3532 Versicherungs-Gesellschaften. Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft von 1832 in Berlin NW. 7, Dorotheenstr. 4. Gegründet: 1832, jetzige Firma seit 1867. Zweigniederl. in Danzig. Zweck: Versicherung von feldmässig angebauten Bodenerzeugnissen gegen Hagel- schaden. Die Versich. kann direkt oder in Rückversich. im In- u. Auslande betrieben werden. Die Ges. besitzt in Berlin 3 Hausgrundstücke von zus. 2109 qm Grösse. Die Ges. ist Mitglied des Verbandes der Deutschen Hagelversicherungs-A.-G. Kapital: RM. 3 Mill. in 5000 Nam.-Akt. zu RM. 100, eingezahlt mit 662/ 0%%, u. 25 000 Nam.- Aktien Lit. B zu RM. 100, eingez. mit 25 %. Die Übertrag. der Aktien hängt von der Genehm. des A.-R. ab, der diese ohne Angabe der Gründe verweigern kann. Die Erben eines ver- storbenen Aktionärs haben binnen 6 Mon. nach dem Ableben des Aktionärs die Übertrag. der Aktie auf eine dispositionsfähige Person zu beantragen. Urspr. M. 3 Mill., 1921 Kap.-Erhöh. um M. 3 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./2. 1923 um M. 9 Mill. in 3000 Nam.-Akt. zu M. 3000, davon M. 6 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu M. 4500. Die restl. M. 3 Mill. übernommen von Konsort., vorwiegend für Landwirte zur Verfüg. zu halten. – Lt. G.-V. v. 6./12. 1924 Umstellung von M. 15 Mill. auf RM. 500 000 (30: 1) in 5000 Aktien zu RM. 100, eingezahlt mit 66¾ %; gleichz. Erhöh. um RM. 1 500 000 in 15 000 Aktien Lit. B zu RM. 100, einzuzahlen mit 25 %, davon 10 000 Stück den Aktionären angeb. 1:2 zu RM. 29 für je nom. RM. 100. Die G.-V. v. 11./4. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 1 Mill. in 10 000 Nam.-Akt. zu RM. 100 mit 25 % Einz. u. Div.-Ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden zu 105 % von einem Konsortium mit der Verpflicht. übern., sie zu demselben Kurse den Besitzern der bisher. Aktien in der Weise zum Bezuge anzubieten, dass auf nom. RM. 200 alte Aktien nom. RM. 100 neue Aktien entfallen, die mit RM. 30 je Stück einzu- zahlen sind. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Jede Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., dann bis 4 % Div., bis zu 4 % des A.-K. für Beamten-Unterst.-F., 10 % Tant. an A.-R., Rest soweit nicht die G.-V. auf Antrag des A.-R. die Rücklage in einen Extra-R.-F. oder in einen anderen, einem besonderen Wohlfahrts- oder sonstigen Zweck gewidmeten Fonds oder den Vortrag auf neue Rechn. beschliesst, zur Ausschütt. eines weiteren Gewinnanteils an die Aktionäre oder nach der Bestimmung des A.-R. zur Anrechnung auf die noch ausstehenden Einzahl. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Forder. an die Aktion. für noch nicht eingez. A.-K. 1 291 666, Ausstände bei Gen.-Agent. bzw. Agent. usw. 45 961, Guth. bei Banken 178 783, im folgenden Jahre fällige Zs. soweit sie anteilig auf das Ifd. Jahr treffen 9506, Kassa 7943, Wertp. 465 205, Hyp. 27 655, Grundbesitz 468 595. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Übertrag auf das nächste Geschäftsjahr: Prämienrückl. für langfrist. Versich. 252 681, Schaden-Res. 3360, für nicht abgehob. Div. 57, R.-F. 144 793, Beamten-Unterstütz.-F. 15 000, Überschuss 79 425. Sa. RM. 2 495 318. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag aus dem vorigen Jahre 577, Übertrag aus dem Vorjahr: Prämien- u. Schaden-Res. 225 743, Prämien-Einnahme 1 509 953, Nebenleist. der Versicherten 21 495, Kapitalerträge 48 580, Gewinn aus Kapitalanlagen: Kursgewinn 10 473. – Ausgabe: Rückversich.-Prämie 754 494, Entschädig. abzügl. des Anteils der Rück- versicherer 195 337, Übertrag auf das nächste Geschäftsjahr: Prämienrückl. für langfristige Versich. 252 681, Regulier.-Kosten 62 140, Abschr. auf Immobil. 15 285, Verwalt.-Kosten: Prov. u. sonst. Bezüge der Agenten pp. 165 245, sonst. Verwalt.-Kosten 248 640, Steuern, öffentl. Abgaben u. ähnl. Auflagen 43 574, Überschuss 79 425 (davon: R.-F. 5206, Beamten-Unter- stütz.-F. 5000, Div. 63 750, vertragsgemässe Tant. 1250, Vortrag 4219). Sa. RM. 1 816 824. Kurs Ende 1913–1926: 1300, 1125*, –, 1800, –, 2400*, 2400, 2200, 4300, 4500, 15 Bill., GM. 80, 94, 86 je Stück. Akt. Lit. B. Kurs Ende 1925–1926: RM. 34, 33 je Stück. Notiert in Berlin. Restl. RM. 300 000 Akt. u. RM. 1 500 000 Akt. Lit. B., zugelassen im April 1925. Dividenden 1913–1926: 45, 25, 25, 25, 15, 16, 13½, 15.15, 13.89, 15, 0, 7, 12, 9 %. Div. wird den in den Büchern der Ges. eingetragenen Aktionären durch Postscheck zuges. Coup. haften den Aktien nicht an. Verj.-Frist ist nicht besonders festgesetzt. Direktion: Ed. Stahlberg. Prokuristen: M. Grupps, H. Wagner. Aufsichtsrat: (11) Vors. Geh. Komm.-Rat E. Meyer, Otto von Mendelssohn Bartholdy, Bankier Paul v. Mendelssohn-Bartholdy, Berlin; Fideikommisbes. B. Graf v. der Schulenburg, Grünthal i. Mark; Ritttergutsbes. J. von Winterfeldt, Menkin; Bank-Dir. Georg Mosler. Berlin; Oberamtm. Rittergutsbes. Georg Becker, Veersen; Rittergutsbes. Karl von Boddien, Leissienen; Gen.-Dir. C. Britt, Elberfeld; Rittergutsbes. A. von Dietze, Barby; Landrat a. D. Tilo Freiherr von Wilmowski, Marienthal. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berlinische Feuer-Versicherungs-Anstalt in Berlin C. 2, Brüderstrasse 11/12. Gegründet: Lt. Kabinettsordre v. 11./12. 1812. Konzession v. 11./12. 1812. Dauer jetzt unbeschränkt. Zweigniederlass. in Danzig u. Kopenhagen. Zweck: Versich. gegen Feuer-, Blitz- u. Explosionsschäden, Einbruch-Diebstahlschäden, Wasserleitungsschäden, Glasschäden u. Unfall- u. Haftpflichtschäden sowie Transportschäden