Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 3829 * = 0 * A. Erlenwein & Cremer, Akt.-Ges. Uerdingen a. Rhein, Burgstr. 21. Gegründet: 1./4. 1922; eingetr. 11./4. 1922. Fa. bis 23./5. 1922: Uerdinger Likörfabrik u. Weinbrennerei Akt.-Ges. Gründer: s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Likören, Weinbrand u. Trinkbranntwein aller Art. Kapital: RM. 300 000 in 75 00 St.-Akt. zu RM. 40. Urspr. 7 500 000, übern. von den Gründern zu 115 %. Lt. a. o. G.-V. v. 15./12. 1924 Umstell. auf RM. 300 000 (25: 1) in 7500 Akt. zu RM. 40. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinnyerteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von RM. 10 000), Rest Super-Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Anlagen 169 420, Kassa, Bank- u. Postscheck und Debit. 84 134, Waren 137 895, Verlust 29 335. —– Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Kredit. 90 784. Sa. RM. 420 784. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 54 235, Abschr. 8650, Verlust 1925 18 200. – Kredit: Überschuss 51 750, Verlust 1925 18 200, do. 1926 11 134. Sa. RM. 81 086. Dividenden 1922–1926: 100, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Julius Erlenwein. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. G. van Meeteren, Düsseldorf; Gen.-Konsul C. Hubert Cremer, Bremen; Arnold Willemsen, Uerdingen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Mülheim Ruhr u. Uerdingen: Darmstädter u. Nationalbank. Sektkellerei Wachenheim Akt.-Ges. in Wachenheim, Pfalz. Gegründet: 23./1. 1888 durch Übernahme der Sektkellerei Gebr. Böhm; eingetr. 1./2. 1888. Firma bis 17./4. 1913: Deutsche Schaumweinfabrik. Zweck: Schaumweinfabrikation nach französischer Methode durch Flaschengärung. Betrieb von Kellereien. Besitztum: Das Fabrikanwesen, Fabrik-, Kontor- u. Direktionsgebäude in Wachenheim umfasst einen Flächenraum von 97 a 24 am. Die umfangreichen Kellerräume sind massiv gebaut u. das ganze Etablissement mit den neuesten Betriebseinrichtungen, elektr. Licht, Hochdruckwasserleitung etc. ausgestattet; ausserdem besitzt die Ges. einen zur besten Lage der benachbarten Markung Forst gehörigen Weinberg von 37 a 40 qm. Beschäftigt werden etwa 50 Angestellte u. Arbeiter. Kapital: RM. 450 000 in 3000 Akt. zu RM. 150. Urspr. M. 1 000 000. 1906 Herabsetz, des A.-K. auf M. 500 000. Erhöht 1918 um M. 250 000. Weiter erhöht 1920 um M. 500 000 in 500 Gratis-Akt. Nochm. erhöht 1921 um 250 000 in 250 Gratis-Akt. à M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. vom 14./12. 1921 um M. 1500 000 in 1500 Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 150 %, angeb. zu 165 % (1:1). Dann lt. G.-V. v. 3./12. 1924 Kap.-Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 450 000 durch Abstempel. der 3000 Aktien zu M. 1000 auf RM. 150. 8 Dawesbelastung: RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. des A.-K.), alsdann 4 % Div., evtl. Sonder- Abschr. u. Rückl. vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Gesamtanl. 180 000, Kassa 3913, Wechsel 4253, Wein 603 638, Debit. 307 377. – Passiva: A.-K. 450 000, R.-F. 60 000, Hyp. 16 320, Kredit. 309 964, Schaumweinsteuer 208 005, Gewinn 54 892. Sa. RM. 1 699 182. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Gesamtanl. 10 000, Gen.-Unk. 425 622, Gewinn 75.827. Sa. RM. 511 449. – Kredit: Wein RM. 511 449. Kurs Ende 1913–1926: 120, –*, –, 125, –, 165*, 295, 410, 1220, 7300, 15, 12, 41, 95 %. Die Aktien wurden am 10./11. 1910 an der Stuttgarter Börse eingeführt. Dividenden 1913–1926: 9, 5, 9, 15, 12, 12 – 15, 15 = 15, 20, 20, 35, 0, 0, 0, 8 %. Coupon- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat C. J. Wagner. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Georg von Doertenbach, Stellv. Komm.-Rat Dr. Theod. G. Wanner, Major a. D. Haid, Rechtsanw. Dr. Ernst Kielmeyer, Geh. Komm.-Rat Wilh. Federer, Geh. Hofrat Herm. Sauter, Bankdir. Dr. Karl Schneider, Stuttgart; Weingross- händler Herbert Wasum, Bacharach a. Rh. Zablstellen: Eig. Kasse; Stuttgart: Württembergische Vereinsbank Fil. der Deutschen Bank, Disconto-Ges., Doertenbach & Cie. G. m. b. H. Feldschlösschen-Brauerei Weimar, Aktiengesellschaft in Weimar. Gegründet: 1894. Zweck: Betrieb einer Bierbrauerei nebst zugehörigen Nebenerwerben sowie Absatz der Erzeugnisse. Beschafft wurde 1898/99 eine Kaltluft- u. Eismasch.-Anl. Die Ges. besitzt 4 Wirtschaften in Weimar, die Kaiser Wilhelmshalle in Merseburg, 4 Wirtschaften