„ IL. Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3691 Kapital: RM. 6 Mill. in 6000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1888 auf M. 350 000, 1900 bzw. 1901 Erhöh. um A. 2 650 000 in 2650 Aktien zu M. 1000, begeben zu 103 %. 1908 bzw. 1909 Erhöh. um M. 500 000, Dez. 1923 Kap.-Erh. auf M. 6 Mill. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstell. in voller Höhe, also als RM. 6 Mill. in 6000 Aktien zu RM. 1000. Anleihe: M. 3.5 Mill. in 4½ % Oblig. v. 1911. Zwecks Barablös. zum 1./11. 1926 ge- kündigt. Ablös.-Betrag RM. 128.65 für je M. 1000. Barablös. der Altbes.-Genussrechte mit RM. 70 für je M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. %%. 5 % zum R.-F., bis zu 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bahnanlagen 5 226 754, Leit.-Anl. für Stromversorg. 1 403 318, Werkzeuge, Einricht. u. Kraftwagen 49 321, Warenbestände 149 733, (Bürgschafts- schuldner 38 950), Wertp. 1 269 706, Aussenstände 1 213 894, vorausbez. Versich. 7509, Kassa u. Wechsel 17 687. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Abschr. u. Ern.-Rückl. H.-O.-H. 292 488, Sonderrückl. do. 56 243, Abschr.- u. Ern.-Rückl. H.-H. 240 318, Sonderrückl. do. 56 243, allg. Abschr. u. Ern.-Rückl. 904 034, Schuldverschr.-Zinseneinlös. 859, noch nicht eingelöste Genussrechtsgewinnanteile 104, Haftpflichtversich.-Rückl. 72 765, (Bürgschafts- gläub. 38 950), Gläubiger 599 731, Reingewinn 515 138. Sa. RM. 9 337 926. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 197 709, Steuern u. Abgaben 305 330, Abschr.- u. Ern.-Rückl. H.-O.-H. 29 179, Sonderrückl. do. 2163, Abschreib. u. Erneuer.-Rückl. H.-H. 28 762, Sonderrückl. do. 2163, allg. Abschr.- u. Ern.-Rückl. 60 000, Werkz., Einricht. u. Zähler 35 744, Schuldverschreib.-Zs. 7791, Gewinn 515 138. – Kredit: Vortrag 1717 Geschäftsgewinn 1 182 264. Sa. RM. 1 183 982. Dividenden 1913–1926: 5, 3, 4½, 5, 6, 6, 7, 8, 10, 50, 0, 8, 8, 8 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Dir. Ernst Hüsselrath, August Fischer, Paul Hähne. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Prof. Dr.-Ing. e. h. Bernh. Salomon, Stellv. Dir. Fritz Egger, Dir. Friedrich Engelmann, Frankf. a. M.; Dir. Dr. Rob. Haas, Rheinfelden; Baurat Ph. Pforr, Berlin; Bank-Dir. Ludw. Deutsch-Retze, Bank-Dir. Ed. Oppenheim, Bank-Dir. Sally Bacharach, Frankf. a. M.; vom Betriebsrat: Anton Kitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Homburg v. H.: Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank. Kleinbahn-Akt.-Ges. Höchst-Königstein in Frankfurt a. M., Moselstrasse 2. Gegründet: 25./3. bezw. 4./7. 1901; eingetr. 10./7. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von Höchst nach Königstein (16, 090 km), Betriebseröffn. 24./2. 1902. An dem Unternehmen sind beteiligt der Preuss. Fiskus u. der Bezirksverband des Regierungsbezirks Wiesbaden mit je M. 264 000, die Kreise Höchst u. Obertaunus mit je M. 132 000 in Aktien Lit. B. Kapital: RM. 1 529 500 in 1393 Akt. Lit. A u. 792 Akt. Lit. B zu RM. 700. Urspr. M. 1 660 000 in 1060 Aktien A u. 600 Aktien B. Die a. o. G.-V. v. 4./12. 1911 beschloss Erhöhung um M. 333 000 Aktien A u. M. 192 000 Aktien B; diese vorerst mit 97 % eingez. Die Aktien Lit. A geniessen die in der Gewinnverteilung erwähnten Vorz.-Rechte u. werden im Falle der Auflösung der Ges. aus dem Gesellschaftsvermögen bis zu ihrem Nennbetrage vor den Aktien Lit. B befriedigt. Lt. G.-V. v. 24./4. 1925 Umstell. von M. 2 185 000 in 1393 Aktien Lit. A u. 792 Lit. B zu RM. 700. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn nach Abzug der Rückl. und der Tant. an Vorst. u. Beamte erhalten zunächst die Aktien Lit. A bis zu 3½ % ihres Nominalbetrages, so- dann die Aktien Lit. B bis zu 1½ % ihres Nominalbetrages, sodann wieder die Aktien Lit. A bis zu ½ % ihres Nominalbetrages, sodann wieder die Aktien Lit. B bis zu 2 % ihres Nominal- betrages. Der alsdann etwa noch verbleib. Reingewinn wird nach Abzug der dem A.-R. zu- kommenden Tant. nach erfolgter Vollzahlung gleichmässig über das gesamte Grundkapital, bis zur Vollzahlung aber nach Massgabe der eingezahlten Beträge verteilt, soweit nicht die G.-V. eine Verwendung zu anderen Zwecken beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bahnanlage 1 702 370, Wertp. u. Oberbaustoffe der Ern.-Rückl. 83 697, do. der Spez.-Rückl. 1021, Betriebs- u. Werkstattsmaterial. 15 688, Schuldner 142 563. – Passiva: A.-K. 1 529 500, R.-F. 152 950, Ern.-Rückl. 169 877, Spez.- Rücklage 1089, Tilg.-Rücklage 9231, Gläubiger 21 738, Vortrag 1254, Gewinn 59 697. Sa. RM. 1 945 339. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten u. Steuern 28 792, Ern.-Rückl. 39 272, Spez.- Rückl. 298, Tilg.-Rückl. 2316, Gewinn 60 952. – Kredit: Vortrag 1254, Zs. 2385, Überschuss 127 990. Sa. RM. 131 630. Dividenden 1914–1926: Aktien Lit. A: 1¾, 2½, 3¼, 4, 3½, 2½, 3½, 3½, 3½, 0, 5 ¾, 5 %, 5 %; Aktien Lit. B: 1¾, 0, 0, 0, 1¾ 0, 0, %, 3½, ¾. 2½, 2½, 2 %. Direktion: Eisenbahn-Dir. Mor. Neufeld. Aufsichtsrat: Vors. Baurat E. Seiffert, Stellv. Dir. Carl Eckhard, Bankier Ernst Wertheimber, Bankdir. H. Siebrecht, Bankier Hans Weinschenk, Dir. Herm. Malz, Frankf. a. M.; Landesrat Willi Schlüter, Wiesbaden; Landrat Ant. Jacobs, Königstein; Landrat ―――=