Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3753 RM. 473 000, die Prov. Brandenburg mit RM. 328 300, die Kreise Ost- u. West-Prignitz mit RM. 500 000 u. die Städte im Bahngebiet mit RM. 716 700 beteiligt. Die Prior.-St.-Akt. A be- sitzen Vorzugsrecht auf 4½ % Div. (ohne Nachz.-Anspr.) u. volle Voreinlösung im Falle der Liquid. der Ges.] – Urspr. A.-K. M. 2 700 000 in 4500 St.-Akt. u. 4500 St.-Prior.-Akt. zu M. 300; erhöht 1894 um M. 720 000 in 360 St.-Akt. u. 360 St.-Prior.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 18./9. 1924 Umstell. in voller Höhe, also auf RM. 3 420 000 in je 4500 St.-Akt. Lit. B u. Prior.-St.-Akt. Lit. A zu je RM. 300 u. in je 360 St.-Akt. B u. Prior.-St.-Akt. zu je RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1925 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Sept. Stimmrecht: Je RM. 300 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 %), etwaige Sonderrückl.; bis 4½ % Div. an Prior.-St.-Akt. A, bis 5 % Div. an St.-Akt. B, Rest auf beide Aktienarten zu gleichen Teilen. Der A.-R. erhält eine feste Vergüt. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bahnanlage einschliessl. der Ausrüst. 4 009 963, Bau- u. Betriebsstoffe 90 520, Wertp. 31 364, Hyp. (Baudarlehen) 67 649, Pfandgelder 800, Bar- bestand u. Bankguth. 403 872, Guth. in der Bahnanlage 93 792. – Passiva: A.-K. 3 420 000, Vorschuss aus den Betriebseinnahmen 93 792, Spez.-R.-F. 65 000, Ern.-F. 410 625, Neben- Ern.-F. 50 000, Tilg.-F. 1493, Disp.-F. 38 110, R.-F. 342 000, nicht abgeh. Div. der Vorjahre 5687, Pfandgelder 800, Betriebsgewinn 270 453. Sa. RM. 4 697 962. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Ausgab. 1 041 896, Rückl. in den Ern.-F. 163 113, Tilg. der Bahnanlage-Vorschüsse 937, Betriebsgewinn 270 453 (davon Div. 247 950, Vortrag 22 503). – Kredit: Übertrag aus dem Vorjahre 15 641, Betriebseinnahmen 1 411 566, Zs. 47 475, Zuschuss aus dem Spezial-R.-F. 1717. Sa. RM. 1 476 401. Kurs Ende 1913–1926: St.-Prior.-Akt.: 113, –*, –, 100, –, 100*, –, –, –, –, –, –, 77, 100 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913/14–1924/25: St.-Akt.: 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 5½ 6½, 6½, 7½, 7½ %; GM. 45 je nom. M. 1000, 7 %; St.-Prior.-Akt.: 6, 6, 6, 6, 6, 5, 6, 6, 7, 7 %. GM. 45 je nom. M. 1000, 7 %. 1925 – 1926: St.-Akt.: 7½, 7½ %; Vorz.-Akt.: 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Oberbaurat a. D. Rich. Hartmann. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Geh. Reg.-R. Doerfel, Berlin; Stellv. Hauptrittersch.-Dir. von Winterfeld, Bank-Dir. Emil Wiglow, Berlin; Bürgermeister a. D. Dr. Schultz, Wittstock; Landessynd. der Prov. Brandenburg Geh. Reg.-Rat Gerhardt, Berlin: Bürgermeist. Ebert, Pritzwalk; Zimmermstr. Max Viereck, Landrat Sommer, Perleberg: Landrat Egidi, Kyritz; Bürgerm. Voigt, Wittstock (Dosse); vom Betriebsrat: Kreienbring, Schulz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Kur- u. Neumärkische Ritterschaftl. Darlehnskasse. plettenberger Strassenbahn-Akt.-Ges. in Plettenberg i. W. Gegründet: 10./7. 1895. Betriebseröffnung 1896. Konz. 21./1. 1895. Die Stadtgemeinde Plettenberg ist erwerbsberechtigt. Zweck: Betrieb einer Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb für Personen- u. Güterverkehr vom Bahnhofe Plettenberg nach Stadt Plettenberg u. in die Täler der Else u. Oester. Die Bahn, eine Gründ. mehrerer Fabrikbes. in Plettenberg, in Gemeinschaft mit der Stadt Plettenberg, wurde am 20. April 1896 für den Güterverkehr u. am 10. Juni 1896 für den Personenverkehr eröffnet. Sie hat eine Länge 4.552 km u. einschl. Nebengleise von 12.080 km. Spurweite 1 m. Am 11./7. 1902 wurde die Elsetalbahn (2.821 km einschl. Nebengleise) in Betrieb genommen. Der Weiterbau in das Tal der Oster (5.363 km einschl. Nebengleise) und der Privatstrecke der Fa. E. Brockhaus & Co. von Österau nach Wiesental (2.10 km) ist 14./12. 1903 eröffnet. Am 31./12. 1926 waren vorhanden: 1 dreiachsige Tenderlokomotive mit 16.8 t, 7 zweiachsige Strassenbahnlokomotiven, hiervon 5 mit 20 t, 1 mit 18 t u. 1 mit 17 t, 3 Personenwagen, 2 Personen-, Post- u. Gepäckwagen, 18 Güterwagen, 55 Rollwagen für die Beförderung von Reichsbahnwagen, 1 Bahnmeisterwagen. Angestellte u. Arb. ca. 44. Beförder. 1921–1926: 145 042, 169 902, 133 838, 135 992, 145 205, 122 861 t. Kapital: RM. 550 000, in 175 St.-Akt. Lit. A, 45 St.-Akt. Eit. B, 116 St.-Akt.- Lit. C. 100 Vorz.-Akt. u. 110 Vorz.-Akt. Lit. C zu je RM. 1000 sowie 20 St.-Akt. Lit. C zu RM. 200, sämtl. auf Namen lautend. Urspr. A.-K. M. 340 000; die G.-V. v. 22./12. 1908 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 100 000 Prioritäts-Aktien und um M. 110000 Lit. C, begeben zu pari. Die Prioritäts-Aktien erhalten 4 % Vorz.-Div. u. werden im Falle der Liquidation zuerst befriedigt, auch werden für alle Aktien in Vorjahren ausgefallene Div. bei vorhandenen Mitteln mit Rückwirkung bis zum 1./1. 1909 bis zu 4 % nachgezahlt. Lt. G.-V. vom 28./11. 1924 wurde das A.-K. von M. 550 000 in voller Höhe auf RM. umgestellt in 175 St.-Akt. Lit. A, 45 St.- Akt. Lit. B, 116 St.-Akt. Lit. C, 100 Vorz.-Akt. u. 110 Vorz.-Akt. Lit. C zu je RM. 1000 sowie 20 St.-Akt. Lit. C zu RM. 200, sämtl. auf Namen lautend. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Aus dem Reingewinn, welcher sich aus der Jahresrechnung nach Abzug der Überweisungen an die Fonds ergibt, erhalten die Inhaber der Vorz.-Aktien und der Aktien Lit. A vorab einen Gewinnanteil von 4 %, dann die Inhaber der Aktien Lit. B einen Gewinnanteil von 4 % und schliesslich die Inhaber der Aktien Lit. C gleichfalls einen Gewinnanteil bis zu 4 %. Ein dann noech verbleibender Rest des Reingewinns wird zur Bildung und Vergrösserung eines Div.-F. benutzt, und beschliesst die G.-V. über die Höhe der den einzelnen Fonds zuzuweisenden Beträge aus den eventuellen