— — ―――――― Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3631 Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bzw., falls erfüllt, event. bes. Rückl., 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., Tant. von 10 %% der Mehr- div. an A.-R., verbl. Restbetrag an Aktion. als Super-Div. oder anderweitige Verwendung nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst, 7 630 000, Hyp.-Forder. 14 957, Kraftwagen 3 710 000, Masch. 1, Inv. 1, Betriebsbestände 1 750 000, Kassa 320, Wertp. 1, Beteil. 100 000, Bankguth. 858 681, sonst. Debit. 340 597, (Stadtgem. Berlin: hypoth. Sicherheit für Strassen- regulierungs-Verpflicht. 318 000). – Passiva: St.-Akt. 7 200 000, Vorz.-Akt. 1 200 000, R.-F. 840 000, Hyp. 1 447 736, alte Div. 6290, Kredit. 2 803 503, Gewinn 907 030. Sa. RM. 14 404 558. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 17 471 272, Abschr. 3 711 779, Ge- winn 907 030 (davon: 6 % Div. auf Vorz.-Akt. 72 000, 10 % Div. auf St.-Akt. 720 000, Tant. an A.-R. 43 200, Vortrag 71 830). – Kredit: Vortrag 97 560, Betriebseinnahmen 21 992 521. Sa. RM. 22 090 081. Kurs Ende 1913–1926: 188, 158.25*, –, 111, 122, 118.50*, 112, 199, 725, 2050, 8, 20.50, 114.50, 141 8 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1926: 9, 7½, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 10, 20, 0, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Vorstand: Rob. Kaufinann, Paul Krüger, Dipl.-Ing. Gotthard Quarg. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Ernst Reuter; Stellv. Stadtverordn. Paul Schwarz, Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Stadtbaurat Dr.-Ing. Leonh. Adler, Stadtverord. Herm. Amberg, Prof. Dr.-Ing. Erich Giese, Stadtbaurat Hermann Hahn, Stadtverord. Max Hesse, Geh. Bau- rat, Dr.-Ing. Gustav Kemmann, Stadtverord. Richard Krille, Stadtkämmerer Dr. Georg Lange, Stadtverordn. Friedrich Lange, Stadtverordn. Dr. Richard Lohmann, Stadtverordn. Dr. Paul Michaelis, Stadtverordn. Dr. Karl Steininger, Bank-Dir. Oscar Wassermann; vom Betriebs- rat: Zentralbürovorsteher Georg Mietz, Fahrer Theodor Loll. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank, Berliner Stadtbank. Allgemeine Lokalbahn und Kraftwerke-Aktiengesellschaft in Berlin W. 9, Köthener Strasse 40/41. Gegründet: 18./11. 1881 als Deutsche Lokal- und Strassenbahn-Ges. in Dortmund, geändert mit Sitz in Berlin lt. G.-V. v. 15./10. 1890 in Allgem. Lokal- u. Strassenbahn- Gesellschaft. Seit 11./4. 1923 Fa. wie oben. Zweck: 1) Erbau. u. Erwerb, sowie Pacht. oder Verpacht. u. Betrieb von Lokalbahnen u. sonst. Verkehrsunternehm. jeder Art; 2) Erwerb u. Ausnutz. von Konzessionen zur Erbau. u. zum Betriebe derartiger Unternehm.; 3) der Erwerb, die Erricht., die Pacht. u. Verpacht. u. der Betrieb von Kraftwerken, Kraftverteil. u. damit zus. hängenden Anlagen jeder Art; 4) der Erwerb aller zur Erreich. der zu 1 bis 3 angeführten Zwecke dienenden Grundst., Anlagen u. Gegenstände. Die Ges. ist auch berechtigt, sich durch Ankauf von Aktien u. Obl. oder auf jede andere Art an Ges. zu beteiligen, welche Unternehm. der zu 1–3 gedachten Art oder die zu 4 gedachten Anlagen besitzen u. betreiben, sowie das Ver- mögen derartiger Ges. gegen Gewähr. der eigenen Aktien der Ges. oder andere Gegen- leist. zu erwerben. Besitztum: Die Ges. besass Ende 1926 folgende Anlagen: Strassenbahn Gorlitz, konz. bis 1947 (Betriebslänge 16.22 km); Hörder Kreisbahnen, konz. bis 1948 (30.45 km); gemein- schaftl. mit der Stadt u. dem Landkreise Hörde wurde auf einer 6.25 km langen Strassen- strecke in u. bei der Stadt Hörde ein regelmässiger Kraftwagen-Personenverkehr ein- gerichtet; Strassenbahn Kiel, konz. bis 1931/1946 (43, 80 Km); Strassenbahn Bromberg (11.80 km). Die Verhandl. wegen Umwandl. dieses Unternehmens in eine polnische Ges. führte Mitte 1925 endlich zum Abschluss eines Vertrages mit der Stadt, nach welchem unter ihrer Beteil. das Unternehmen gemischt-wirtschaftlich als polnische G. m. b. H. weitergeführt werden soll, bei einer bis 1955 verlängerten Konzession. Die Genehmig. dieses Vertrages konnte trotz aller Bemüh. bis jetzt nicht erlangt werden. Statt dessen ist vom Liquidations- Komitee beschlossen worden, das Unternehmen zu liquidieren. Die von der polnischen Behörde angeordnete Zwangsverwalt. besteht daher noch weiter. Beteiligungen: Elektrizitätswerk u. Strassenbahn Braunschweig A.-G. (Betriebslänge 41.21 km), Div. 1924–1926: 5¾, 5¾, 5¾ %; Danziger Elektr. Strassenbahn A.-G. (40.70 km), Div. 1924–1926: 15, 12½, 12½ %; Duisburger Strassenbahnen G. m. b. H. (53 km), Div. 1924 bis 1926: 0, 3, 3 %; Frankf. Elektr.-Werke G. m. b. H. zu Frankf. a. O. mit Strassenbahn (13.07 km), Div. 1924–1926: 5, 5, 5 %; Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn-Ges. (87.25 km), Div. 1924 bis 1926: 0, 4, 3½ %; Elektrizitäts- u. Strassenbahn-Ges. Linz (15.21 km), Div. 1924–1926: 0.6. 0.75 S pro Aktie von K 400, 5 %; Rostocker Strassenbahn A.-G. (12.13 km), Div. 1924–1926: 5, 6, 6 %; Schles. Kleinbahn Spolka Akcyjna, Katowice (166.44). Das Unternehmen erfuhr 1925 aus Anlass seiner Zus.setzung aus einem deutschen u. einem polnischen Teil eine wesentliche Umwandl. Der deutsche Teil, bestehend aus 38 km elektrisch betriebener Strecke, mit den Städten Gleiwitz, Hindenburg u. Beuthen u. der 49 km langen Dampfbahn Gleiwitz–Ratibor wird seit 1./7. 1925 selbständig unter dem Namen Oberschles. Überland- bahnen G. m. b. H. in Gleiwitz verwaltet u. betrieben. Für den polnischen Teil, 78 km elektrisch betriebene Strecken, der Oberschles. Kleinbahnen u. Elektrizitätswerke Sp. Akce. gehörig, mit den Hauptorten Kattowitz, Königshütte, Myslowitz, Schwientochlowitz ist eine Betriebsgemeinschaft mit der polnischen A.-G. für die Dombrowaer Trambahnen ver- ――