, den Inh. der Aktien Lit. A das Recht einzu- räumen, durch Barzahlung von 40 % des Nennbetrags ihrer Aktien mit bevorzugter Ge- winnbezugsberecht. u. mit Bevorrecht. bei der Liqu. umzuwandeln, u. zwar so, dass die umgewandelten Aktien Lit. A u. die Aktien Lit. B den Aktien Lit. C gleichgestellt werden. Von den RM. 1.6 Mill. Akt. Lit. A hatten bis zum Mai 1927 rund RM. 1 Mill. die Nachzahlung geleistet. Die G.-V. v. 10./6. 1927 beschloss 1. Amortisation von RM. 210 000 Aktien Lit. A, auf die eine Zuzahlung nicht erfolgte u. die zum Zweck der Amortisation von der Ges. erworben wurden; 2. Anderung des Nennbetrages der Aktien Lit. A, auf die eine Zuzahlung erfolgte u. der Akt. Lit. B dadurch, dass aus 5 Akt. zu je RM. 20 eine solche zu RM. 100 gebildet wird; 3. Einräumung des Rechts an die Inh. der Akt. Lit. A, soweit sie eine Zu- zahl. bis jetzt nicht geleistet haben, durch Einzahl. von 40 % des Nennbetrags ihrer Aktien, diese in Akt. Lit. C umzuwandeln mit der Bestimmung, dass diejenigen Aktien, die inner- halb der zu bestimmenden Frist nicht zum bezeichneten Zweck eingereieht sind, im Ver- hältnis 3:1 zusammengelegt werden, unter entsprechender Kapitalsherabsetzung zwecks Abschr. u. Erhöh. des Reservefonds, u. dass nach dieser Zus. legung die zus. gelegten Aktien in jeder Beziehung den Aktien Lit. C gleichgestellt sein sollen. – Vom Reingewinn entfallen zunächst auf die Aktien Lit. A, soweit sie umgewandelt sind, u. auf die Aktien Lit. B u. 0C 8 %, dann auf die übrigen Aktien 6 %. Der etwaige Rest des Reingewinns wird unter alle Aktionäre gleichmässig verteilt. Bei der Liqu. werden die Aktien Lit. A, soweit sie umgewandelt sind, und die Aktien Lit. B u. C gleichmässig berücksichtigt, so dass zunächst auf diese Aktien u. dann erst auf die andern Aktien der Nennwert u. ein etwaiger ÜUber- schuss auf sämtliche Aktien im Verhältnis des Nennwerts verteilt wird. Hypoth.-Anleihe: M. 1 200 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1913, rückzahlbar zu 102 %. Stücke zu M. 500 u. 1000, davon Nr. 501–600 über M. 1000, u. Nr. 1001–1200 über M. 500 ausgegeben am 1./3. 1919. Stücke der Ausg. v. 1913 abgest. auf RM. 30 bzw. RM. 60. – 2 % Zs. u. 3 % Zs. für 1925 bzw. 1926 zahlbar gegen Abstemp. der Talons. – Die war zum 1./7. 1923 gekündigt. Gold-Anleihe: 300 000 Goldmark 6 %ige Goldobl. v. 1923, begeben um das nahezu fertige dritte Hotel „Haus Ferdinand“ zu vollenden. Bis 1./8. 1926 unkündbar. Zeichnungs- preis 98 %. Am 30./9. 1926 in Umlauf RM. 59 241. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., Vorz. Akt. Lit. B = 23 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Abschr. u. Rückl., ver- tragsmäss. Gewinn- Anteil an Vorst. u. Beamte, 8 % Div., an Akt. Lit. B u. 93 6 % Div. an Akt. Lit. A, 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundbes. 379 964, Geb. 2 050 000, Einricht. 517 000, Quellen u. Quellbohrungen 44 010, Masch. u. App. 54 000, Kassa 4081, Beteil. 204 761, Eff. 72 500, Debit. 293 319, Vorräte 59 211. – Passiva: A.-K. 1 870 000, R.-F. 169 117, Aufwert. 159 197, Hyp. 1 216 000, Zinsscheine 1250, Div. 1260, Akzepte 11 555, Gläubiger 181 673, Gewinn 68 794. Sa. RM. 3 678 848. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Abschreib. 88 592, Gen.-Unk. 425 630, Gewinn 68 794. – Kredit: Vortrag aus 1925 2947, Bruttogewinn 580 070. Sa. RM. 583 018. Kurs Ende 1925–1926: Freiverkehr Sbatsar 12, 18 %. Dividenden: 1913–1922: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 12, 40 %. 1./1.–30./9. 1923: 0 %. 1923/24 bis 1925/26: St.-Akt. je 0 %, Vorz.-Akt. je 10 0%. Vorstand: Hermann Hengst, Georg Gallion. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Alb. Schwarz, Stuttgart; Stellv. Stadtschultheiss Th. Klotz- bücher, Stadtrat C. Diebelius, Mergentheim; Fabrikant Dr. Aug. Nagel, Geh. Komm.-Rat Otto Fischer, Dr. med. Richard Schwarz, Stuttgart; Komm.-Rat Friedr. Haux, Ebingen; Gen.-Konsul Geh.-Komm.-Rat Ed. Scharrer, Bernried-Adelsried; Bankdir. Gustav Benario, Frankf. a. M.;. Hofkammerpräs. Dr. Wilhelm Ebersbach, Gera- Reuss; Fabrikbes. Dr. Heinrich Steup, B. Wilmersdorf; Gen.-Dir. Samuel Weiss, München; Hausmarschall Edmund Weich, Coburg; Stadtrat Adam Müller, Bad Mergentheim; Präsident Otto Kuhn, Stuttgart; Gen.-Dir. P. Klumpp, Cannstatt. Zahlstellen: Mergentheim: Spar- u. Vorschussbank; Mergentheim u. Stuttgart: Albert Schwarz, Deutsche Bank; Heilbronn: Handels- u. Gewerbebank; Tübingen: Bießnd Weil; München: H. Aufhäuser, Alb. Schwarz. Aktien-Gesellschaft Bad Neuenahr in N Rheinland. Gegründet: 20./6. 1860. Zweck: Betrieb des Bades Neuenahr u. Mab seiner Quellen; Logisbetrieb i im Kurhotel u. Badehaus. Das Kurhotel wurde 1913/1914 vergrössert. Kapital: RM. 1 500 000 in 14 251 Nam.-Akt. zu RM. 100 u. 2997 Nam.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 899 100, erhöht 1901 um M. 301 200, 1906 um M. 300 000. 940 Prior.-Akt. zu M. 300 wurden 1906 in St. -Akt. umgestempelt. 1910 Erhöh. um M. 500 400, angeb. zu 115 %, 1920 um M. 999 600, begeben zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./11. 1922 um M. 6 Mill. in 5000 Nam.-St.-Akt. zu M. 1200, angeb. im Verh. 1: 2 zu 150 %. Die G.-V. v. 7./4. 1923 beschloss Erhöh. um M. 18,Mill., davon durchgeführt nur M. 9 Mill. in 7500 St.-Akt. zu ―