Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3907 Fertigfabrikaten u. Rohtabaken. Wochenproduktion: 300 000 Zigarren; Spezialität: Konsum- zigarren. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu M. 100, übern. von den Gründern zu pari Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Hakt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 128, Waren 285 153, Mobil. 3033, Fabrik- einricht. 4440, Autopark 9000, Debit. 172 593. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 16 475 Kredit. 327 648, Akzepte 5000, Unerhobene Div. 2000, Gewinn 23 224. Sa. RM. 474 347. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4751, Skonto 10 676, Unk. 122 754, Steuer u. Zölle 134 314, Prov. 42 226, Frachten 15 982, Sozialabgaben 12 313, Löhne u. Gehälter 181 655, Reisespesen 24 488, Dubiose 9127, Gewinn 18 467. Sa. RM. 576 758. – Kredit: Betr.- berschuss 574 382, Hausertrag 2 376. Sa. RM. 576 758. Dividenden 1924–1926: 0 %. Direktion: Adolf Cahn, Alfred Bensdorf; Stellv. Willy Claus. Aufsichtsrat: Vors. D. Pudel, Dir. L. Hockenheimer, Alfred Löb, St. Gallen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hefftsche Kunstmühle, Akt.-Ges. in Mannheim, E7, 26. Geegründet: 23./4. 1908; eingetr. 16./7. 1908 in Heidelberg. Sitz der Ges. bis Juli 1911 in Bammenthal, seitdem in Mannheim. Gründung s. dieses Handb. 1913/14. Zweignieder- lassungen in Worms. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten sowie der Handel mit solchen, insbesondere die Fortführung der bisher unter der Firma C. F. Hefft & Söhne in Bammenthal betriebenen Kunstmühle. Am 6./9. 1910 Erwerb der Wormser Kunstmühle (siehe bei Kap.). Am 13./7. 1919 wurden die Bammenthaler Anlagen von einem grossen Brandunglück betroffen; das elektr. Werk in Bammenthal u. die übrigen Immob. dort sind 1921 verkauft. Kapital: RM. 1 600 000 in 4000 Aktien zu RM. 250 u. 6000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 450 000, erhöht 1910 um M. 50 000. Weitere Erhöh. um M. 250 000, also von M. 500 000 auf M. 750 000 1910. Neben den M. 250 000 neuen Aktien wurden 63 Stück Genussscheine ausgegeben derart, dass auf je 4 neue Aktien ein Genussschein entfiel. (Zurzeit stehen keine Genuss- scheine mehr aus). Nochmals erhöht 1917 um M. 250 000 in 250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1917. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1919, dazu 1921 noch M. 500 000 zu pari u. lt. G.-V. v. 22./3. 1922 M. 2 000 000 zu pari mit Div.-Ber. ab 1./4. 1921. Die Ges. schlug ihren Aktion. vor, Aktien der Rheinischen Elektrizitäts-Aktien- Ges. in Mannheim zum Nennwert zur Verfüg. zu stellen in der Weise, dass auf vier Stück Kunstmühlen-Aktien eine Aktie der Rheinischen Elektrizitäts-Aktien-Gesellschaft entfällt. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 von M. 4 Mill. auf RM. 1 400 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 350 umgestellt u. gleichzeitig um RM. 200 000 erhöht, zu pari ausgegeben. Grossaktionäre: Lt. Mitteil. in der G.-V. v. 11./6. 1927 ist die Mehrheit der Aktien an eine Gruppe übergegangen, die bereits eine Anzahl Mühlen kontrolliert, u. die die Aktien der Hefft- schen Kunstmühle sowie die Aktien anderer Mühlenges. in eine Holding-Ges. einlegen will. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest. Super-Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Kassa, Wechsel, Reichsbk.- u. Postscheckguth. 385 483, Debit. 844 220, Warenvorräte 1 776 765, Eff. u. Beteil. 318 960, Grundst. Worms 91 000, Geb. Worms 817 000, Mühleneinricht. 423 000, Grundst. u. Geb. Mannheim 24 593, Fuhrpark 1, Mobil. 1, Hyp. 4324. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 80 000, aufgewert. Hyp. 28 425, Delkr. 30 000, Akzepte u. Kredit. 2 708 304, nicht erhob. Div. 2362, Gewinn 236 258. Sa. RM. 4 685 349. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Saläre, Provis., Steuern u. Zs. 1 067 954, Betriebsunk., Löhne, Kohlen, Reparat. 569 343, Versich. 25 047, Abschr. 92 505, Reingewinn 236 258. – Kredit: Vortrag a. 1925/26 19 278, Überschuss a. Waren 1 971 831. Sa. RM. 1991 109. Kurs Ende 1925 –1926: 80, 139 %. Freiverkehr Mannheim. Dividenden 1913/14–1926/27: 4, 4, 4, 5, 6, 6, 10, 10, 15, 200 %, GM. 15 auf je M. 1000 alte Aktie, 6, 10, 10 %. Direktion: Moritz Wagner; Stellv. Paul Zander, Mannheim. 3 Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Benno Weil; Otto Steiner, Rechtsanw. Anton Lindeck, Gen.-Dir. Herm. Hecht, Mannheim; Ludw. Guggenheim, Worms; Dir. Ludwig Fuld, Mann- heim; Staatssekretär z. D. Fred Hagedorn, Dir. Karl Scheuer, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. Mannheimer Milchzentrale Akt.-Ges. in Mannheim, Viehhofstr. 50. Gegründet: 6./4. 1914; eingetr. 17./7. 1914. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Gbeszlabtas, Betrieb u. Erweiterung der bisherigen Milchzentrale e. G. m. b. H. u. aller Geschäfte, die mit dem Betrieb einer solehen Zentrale in Zus. hang stehen. Die Ges. dient dem gemeinnützigen Zwecke, zur Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege