Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3747 Anleihe II 200, Betriebsüberschuss 142 201 (davon Div. 41 125, Disp.-F. 60 000, Tilg.-F. 6600, Steuer-F. 30 000, Vortrag 4476). – Kredit: Vortrag v. Vorjahr 7446, Betriebseinnahmen 579 213. Sa. RM. 586 660. Kurs Ende 1925 –1926: (Akt. Lit. A) 25, 25 %. Freiverkehr Magdeburg. Notierten früh. amtl. in Magdeburg. Dividenden: St.-Akt. Lit. A: 1913/14–1923/24: 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 0, 0, 0, 0, 0 %; 1924 (9 Mon.): 0 %; 1925–1926: 3½, 3½ %. St.-Akt. Lit. B: 1912/13–1923/24: 1, 2½, 1, 0, 0, 3, 4½, 0, 0, 0, 0, 0 %. 19240 Mon.): 0 %; 1925–1926: 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Reg.-Baumstr. a. D. W. Wolff, Weimar. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankdir. Wiedling, Neuhaldensleben; Stellv. Erich Braumann, Ackendorf; Dr. jur. B. Bachstein, Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Schrader, Reg.-Baumeister H. Ahrens, Reg.-Baumeister Friedrich Racer, Berlin; vom Betriebsrat: Consör, Kindermann. Zahlstellen: Neuhaldensleben: Eigene Kasse; Magdeburg: Commerz- u. Privatbk. u. deren Zweigniederlass. in Neuhaldensleben. Neumarkter Kleinbahn-Akt-Ges. Neumarkt (Schlesien). Gegründet: 8./9. 1925; eingetr. 7./11. 1925. Gründer s. Jahrg. 1926. Zweck: Bau und Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb für den Güterverkehr mit Triebwagenverkehr für die Personenbeförderung von Stadt Neumarkt nach dem Reichsbahnhof Neumarkt und zurück. Kapital: RM. 720 000 in 720 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grund u. Boden 30 000, Bahnbauten 683 972, Bank 21 359, gegeb. Sicherheit 10 000, Bürgschaft 33 000, Buchforder. 373, Verlust 4294. – Passiva: A.-K. 720 000, R.-F. 30 000, Bürgschaft 33 000. Sa. RM. 783 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründ.- u. Verwalt.-Kosten RM. 9327. – Kredit: Zs. 4659, Betriebsüberschuss v. 25./7. 1926 bis 30./9. 1926 373, Verlust 4294. Sa. RM. 9327. Dividenden 1925/26: 0 %. Direktion: Beigeordneter Halisch, Stellv. Paul Starosky. Aufsichtsrat: Vors. Provinz.-Baurat Richard Wentzel, Stellv. Reg.-Rat Friedrich Kurt von Alten, Reichsbahndir. Johann Lorenz, Reichsbahndir.-Vizepräsident Theodor Zoche, Fabrikbes. Leo Smoschewer, Breslau; Fabrikbes. Kurt Keil, Neumarkt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ruppiner Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft in Neuruppin, Kurfürstenstr. 6. Gegründet: 29./4. 1896; eingetr. 27./11. 1897. (Firma bis 1913: Kremmen-Neuruppin- Wittstocker Eisenbahn-Gesellschaft u. Ruppiner Kreisbahn Akt.-Ges.). Betriebseröffn. 21./12. 1898 für Güter, 1./2. 1899 für Personen. Konz. 25./6. 1897 mit Nachtrag v. 21./12. 1903. Un- beschadet des bezügl. des Gesamtunternehmens dem Staate nach § 42 des Gesetzes vom 3./11. 1838 zustehenden Ankaufrechtes (ausübbar nach 30 Jahren, vom Tage der Konz. der Kremmen-Wittstocker Eisenbahn, dem 25./6. 1897 angerechnet) ist hinsichtlich der Strecke von Neustadt nach Herzberg dem Staate ein jederzeitiges Ankaufsrecht gegen Erstattung der Anlagekosten vorbehalten. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen Nebeneisenbahn von Kremmen über Neu- ruppin u. Wittstock nach Meyenburg, von Neustadt (Dosse) über Neuruppin nach Herzberg (Mark), von Löwenberg über Herzberg nach Rheinsberg, von Rheinsberg nach Flecken Zechlin u. von Neuruppin nach Paulinenaue. Länge 92,59 km bezw. 40, 12 km. Entwicklung: 1905 Übernahme der Ruppiner Kreisbahn. 1910 Erweiterung des Unter- nehmens von Wittstock nach Meyenburg u. Aufhring. des Baukapitals durch eine Anleihe. Die Strecke Wittstock-Freyenstein (18 km) am 1./2. 1912, die Reststrecke Freyenstein-Meyen- burg (9.31 km) am 14./4. 1912 eröffnet. Der Ges. ist 1913 die Erlaubnis zur Vornahme allgem. Vorarbeiten für eine vollspurige Fortsetzung der Eisenbahn über Krempendorf und Silmersdorf nach Putlitz erteilt worden. 1920 Erwerb der Löwenberg-Lindow-Rheinsberger Eisenbahn. 1923 Übernahme der Paulinenaue-Neuruppiner Eisenbahn-Ges. im Wege der Fusion gegen Gewähr. von 425 St.-Akt. Lit. A u. 425 St.-Akt. Lit. B à M. 1000 an die Aktionäre dieser Ges. Im April 1926 wurde mit dem Bau der Nebenbahn Rheinsberg-Zechlin begonnen. Die Strecke soll im Spätsommer 1927 eröffnet werden. Besitztum: Gesamtlänge der Hauptgleise 201 km, der Nebengleise ca. 30 Kkm. Die Bahn besitzt 49 Bahnhöfe, 24 Lokomotiven, 3 Benzoltriebwagen, 43 Personenwagen, 11 Post- und Gepäckwagen, 254 gedeckte und offene Güterwagen u. zwei Werkstattsanlagen in Neuruppin. Am 31./3. 1924 waren 412 Angestellte u. Arbeiter beschäftigt. Kapital: RM. 10 Mill. in 20 000 Akt. zu RM. 500. Urspr. A.-K. M. 2 800 000, 1900 erhöht um M. 500 000, 1912 um M. 2 300 000, 1914 u. 1915 um M. 1 Mill. in 1000 Aktien Lit. A. Die G.-V. v. 23./10. 1920 beschloss: Erhöh. um 735 Stück St.-Akt. A u. 735 Stück St.-Akt. B, sämtlich über je M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1922 um M. 11 930 000 in 5515 Akt. Lit. A u. 6415 St.-Akt. Lit. B à M. 1000, angeb. zum Kurse von 105 % im Verh. 1:1. Die 235 =– ――