Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 3801 Dividenden 1912/13–1925/26: 5, 4, 4, 0, 4, 0, 0, 0, ?, ?, ?, 0, 0, 0 % Direktion: Emil Grabner. Aufsichtsrat: Vors.: Oberst a. D. Herm. Rauchfuss, Kranichfeld i. Th., Geh. Justizrat Dr. jur. Friedr. Keil, H. Bardenwerper, Halle a. d. S.; Gen.-Dir. J. Nacher, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carl Sternberg, Akt.-Ges., Hamburg, Holstenstr. 41. Gegründet. 14./12. 1922; eingetr. 1./2. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/5. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Spirituosen u. Handel mit Weinen, Beteil. an gleich- artigen Unternehm. u. Betrieb von Handelsgeschäften jeder Art, Grundstückshandel wird ausgeschlossen. Kapital. RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 10 000 000 in 10 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 26./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Betriebseinricht. 9800, Automobil 21 500, Filial- einricht. 81 900, Inv. u. Utensil. 15 600, Masch. 10 100, Waren 71 950, Kassa, Bank- u. Post- scheckguth. 14 465, Waren- u. Darlehnsschuldner 119 896, Verlust 353 975, (Avale 65 000). – Passiva: A.-K. 200 000, Waren- u. Darlehnsgläubiger 441 107, Akzepte 58 080, (Avale 65 000). Sa. RM. 699 188. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 17 636, Gehälter u. Löhne 52 478, Unk. u. Zs. 342 612, Abschr. 22 825. – Kredit: Betriebserträge 370 797, Verlust 64 755. Sa. RM. 435 553. Dividenden 1923–1926. 0 %. Direktion. Alfred Christian Adolf Manhart, Hans Mende, Hamburg. Aufsichtsrat. Franz Popp, Hamburg; Carl Sternberg, Altona; Johannes Schulenburg, Hamburg. Zahlstelle. Ges.-Kasse. W. Niehenke, Akt.Ges. in Hameln (Hannov.), Bäckerstrasse 17. Gegründet: 16./5. 1922, eingetragen 18./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb und Fortführung der von Friedr. Niehenke unter der Firma W. Niehenke, Hameln seit 1870 betriebenen Handels- und Fabrikationsgeschäfte, bestehend in Wein- und Spirituosen-Grosshandlung, Likörfabrik und Obstverwertungsindustrie. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 16./9. 1924 Umstell. auf RM. 200 000 (10: 1) in 2000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 79 450, Ausgleichs-K. 16 104, Masch. u. Einricht. 20 786, Fuhrwerk u. Kraftwagen 1603, Kraftwagen 10 019, Waren 135 444, Forder. 93 284, Kassa 2332, Verlust 3412. – Passiva: A.-K. 200 000, Darlehen u. Hyp. 22 000, Bank- schulden 49 071, Lieferantenschulden 77 884, R.-F. 13 482. Sa. RM. 362 438. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 190 610, Abschr. 5193, Zs. 15 906. – Kredit: Rohgewinn 208 297, Verlust 3412. Sa. RM. 211 710. Dividenden 1922–1926: 40, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Rudolf Niehenke, Hameln. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister i. R. Lehwald, Hameln; Ferd. Heuss, Hannover; Bankdir. Otto Haunold, Hameln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Nord-West-Deutsche Hefe- u. Spritwerke A.-G. in Hameln. Gegründet: 28./2. bezw. 15./4. 1907 mit Wirkung ab 1./4. 1907; eingetr. 25./4. 1907. Sitz bis 1918 in Hannover, dann verlegt nach Hameln. Gründer s. Jahrg. 1913/14. Zweck: Errichtung und Betrieb einer Hefe- und Spiritusfabrik und der Verkauf der hierin gewonnenen Produkte, sowie Herstellung und Handel mit sonstigen Artikeln, die in Bäckereibetrieben Verwendung finden. Die Ges. hat die Bremer Zuckerraffinerie in Hameln gekauft. Im J. 1915/16 Errichtung einer Kartoffelflockenfabrik. Kapital: RM. 1 500 000 in 4200 Vorz.(Nam.)-Akt. zu RM. 50, 1900 Vorz. (Nam.)-Akt. u. 11 000 St.(Inh.)-Akt. zu je RM. 100. Urspr. M. 400 000, erhöht 1907 um M. 100 000. 1920 um M. 500 000, 1921 um M. 1 Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 12./6. 1922 um M. 5 Mill. in 200 Nam.-Akt. zu M. 500, 1900 Nam.-Akt. u. 3000 Inh.-Akt. zu M. 1000, hiervon die Nam.-Akt. mit 9fachem St.-Recht u. Vorbefried. im Falle der Lidquid. übern. vom Vorst. u. A.-R. zu 100 %, angeboten im Verh. 1 1 zu 100 %. Die Inh.-Akt. gelangten freihändig zu 230 % zum Verkauf. Laut G.-V. v. 20./2. 1923 erhöht um M. 8 Mill. in 8000 St.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 19./6. 1924 Umstell. von M. 15 Mill. auf RM. 1 500 000 (10; 1) in 4200 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 50, 1900