―――――――― Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3645 deckten und 11 offenen Güterwagen. Letztere 12 Wagen sind in den Staatsbahnwagenverband eingestellt. Die Staatsbahn hat vertraglich die Unterhaltung der Güterwagen übernommen. Ferner ist die Staatsbahnverwaltung verpflichtet, der Kleinbahn so viel Wagen, als der Güterverkehr erfordert, zur Verfügung zu stellen. Den Betrieb führt die Firma Lenz & Co. G. m. b. H. zu Berlin nach Massgabe des am 20./25. Febr. 1907 geschlossenen Betriebsvertrages gegen eine besondere Vereinbarung. Die Kleinbahn dient in erster Linie dem Verkehr von Ziegeln und Kohlen. Die gesamte Kleinbahn, von der Abzweigungsstelle von der Staatsbahn bei Strausberg ab, liegt mit ihrem Hauptgleis u. ihren Gebäuden auf eigenem Grund u. Boden. Kapital: RM. 886 000 in Akt. zu RM. 1000. IIrspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000. Die Einziehung (Amort.) von Aktien kann sowohl mittels Ankaufs als durch Auslos. u. Kündig. erfolgen (s. Gewinn-Verteilung). Bis 1923 wurden nom. M. 114 000 Akt. ausgelost. Lt. G.-V. v. 5./1. 1925 Umstell. von M. 886 000 in gleicher Höhe auf Goldmark. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Absetzung aller Abschreib. u. Rücklagen, insbe- sondere nach Ausstattung des Ern.-F. u. des Spez.-R.-F., verbleibenden Reingewinn der Ges. werden zunächst 5 % dem gesetzl. R.-F. zugeführt; sodann erhalten die Aktionäre bis 6 % Div.; der verbleibende Betrag ist zur Einlösung von Aktien zu verwenden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Eisenbahnanl. 912 360, Projekt Herzfelde-Möllensee 1380, Material. 43 931, Ern.-F.-Eff. 2981, Spez.-R.-F. do. 318, Eff. 954, Betriebsmaterial. 4972, Debit. 76 629. – Passiva: A.-K. 886 000, Ern.-F. 85 100, Spez.-R.-F. 1375, R.-F. 5931, Kredit. 24 312, Gewinn 90 807. Sa. RM. 1 043 525. Gewinn- u. Verlust-Kouto: Debet: Zuwenduug an den Beamtenausgleichstock 3014, Unk. u. Steuern 15 064, Ern.-F. 48 000, Spez.-R.-F. 378, R.-F. 1889, Gewinn 40 807 (davon: Div. 35 440, Vortrag 5367). – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 5284, Eisenbahn- betrieb 102 687, Zs. 1181. Sa. RM. 109 152. Kurs Ende 1913–1925: –, –—*, –, 140, –, 125*, 125, –, 135, –, –, –, – %. Eingef. am 22./3. 1909 von der Berliner Handels-Ges. zum ersten Kurs von 140 %. Dividenden 1913–1926: 6, 4, 3, 6, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 3½, 4½, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Max Semke, Charlottenburg. Aufsichtsrat: (3–.7) Vors. Ziegeleibesitzer Gustav Mann, Herzfelde; Stellv. Fabrikbes. Dr. Willy Manheimer, Berlin; Ziegeleibesitzer Reinhard Mann, Herzfelde; Ziegeleibesitzer Fritz Hornemann, Berlin; Rechtsanwalt Dr. jur. Alfons Jaffe, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Lenz & Co., G. m. b. H. 8 * 0 Teltower Eisenbahn Akt.-Ges., Berlin W. 9, Linkstrasse 31. Gegründet. 14./12. 1922, 3./3. 1923; eingetr. 6./4. 1923. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Der Bau u. Betrieb von Bahnunternehm., insbes. solcher, die im Kreise Teltow nonzessioniert sind, der Erwerb u. die Verwert. von Aktien oder Anteilen solcher Unter- kehm., sowie der Abschluss von Geschäften, welche diesen Zwecken zu dienen geeignet sind. Die Ges. hat die Geschäfte der Teltower Industriebahn G. m. b. H. übernommen, ist in deren Verträge eingetreten u, besitzt ihre gesamten Anteile. Die Teltower Bahn verbindet eine Reihe von industriellen Unternehm. in der Nähe der Stadt Teltow mit dem dortigen Staatsbahnhof u. mit dem Teltower Hafen am Teltowkanal. Länge etwa 8 km. Die G.-V. v. 23./6. 1926 ermächtigte den Aufsichtsrat, die Verschmelz. der Teltower Kleinbahn A.-G. mit der Teltower Industriebahn G. m. b. H. durchzuführen u. diese in Liqu. treten zu lassen. Diese Massnahme wird getroffen, um die doppelte Besteuer. zu beseitigen. Sie soll aber nur dann durchgeführt werden, wenn entschieden ist, dass auch die Teltower Eisenbahn unter das Steuererleichterungsgesetz fällt. – Die Ges. gehört zum Konzern der Allgemeinen Deutschen Eisenbahn-A.-G., Berlin. Kapital. RM. 600 000 in 6000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 45 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1923 um M. 15 Mill. in 1500 Akt. zu M. 10 000 begeb. zu 250 %. Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 600 000 durch Abstempel. der Aktien von M. 10 000 auf RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. (bis 1924: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bahnanl. 137 428, Haus Wohnweg 7 10 789, Beteil. 458 147, Vorräte 11 439, Sammelrechn. 744. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 147, Erneuer.-F. 17 295, Schatz für Betriebsrückl. 110, Gewinn 997. Sa. RM. 618 549. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 6327, Zs. 370, Schatz für Erneuer. 5666, do. für Betriebsrückl. 10, Gewinn 997. – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahr 2799, Betriebsüberschuss 10 571. Sa. RM. 13 370. Dividenden 1923– 1926. Je 0 %. Direktion. Baurat Carl Griebel, Reg.-Baumeister Erich Kabitz, Berlin. Aufsichtsrat. Gen.-Dir. Dräger, Dir. Dr. Willy Gerschel, Bankdir. Walther Bernhard, Berlin; Bürgermeister Max Oberreich, Teltow; Baumstr. Leo Nauenberg, Eisenbahndir. Dr. Hans Drewes, Berlin; Oberstleutnant Max Pfannenstiel, Dir. Ernst Kurt Loesche, Teltow; Dir. Kurt Pinner, Berlin; Fabrikbes. Dr. Oskar Lohse, Teltow; Rechtsanw. Dr. Karl Münster, Berlin; Bankdir. Wilh. Schneider, B.-Grunewald. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ―‚―