― ― Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 3509 3 Wilhelm Mohr, Georg Hölscher, Kurt Stöcker, Paul Weidemann, Wilhelm Sander. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. A. Weber; Stellv. Kaufm. Karl Hansen, Bäckermeister H. Sülter, Gastwirt H. Scheele, Möbelfabrikant, Heinr. Stöver, Harburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse, Act.-Ges. Schloss-Hotel und Hötel Bellevue in Heidelberg, Schloss-Wolfsbrunnenweg 1–3. Gegründet: 1886 unter der Firma „Professor Dr. Schwenninger's Sanatorium Schloss Heidelberg'; obige Firma seit 1890. Zweck: Betrieb des Schlosshotels, dessen Vergrösserung und Ausdehnung sowie Restaurationsbetrieb u. Weinhandel. Kapital: RM. 310 000. Bis 1913: M. 600 000 in 600 abgest. Aktien der früh. Firma, die Bezeichn. der neuen Firma ist durch Stempelaufdruck beigefügt. Urspr. M. 1 200 000. Die G.-V. v. 28./6. 1906 beschloss Herabsetz. um M. 600 000 auf M. 600 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Der Buchgewinn diente zu Abschreib., nach deren Vornahme das Schlosshotel mit M. 550 000 u. das Hotel Bellevue mit M. 400 000 zu Buch stand. Die G.-V. v. 15./3. 1913 beschloss die Umwandlung von mind. 300 Aktien in Vorz.-Aktien, die v. 1./1. 1914 ab 6 % Vorz.-Div. erhalten u. den Aktionären gegen Zuzahl. von M. 400 auf eine alte Aktie zum Umtausch angeboten werden. Bezogen wurden 400 Vorz.-Aktien, auf die M. 160 000 ein- gezahlt wurden, die für den Neubau des Schloss-Hotels Verwendung fanden. Lt. G-V. v. 9./6. 1923 erhöht um M. 2 500 000 in 100 Vorz.-Akt. u. 2400 St.-Akt. zu M. 1000, ausgegeben Vorz.-Aktien zu 150 %, St.-Aktien zu 150 u. 1000 % Die 100 Vorz.-Aktien sind Juli 1924 in St.-Aktien umgewandelt worden. Lt. G.-V. v. 20./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 3 100 000 auf RM. 310 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 30 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.) 4 % Div. an Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 392 865, Mobil. 92 340 Fuhrpark 4000, Bau- konto 17 469, Kassa u. Postscheck 3420, Hotelumsatz 6761, Waren 30 189. – Passiva: A.-K. 310 000, Hyp. 113 500, Rücklage 3393, R.-F. 31 000 Bank 17 946, Kontokorrent 40 168, Div. 59, Reingewinn 30 977. Sa. RM. 547 045. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 129 927, Abschr. 13 938, Reingewinn 30 977. Sa. RM. 174 843. – Kredit: Betriebsüberschüsse RM. 174 843. Dividenden 1911–1926: 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 16 % 10, 96 – 100 % Bonus, 0, 6, 0, 8 %. Vorz.- Akt. 1914–1924: 0, 0, 0, 4, 5, 10, 10, 20 % £ 10, 100 – 100 % Bonus, 0, 6 %. Direktion: Emil Obrecht. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Jos. Kunz, Dir. M. Oppenheimer, Privatier J. Hölzer, Fabrikdirekt. Fritz Brans. Ad. Braun, Heidelberg; Dir. Ernst Raven- stein, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Heidelberg: Eigene Kasse, Heidelberger Volksbank. Akt.-Ges. Flora in Köln-Riehl. Gegründet: Am 6./3. 1863. Zweck: Anlage eines botanischen, Zier- u. Lustgartens in der Nähe von Köln, die Erricht. von Treibhäusern u. Wintergärten, der An- u. Verkauf, sowie der Austausch von Pflanzen, Blumen, Sämereien u. allen in dieses Gebiet fallenden Naturalien, die Benutz. des Gartens als Versamml.- u. Vergnügungsort, die Abhalt. von Festen, Blumen-, Früchte- u. Pflanzenausstell. im Garten, die Rentbarmach. desselben in sonstiger ähnlicher Weise, die Förder. u. Erleichter. des Studiums der Botanik u. die Ausbild. in der Gartenkunde (Gärtnerei) durch Vorles. u. praktische Anweis. Eine zum 18./12. 1919 einberufene a o. G.-V. genehmigte einen neuen Vertrag, betreffend pachtweise Überlassung der gesamten Anlagen ab 1./1. 1920 auf 30 Jahre an die Stadt Köln. Seit 1./1. 1920 ist die Verwaltung der Anlagen an die Stadtgemeinde Köln übergegangen. Im Falle der Auflösung der Ges. darf nur der Nennwert an die Aktionäre verteilt werden; etwaiger Überschuss für gemeinnützige Zwecke. Kapital: RM. 733 200 in 3666 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 1 100 000, u. zwar M. 600 000 in 2000 St.-Aktien (Nr. 1–2000) à M. 300 u. M. 500 000 lt. G.-V. v. 11./5. 1909 in 166 Akt. (Nr. 2001–2166) à M. 3000 u. 1 Aktie (Nr. 2167) à M. 2000. Die G.-V. v. 9./10. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 100 000 auf RM. 733 200 in 3666 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: RM. 200 = 1 St. Gewinn -Verteilung: 5 % zum R.-F., Rest nach G.-V.-B. Dividenden satzungsgemäss nicht höher als 4 %, etwaiger Mehrgewinn ist für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 589 589, Geb. 155 894, Masch. u. Geräte 1, Beleucht.-Anl. 1, Mobil. 1, Spielplatzanl. 1, Pflanzen 212, Kassa 52, Giroguth. 686. — Passiva: A.-K. 733 200, Hyp. 12 500, Eingänge für vächstjährige Rechnung 738. Sa. RM. 746 438. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 583, Gehalt 2250, Unk. 1372, Pacht 9000, Ein- gängen für nächstjähr. Rechnung 738, Pflanzenk.-Abschr. 113. – Kredit: Pacht u. Ausgleich 14 042, Aktienüberschreib. 16. Sa. RM. 14 058. Dividenden 1891–1926: 0 %. ――