3826 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Anspruch ausgestattet. Die M. 20 Mill. Vorz.-A. zu M. 100 000 wurden in St.-Akt. zu M. 1000 umgewandelt. Lt. G.-V. v. 26./2. 1923 erhöht um M. 150 Mill. in 86 000 St.-Akt. u. 64 000 Vorz.- Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die gleiche G.-V. beschloss Umwandlung von 28 000 Vorz.-Aktien in St.-Akt. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 6./7. 1923 um M. 500 Mill. 500 000 St.-Akt. zu M. 1000, davon die Aktien Nr. 300 001–500 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923 M. 76 667 000 wurden von einem Konsort. (Wm Schlutow, Stettin, S. Bleichröder, Berlin, und Gebr. Arnhold, Dresden) zu 4750 % übern. und den bisher. Aktionären im Verh. 3: 1 vom 10.–26./7. 1923 zu 5000 % plus 4500 % für Bezugsrechtsteuer zuzügl. Börsenumsatz- steuer angeb. M. 300 Mill. Aktien dienen als Schutzaktien u. sind mit 25 % eingezahlt, ein Div.-Anspruch tritt erst nach Vollzahl. ein. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 17. 3. 1925 von M. 800 Mill. unter Einzieh. von M. 10 Mill. 5 % Vorz.-Akt. u M. 130 Mill. St.-Akt., mithin von M. 660 Mill. auf RM. 6 392 900 (St.-Akt. 100: 1, Vorz.-Akt. 5000: 1) in 100 000 St.-Akt. zu RM. 20, 10 000 St.-Akt. zu RM. 100, 3000 St. -Akt. zu RM. 1000 u. 19 645 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 20 St.-Akt. bzw. Vorz.-Akt. = 1 St. 3%. Mind. 5 % an R.-F., event. Rückl. u. Abschr., dann Vorz.-Akt. 6 % Kumul.-Vorz.-Div., 4 % Div. an St.-Akt., A. R. 5 % Tant. (ausserdem eine jährl. Vergüt. von RM. 1000 pro Mitgl., RM. 1500 für Stellv. u. RM. 2000 für Vors.). Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 890 000, Masch. 64 000, Fuhr- park 30 000, Utensil. 1, Lagerfastagen 1, Aufwertungsausgleich 14 100, Warenvorräte 826 839, Aussenstände für Warenlieferungen 719 866, Kassa, Bankguth., Kundenwechsel, Darlehen u. sonst. Guth. 128 675, Guth. bei befreund. Ges. 820 736, Hyp. 17 000, Beteilig. 5 563 159, (Bürg- schaftsforderung für Spritlieferung 109 794). – Passlva: A.-K. 6 392 900, R.-F. 647 611, Aufwert.-K. 73 500, Hyp. 201 283, Langfristige Darlehen 744 250, Bankschulden 386 670, Buch- schulden 154 173, Reichsmonopolverwalt. für Spritliefer. 370 128, Akzepte 77 914, (Burgschafts- schuld für Spritbezug 109 794), Gewinn 25 948. Sa. RM. 9 074 379. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 277 475, Abschr. 15 737, Gewinn 25 948 (davon Vorz.-Div. 23 574, Vortrag 2374). – Kredit: Gewinnvortrag 11 376, Betriebs- gewinn 88 094, Gewinn aus Beteiligungen 219 690* Sa. RM. 319 161. Kurs Ende 1920–1926: 825, –, 6100, 1.5, 0.60, –, 86 %. Eingeführt in Berlin im Okt. 1920. Kurs Ende 1924–1926: In Dresden: 0.60, –, 0.83 %. In Frankf. a. M. 0.645, –, – %. In Stettin 0.61, –, 85 %. M. 6 Mill. St.-Akt. an der Berliner Börse im Juni 1926, an der Frankfurter Börse im August 1926 (davon RM. 4.3 Mill. Wiederzulassung) zugelassen. 1913–1926: 6, 7, 7, 20, 20, 15, 15, 25, 25, 30, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1920–1926: 5, 5, 5, 0, 0, 6, 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Konsul Rud. Müller, Richard Heinrich; Stellv. Günther Heinrich. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Fabrikbes. Carl Müller; Stellv. Gen.-Dir. Fr. Behn, Gen.-Dir. Dipl.-Ing. A. Hentschel, Stettin; Gen.-Dir. Johannes Bundfuss, Stettin; Gen.-Dir. Johannes Ladehoff, Königsberg: Dipl. Ing. Dir. Hugo Müller, Gen.-Dir. Dr. Lorenz Müller, Schiffsreeder Otto Schünemann, Stettin. Zahlstellen: Stettin: Wm. Schlutow; Berlin: S. Bleichröder; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Frankfurt a. M.: Bass & Herz. Fried. Rückforth Ww. Akt.-Ges. in Stettin. Oberwiek 4. Gegründet: 19./10. u. 13./11. 1911; eingetr. 16./11. 1911. bis 20./12. 1912: Fried. Rückforth's Ww. Emil Sellin Akt.-Ges. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Weinbrand, Likören, Fruchtsäften, Tabakwaren u. anderen Artikeln, welche mit diesen Gewerben zus.hängen, insbesondere der Fortbetrieb des bisher unter der Firma Fried. Rückforth's Ww. Emil Sellin in Stettin betriebenen Fabrikgeschäfts, bestehend seit 1768; ferner Grosshandel mit Weinen und Einricht. und Betrieb von Wein- u. Likörstuben Zur Erreich. dieses Zweckes ist die Ges. befugt, gleich- artige u. ähnliche Unternehmungen zu erwerben und sich an solehen Unternehmungen u. Syndikaten des Faches zu beteiligen oder deren Vertretung zu übernehmen. Weinstuben in Breslau, Berlin, Bremerhaven. Greifswald u. Stettin. Die Ges. gehört zum Rückforth- Konzern. Der Betrieb in Königsberg i. Pr. wurde Juli 1926 geschlossen, da sich die Anfang 1916 erhöhten Mietskosten als untragbar erwiesen. Kapital: RM. 226 800 in 10 800 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1200 Vorz.-Akt. zu RM. 9. Urspr. M. 25 000, übern. von den Gründ. zu pari; erhöht 1913 um M. 25 000, 1915 um M. 25 000. 1916 um M. 25 000, 1917 um M. 150 000. Nochmals erhöht 1919 um M. 150 000, 1920 um M. 1 000 000, Dez 1920 nochmalige Erhöb. um M. 1 100 000, 1921 um M. 1 000 000 St.-Akt. u. um M. 500 000 6 % Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 38 000 000 in 7300 St.-Akt. u. 700 Vorz.-Akt. zu M. 1000, davon M. 6 000 000 angeb. den bisher. Aktio- nären im Verh. 2:3 zu 290 %. Die restl. M. 1 300 000 St.-Akt. sind im Interesse der Ges. verwertet. Die alten sowie die nceuen Vorz.-Aktien sind ab 1./10. 1922 dividendenlos u. mit Sfachem Stimmrecht ausgest. u. zu 100 % begeben. Im Falle 31 Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 115 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 6./5. 1925 von M. 12 000 000