Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3841 Hakäfa Käsefabrikations- und Vertriebs-Akt.-Ges., Berlin-Reinickendorf, Amendestr. 102. Am 21./2. 1927 wurde die Ges. aufgefordert, gegen Löschung ihrer Firma Widerspruch zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung erfolgte am 2./4. 1927 Löschung der Firma von Amts wegen. Letzte ausführliche Aufnahme s. Jahrg. 1925. Hakointa Handelskontor industr. Tabakerzeugnisse A.G. in Berlin, Veteranenstr. 1. Die Ges. sollte lt. Bek. des Amtsger. Berlin-Mitte v. 14./12. 1926 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 4 Wochen Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll ge- geben wird. Bekanntgabe der amtl. Löschung erfolgte am 19./1. 1927. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Handelsgesellschaft Fleischerverband Akt.-Ges. (Haflag) in Berlin So0. 16, Köpenicker Str. 40/41. Gegründet: 22./2. u. 6./6. 1918; eingetr. 19./6. 1918. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweig- niederlass. in Hamburg, Schopenstehl 1. Zweck: Betrieb von Geschäften jedweder Art, die zur Förderung der Fleischversorgung geeignet sind u. der wirtschaftlichen Unterstützung des Fleischergewerbes u. aller seiner Angehörigen u. Organisationen dienen. Mit der Umwandl. der Zweigstelle Köln ist eine Beteilig. bei der Rheinhaflag A.-G. in Köln geschaffen. Das in Köln belegene Geschäftshaus ist infolge Interess.-Gemeinschaft mit Paul Meyer, Frankenberg & Cie. A.-G. von letzterer Ges. übern. worden. Nach der Fleischbeschau-Statistik wurden 1913 auf jetzigem Gebiet in Deutschland ge- schlachtet, in 1000 Stück: 3222 Rinder, 3707 Kälber, 1967 Schafe, 16 420 Schweine. In 1925 sind die Schlacht. in allen Viehgatt. weiter gestiegen; in Kälbern u. Schafen haben sie die Friedenszahlen erreicht, in Rindern fehlen jedoch noch 15 %, in Schweinen 35 %, soweit die gewerblichen Schlacht. in Betracht kommen. Durch die Koutingentier. des Gefrierfleisch-Einfuhrhandels ist die Ges. im Umsatz beengt worden. Der Prozess, den die Ungarische Salamifabrik A.-G. in Budapest gegen die Haflag wegen der Goldumstell. angestrengt hatte, ist durch Vergleich erledigt worden; ein deutsches Treuhandkonsortium hhat von der Ungarischen Salamifabrik A.-G. deren gesamten Besitz von Haflag-Aktien werworben. Kapital: RM. 1 207 500 in Inh.-St.-Aktien: 600 zu RM.. 1000, 5750 zu RM. 100 und 1250 zu RM. 20 sowie Nam.-Vorz.-Aktien: 75 zu RM. 50, 600 zu RM. 5 und 750 zu RM. 1. Ursprünglich M. 1 Mill. 1919 Erhöhung um M. 1 Mill. Die G.-V. v. 11./9. 1919 beschloss Erhöhung um M. 3 Mill. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 24./4. 1922 um M. 20 Mill. und lt. G.-V. v. 12./10. 1922 um M. 5 Mill., weiter lt. G.-V. v. 22./2. 1923 um M. 90 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die G.-V. v. 8./6. 1923 beschloss Erhöh. um M. 210 Mill, darunter 30 000 Nam.-Vorz.- Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 15./8. 1924 beschloss die Umstellung des A.-K. auf RM. 1 207 500 in RM. 1 200 000 St.-Akt. (M. 5000 = RM. 20) und RM. 7500 Vorz.-Aktien (auf letztere mussten RM. 7343 nachgezahlt werden). Die G.-V. v. 15./8. 1924 beschloss, das St.-A.-K. von M. 300 Mill. auf RM. 1 200 000 (250: 1) und das Vorz.-A.-K. von M. 30 Mill. unter Zuzahl. von RM. 7343 auf RM. 7500 umzustellen in St.-Aktien: 600 zu RM. 1000, 5750 zu RM. 100 u. 1250 zu RM. 20 sowie Vorz.-Aktien: 75 zu RM. 50, 600 zu RM. 5 und 750 zu RM. 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 5 St., je RM. 1 Vorz.-Akt. = 4 St. Gewinnyerteilung: 5 % R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), sodann weitere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 8 % Vorz.-Div., 8 % Div. an St.-Akt., demnächst 10 % A.-R.-Tant., Rest zur Verfüg. der G.-V. event. Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 29 851, Bankguth. 494 845, Debit. 482 885, Bankkonsort. 611 100, Eff. 76 772, Fahrz. 9000, Beteil. 1, Inv. 1 (Bürgschaften 57 200), Waren- bestand 300 555. – Passiva: A.-K. 1 207 500, R.-F. 631, Kredit. 650 335 (Bürgschaften 57 200), Reingewinn 146 544. Sa. RM. 2 005 012. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausg. 250 095, Abschr. 15 978, Reingewinn 146 544. Sa. RM. 412 618. – Kredit: Ertrag RM. 412 618. Dividenden 63 9 10, 19 10, 0, 0, 0, 14 %. Direktion: Syndikus Carl Louis Zerwes. Aufstehterat: Vors- Obermeister Ferd. Lamertz, Köln; Stellv.: Fleischermeister Bernh. Detjens, Hamburg; Obermeister Willy Schmidt, Hannover; Obermeister Gustav Witschel, Dresden; Gen.-Dir. Max Rotter, Lichtenberg. Zahlstellen: Ges.-Kassen in Berlin u. Hamburg, ferner sämtl. dtsch. Viehmarkts- u. ihnen gleiehstehende Banken. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 241