Versicherungs-Gesellschaften. 3597 Aufsichtsrat: Vors. Handelsk.-Ehren-Präs. Geh. Hofrat Franz v. Wagner; Stellv. Fabrikant Dr. Friedr. Raschig, Grosskaufm. Julius Gimbel, Grosskaufm. Emil Netter, Grosskaufm. Gustav Thalheimer, Ing. u. Fabrikant Albert Wagner, Ludwigshafen a. Rh.; Bankier Wilh. Bürklin, Saarbrücken; Dir. Wilh. Hödel, Dir. Philipp Becker, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Lubeca“ Versicherungs-Akt.-Ges., Lübeck. Die Firma wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Lübeck v. 23./3. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1925. Magdeburger Feuerversicherungs-Ges. in Magdeburg, D. Breite Weg 7 u. 8. Gegründet: Konz. 17./5. 1844. Zweck: Feuer-, Blitz-, Explosion-, Einbruchdiebstahl-, Aufruhrschäden, Transport-, Reisegepäck-, Maschinen-, Unfall-, Haftpflicht-, Autokasko-Versicherungen. Andere Versicherungszweige können mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde aufgenommen werden. Das Geschäft kann durch direkte Versich. oder auch durch Beteiligung bei anderen Versich.-Anstalten betrieben werden u. erstreckt sich auch auf das Ausland. Grundbesitz der Ges.: Hauptgrundst. in Magdeburg mit neun angrenzenden Nebengrundst., zwei weitere Grundst. in Magdeburg, zwei Grundst. in Berlin u. je eins in Breslau, Düssel- dorf, Görlitz, Karlsruhe, Köln, München, Nürnberg, Rostock u. Weimar. Beteiligungen: Beteiligt ist die Ges. u. a. an folgenden Versich.-Ges.: Donau Allgem. Ver- sicherung A.-G. in Wien; Concordia Allgemeine Versicherungs-A.- G. in Reichenberg (Tschechosl.); Nord og Syd Forsikrings Aktieselskab in Kopenhagen; Magdeburger Hagelversich.- Ges. u. Magdeburger Rückversicher.-A.-G. in Magdeburg; ferner durch Aktienbesitz interessiert an der Berlinischen Feuer-Versicher.-Anstalt von 1812 in Berlin; der Württ. Feuerversicher.- A.-G. in Stuttgart, der Allgemeinen Rentenanstalt Lebens- u. Renten-Versicher.-A.-G. in Stuttgart u. der Union und Rhein Versicher.-A.-G. in Berlin. Kapital: RM. 5 Mill. in 43 000 Nam.-St.-Akt. zu RM. 60, 5000 Nam.-St.-Akt. zu RM. 180, 14 000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100 u. 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 60. Die Vorz.-Akt. haben 6 % Vorz.-Div., Nachzahlungsanspruch u. das Recht der Befriedig. vor den St.-Akt. bei Liquidation der Ges. Sämtl. Aktien sind vollgezahlt. Übertrag. der Aktien ist nur mit Genehm. des A.-R. zulässig, der diese ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Urspr. M. 15 Mill. in 5000 Aktien zu M. 3000 mit 20 % Einzahl. 1920 Erhöh. um M. 10 Mill. in Aktien zu M. 1000 mit 25 % Einzahl. Lt. G.-V.-B. wurde ferner die bisher. Einzahl. von 20 % auf die Aktien zu M. 3000 auf 25 % durch Entnahme u. Verwend. von M. 750 000 aus der Res. für a. o. Bedürfnisse erhöht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1922 um M. 25 Mill. in 25 000 Namen-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Dresdner Bank, Deutsche Bank, Disconto- Ges., Berlin u. Zuckschwerdt & Beuchel, Magdeburg) zu 25 % Einzahl. u. 75 % Aufgeld, angeb. den bisherigen Aktionären im Verh. 3:3 bzw. 1: 1 v. 28./12. 1922– 19./1. 1923 zum gleichen Kurse. Lt. G.-V. v. 10./12. 1923 erhöht um M. 10 Mill. in 8000 St.- u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgegeben zum Nennbetrage. Lt. G.-V. v. 22./8. 1924 erfolgte die Kap.-Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 3 600 000 derart, dass der Nennbetrag der St.-Akt. zu M. 1000 bzw. M. 3000 auf RM. 60 bzw. RM. 180 u. der der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 60 umgewertet wurden, wobei die Vorz.-Akt. mit insges. RM. 120 000 neu einzuzahlen waren. Sämtl. Akt. gelten nunmehr als vollgez. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 1 400 000 in 14 000 vollgez. Inh.-St.-Akt. zu RM. 100 mit halber Div.-Ber, für 1924. Nach einem G.-V.-B. v. 20./4. 1927 sollen die 5000 Namensstammaktien über RM. 180 in neuauszufertigende 3000 Namensstammaktien über RM. 300 umgetauscht werden, ferner soll den Inhabern der St.-Akt. über RM. 100 der Umtausch von je 3 Aktien von zus. RM. 300 in eine neuauszu- fertigende Inhaberstammaktie über RM. 300 angeboten werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5–20 % zum gesetzl. R.-F. (Gr. 50 % des A.-K.), dann Rückl. u. Abschreib., 6 % Div. an Vorz.-Akt. 4 % Div. an St.-Akt., hierauf 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung nach G.-V.-B.) Tant. an Vorst,, sodann Überweisung an den Spar- F. Der Sparfonds dient zur Ergänzung der Div. Über seine Verwendung hierzu beschliesst die Gen.-Vers. nach Vorschlag des A.-R., jedoch darf der Sparfonds zu diesem Zwecke in einem Rechnungsjahr nur mit höchstens einem Drittel seines jeweiligen Bestandes in Anspruch genommen werden. Über die Verwendung von sonstigen ausserord. R.-F. beschliesst der A.-R., wenn sich nicht die G.-V. bei Schaffung der Fonds die Verfügung darüber ausdrücklich vorbehält. Rest des Reingew. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Aussenstände bei Gen.-Agenten bzw. Agenten 1553 587, Guth. bei Banken 1 472 592, do. do. bei and. Versich.-Unternehm. 1 578 582, Stückzs., soweit sie anteilig auf das Jahr 1926 treffen 2487, aussteh. Zs. 45 206, Aussenstände bei