――――― 0 – ――― Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 3797 Aktien-Gesellschaft für Braugewerbe in Frankfurt a. M., Bockenheimer Str. 6–10. Gegründet: 24./10. 1887. Firma bis 18./5. 1920: Mülheim-Niedermendiger Actien-Brauerei u. Mälzerei vorm. Börsch & Hahn. Sitz der Ges. lt. G.-V. v. 15./9. 1920 nach Frankf. a. M. verlegt. – Die Ges. veräusserte 1904/05 die in Niedermendig liegenden Bierkeller an die Adler-Brauerei Köln-Ehrenfeld u. überliess letzterer ihre Kundschaft in Niedermendig u. Umgegend. Das Braukontingent der Brauerei in Köln-Mülheim wurde am 1./10. 1918 an die Adler-Brauerei in Köln-Ehrenfeld abgetreten. Zweck: Sämtliche Geschäfte des Brauereigewerbes, namentlich Finanzierungsgeschäfte auf dem Gebiete des Braugewerbes. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 150 000, herabgesetzt 1899 um M. 150 000 durch Vernicht. der der Ges. zu diesem Zwecke unentgeltlich hergegebenen 150 Aktien. Lt. G.-V. v. 27./2. 1925 Umstellung des A.-K. von M. 1 000 000 auf RM. 500 000 (M. 1000 = RM. 500). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., Tant. an Vorst., mind. 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (event. auch eine feste Vergüt.), Rest Super-Div. bzw. zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Debit. 39 026, Hyp. 17 000, Eff. 501 807. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 1500, do. II 13 000, Gewinn 43 333 (davon: an R.-F. 2500, Div. 40 000, A.-R.-Tant. 200, Vortrag 633). Sa. RM. 557 833. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1362, Steuern 3013, Gewinn 43 333. – Kredit: Vortrag 827, Zs. u. Div. 44 382, Aufwert. 2500. Sa. RM. 47 710. Dividenden: 1912/13–1922/23: 1½, 2, 1, 2, 3, 0, 5, 7, 10, 0, 0 %. 1924–1926: 0, 4, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Rechtsanw. Dr. Oscar Klau. Aufsichtsrat: Vors. D. Cramer, Frankf. a. M.; Stellv. Justizrat Dr. Jul. Trimborn, Köln; Gerichtsassessor Dr. Arth. Drey, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Vertrieb süddeutscher Brennerei-Produkte in Frankfurt a. M. Gemäss der Verordnung über Goldmarkbilanzen v. 28./12. 1923 sollte die Ges. gelöscht werden. Die Bekanntgabe der Löschung von Amts wegen erfolgte am 27./4. 1927. Letzte ausführliche Aufnahme s. Jahrg. 1925. Frankfurter Brauhaus Akt-Ges., Frankfurt a. M. Nach Mitteilungen vom Juni 1924 soll beschlossen worden sein, die Ges. wieder in eine Genossenschaft umzuwandeln. Amtliche Bekanntm. darüber waren nicht zu erlangen. Gemäss der Verordn. über Goldmarkbilanzen v. 28./12. 1923 wurde die Ges. für nichtig erklärt u. zwangsweise liquidiert. Lt. Bekanntm. v. 19./1. 1927 war die Liquidation beendet. Die Firma ist erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme s. Jahrg. 1925. Frankfurter Likörfabrik Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Fischerfeldstr. 5. Gegründet. 21./6. 1923; eingetr. 18./7. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Fortführung des Betriebs der Genoss. „Frankfurter Likörfabrik, e. G-m. D.... d. h. Fabrikation von Spirituosen, Handel mit Wein u. sonstigen einschl. Artikeln für Hotel- u. Gastwirtschaftsbetriebe. Kapital. RM. 160 000 in 8000 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 40 Mill., übern. von den Gründern 35.2 Mill. St.-Akt. zu 400 %, Rest zu pari, Vorz.-Akt. zunächst mit 25 % Einzahl. Umgest. lt. G.-V. v. 10./7. 1924 von M. 40 Mill. auf RM. 160 000 derart dass an Stelle von je M. 5000 St.- oder Vorz.-Akt. 1 dgl. neue zu RM. 20 tritt. Die G.-V. v. 30./4. 1925 be- schloss die Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Haus-K. 102 000, Waren 48 642, Aussenstände 37121, Bankguth. 12 327, Postscheckguth. 464, Fässer 2680, Utensil. 1000, Kassa 1474. – Passiva: A.-K. 160 000, R.-F. 4700. Hyp. 2567, Lieferanten 17 334, Div. 1924 u. 1925 3108, Reingewinn 18 000. Sa. RM. 205 710. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 15 776, Steuern 17 889, Gehälter u. Löhne 26 629, Abschreib. 6300, Reingewinn 18 000. Sa. RM. 84 594. – Kredit: Bruttogewinn RM. 84 594. Dividenden 1923–1926: 0, 10, 8, 10 %. Direktion. Wilhelm Zerb, Wilhelm Möser. Aufsichtsrat. Vors. Anton Lehr, Adam Henss, Rechtsanwalt Dr. Bruno Wendt, die Gastwirte P. Braunschmidt, P. Racky, Leo Karl, Franz Joseph Müller, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. =