. 3526 Versicherungs-Gesellschaften. Wiederinkraftsetz. 57 522,. Sicherheitsrückl. der Gewinn-Gruppe II 7184, Gewinn 159 389 (davon: Div. 100 000, Tant. an A.-R. 6631, Vortrag 52 758). Sa. RM. 50 299 680. Dividenden 1924–1926. 10, 10, 10 %. Kurs: Zulassung an der Berliner Börse wurde im Juli 1926 beantragt. Direktion. Gen.-Dir. Geheimrat Hans Riese, Dir. Fritz Reuters, Dir. Dr. jur. Kurt Pomplitz, Stellv. Dir. Kurt Binder, Abt.-Dir. Ernst Glaser, Abt.-Dir. Otto Oethe. Aufsichtsrat. Vors. Bankier Dr. phil. Paul von Schwabach, Berlin; Stellv. Wirkl. Geh. Rat Otto Just, Komm.-Rat Dr. jur. Wilhelm Baare, Godesberg; Prof. Dr. jur. Diedrich Bischoff, Leipzig; Geh. Hof- u. Justizrat Prof. Dr. jur. Dr. rer. pol. h. c. Viktor Ehrenberg, Göttingen; Kaufm. Ludwig Fähndrich, Leipzig; Bankier Dr. Eduard Freiherr von der Heydt, Berlin; Dir. Dr. jur. W. Huber, Essen-Bredeney; Dir. Otto Kellermann, Berlin; Geh. Komm.- Rat Robert Müser, Dortmund; Bankier Dr. jur. Arthur Salomonsohn, Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oscar Schlitter, Berlin; Gerichtsassessor a. D. Dr. jur. Ewald Söller, Mülheim a. d. R.; Bankier Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin; Dr.-Ing. e. h. Albert Vögler, Dortmund; Eugen von Waldt- hausen, Essen; Reg.-Ass. a. D. D. Dr. jur. Wilh. de Weerth, Elberfeld. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank, Disconto-Gesellschaft, von der Heydt's Bank A.-G. Allianz Lebensversicherungsbank Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Taubenstr. 1–2. Gegründet: 17./4. 1889; eingetr. 28./6. 1889. Konz. 27./6. 1889. Die Firma lautete früher: „Arminia“, Lebens-, Aussteuer- u. Militärdienstkosten-Vers.-Akt.-Ges., dann bis 9./3. 1923 Deutsche Lebensversicherungsbank „Arminia(', Akt.-Ges. in München, seitdem unter obiger Firma Sitz nach Berlin verlegt. Die Ges. gehört dem Allianz-Konzern an (siehe darüber bei Allianz Versich.-A.-G.). Zweigniederl. Danzig. Zweck: Unmittelbarer u. mittelbarer Betrieb der Lebensversich. in allen ihren Arten (einschl. der Spar-, Invaliditäts- u. Pensions-Versich.) nach Massgabe des vom Vorstand aufgestellten u. vom Reichsaufsichtsamt genehmigten Geschäftsplanes. Entwicklung: Die Gesellschaft übernahm Ende 1902 die Militärdienst- u. Aussteuer- versicherungs-Gesellschaft „Hannoveraé in Hannover, Anfang 1905 die „Augusta-“ Allgemeine Deutsche Invalid.- u. Lebensversich.- Akt.- Ges. in Berlin u. Anfang 1911 die „Prudentia“ Versich.-Akt.-Ges. in Berlin. 1913 Angliederung der Vereins-Versich.- Bank für Deutschl. in Düsseldorf. 1917 erfolgte die Übernahme des Deutschen Adler, Vereinigte Versich.-Kassen des Deutschen Privatbeamtenvereins in Magdeburg. 1919 Über- nahme der Deutschen Anker Pensions- u. Lebensversich.-A.-G. in Berlin u. der „Urania“ Akt.-Ges. für Kranken-, Unfall- u. Lebensversicherung in Dresden. Unter Genehmig. des Vertrags v. 6./3. 1923 beschloss die G.-V. v. 9./3. 1923 die Übernahme der im Jahre 1922 gegr. Allianz Lebensversicherungsbank A.-G. in Berlin im Wege der Fusion u. Annahme obiger Firma. Den Aktionären der „Allianz“ Lebensversich.-Bank wurde der Umtausch ihrer Aktien in solche von Arminia-Aktien im Verh. 1:1 angeboten (s. u. Kap.). Die Ges. übernahm ferner den Lebensversicherungsbestand der „Freia“, Bremen-Hannoversche Lebensversiche- rungsbank Akt.-Ges. Berlin und der mit der Allianz Versicherungs-A.-G. fusionierten Gesellschaften „Providentia“ in Frankfurt u. „Wilhelma“ in Magdeburg. Besitztum: Eigene Geschäftshäuser besitzt die Ges. gegenwärtig in München, Köln, Nürnberg, Dresden mit 10 033 qm; ferner 18 Beamtenhäuser in München mit 19 570 qm. Kapital: RM. 6 Mill. in 30 000 Aktien zu RM. 200, mit 25 % = RM. 50 Einzahl. Urspr. M. 2 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./12. 1902 um M. 1 600 000. 1908 weitere Erhöh. um M. 1 Mill. Nochmals erhöht, 1910 um M. 1 Mill. 1919 nochmalige Erhöh. um M. 1 500 000. Die a. o. G.-V. v. 31./10. 1919 genehmigte Erhöh. um M. 500 000 mit 25 % Einzahl. Diese wurden den Aktionären der übern. Urania-Ges. derart gewährt, dass auf je 3 dieser Aktien 1 neue Aktie entfiel. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1923 um M. 22 Mill. in 22 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923; hiervon dienten M. 20 Mill. Aktien zum Umtausch gegen Allianz Lebensversich.-Bank-Aktien (s. oben). Die restl. M. 2 Mill. Aktien wurden zu gleichen Teilen von der Münchener Rückversich.-Akt.-Ges. in München und der Allianz Versich.-A.-G. in Berlin zu M. 1000 je Aktien (25 % Einzahl. u. 75 % als Organisat.-Beitrag) gezeichnet. Lt. G.-V. v. 8./7. 1924 Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 6 Mill. durch Umwert. des Nennbetrags der 30 000 Aktien von M. 1000 auf RM. 200 bei 25 % Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Nur im Aktienbuche der Ges. eingetragene Aktionäre sind zur Teilnahme berechtigt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum Kap.-R.-F. bis 10 % des A.-K., alsdann event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom verbleib. Betrage 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., das Ubrige zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Forder. an Aktionäre 4 500 000, Grundbesitz 4 994 591, Hyp. 23 136 750, Darlehen auf Wertp. 381 323, Wertp. 7 734 255, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen 1 841 971, Guth. bei Bankhäusern 445 472, do. bei and. Versich.-Unternehm. 635 040, Forder. auf erst im nächst. Geschäftsjahr fäll. Prämienraten 6 105 167, ausstehende Prämien- raten 1 276 923, rückst. Zs. u. Mieten 16 953, barer Kassenbestand 450 089, Inv. u. Druck- sachen 1, sonst. Aktiva 542 774, aufgew. Anl. 43 029 377. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Prämien-Res. u. Prämien-Ueberträge 23 588 035, Res. für schweb. Versich.-Fälle 160 245, * ――― ―――,―――