* * = 3908 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. den Bewohnern der Stadt Mannheim gesundheitlich einwandfreie Milch u. Milcherzeugnisse zu möglichst billigem Preis zu beschaffen. Kapital: RM. 55 000 in 550 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 30 000, begeben zu pari, dazu lt. G.-V. v. 7./12. 1920 M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 %. Die Über- tragung der Aktien ist an die Zustimmung der Ges. gebunden. Lt. G.-V. v. 11./10. 1924. Umstell. von M. 430 000 auf RM. 55 000 in 550- Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Bilanz am 31. Dez. 1926: I. Mannheimer Milchzentrale: Aktiva: Anlagewerte 52 654, Vorräte 5080, Kassa 40 194, Postscheck 20 687, Bank 482 549, Debit. 341 781. –— Passiva- A.-K. 55 000, R.-F. I 11 000, do. II 40 000, Kredit. 824 823, Gewinn 12 123. Sa. RM. 942 947. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 514 627, Gen.-Unk. 508 018, Rein- gewinn 12 123. – Kredit: Vollmilchverkauf 952 167, Fabrikation 82 602. Sa. RM. 1 034 770. II. Gutsverwaltung Glashof: Aktiva: Vieh, Masch., Inv., Vorräte 27 909, Debit. 27 401, Kassa 1412. – Passiva: Rückl. 35 836, Gewinn 20 886. Sa. KM. 56 723. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 52 213, Gen.-Unk. 27 938, Gewinn 20 886. – Kredit: Feldwirtschaft 44 132, Viehwirtschaft 51 862, Gewinn 5042. Sa. RM. 101 038. Dividenden 1915–1926: 4, 0, 0, 0, 0, 4, ?, ?, 2, 4, 4, 4 %. Höchstens 4 % darf verteilt werden. Direktion: Dir. Hans Ludw. Schmitt, Dir. Dr. Fries, Dir. Dr. Otto Mayer. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Richard Böttger; Stellv. Stadtrat Jakob Gross, Bürger- meister Dr. Walli, Stadtrat Hartmann, Stadtrat Gulden, Stadtrat Schneider, Dir. Meissner, Mannheim. Bemerkung: Zwei Vorstandsmitglieder werden vom Stadtrat der Stadt Mannheim, das dritte Mitglied u., sofern der Stadtrat von seinem Bestellungsrechte nicht innerhalb eines Monats Gebrauch macht, auch die übrigen Mitgl. vom A.-R. bestellt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pfälzische Mühlenwerke in Mannheim, L. 1, 2. Gegründet: 1./7. 1898. Sitz bis 29./6. 1907 in Schifferstadt. Übernahme der Firma Jung & Wernz in Schifferstadt bzw. ihres Mühlenanwesens. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb der der A.-G. gehörigen, in Mannheim gelegenen Kunstmühle u. Zubehörden, Vergrösser. u. Ausbau dieser Kunstmühle u. der zugehörigen Lagerhäuser, sowie Herstell. u. Handel in allen verwandten Industriezweigen. Beteilig. an anderen Handels- u. industriell. Unternehm. statthaft. Das Areal in Mannheim umfasst 21 017 am. Die Anlage in Schifferstadt wurde im April 1918 verkauft. Beteiligungen: Die Ges. ist im J. 1910 in ein Freundschaftsverhältnis zu den IIlkirchener Mühlenwerken A.-G. vorm. Baumann freres in Strassburg i. Els. eingetreten. Die Ges. ist beteiligt bei der Akt.-Ges. für Mühlenbetrieb in Mannheim, an der Ersten Mannheimer Dampfmühle vorm Ed. Kauffmann Söhne G. m. b. H. in Mannheim, bei der Heinrich Auer Mühlenwerke G. m. b. H. in Köln-Deutz u. an der Rheinmühlen A.-G. in Düsseldorf-Reisholz, Kapital: RM. 4 000 000 in 100 000 Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 700 000, erhöht 1905 um M. 300 000. 1908 Erhöh. um M. 1 000 000. Nochmals erhöht 1920 um M. 2 000 000. 1921 Erhöh. um M. 4 000 000. Weiter erhöht 1922 um M. 10 000 000 in 10 000 St.-Akt. Ferner erhöht 1922 um M. 32 000 000 in 32 000 Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./2. 1922 um M. 50 000 000 in 50 000 Aktien à M. 1000, angeb. bis 10./3. 1923 zu 300 % £ Pauschale für Bezugsrechtssteuer (5: 4). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 12./12. 1924 von M. 100 Mill. im Verh. 25: 1 auf RM. 4 000 000 durch Ermässig. des Akt.-Nennwerts von M. 1000 auf RM. 40. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4½ % Oblig. v. 1908, Stücke à M. 1000. Gekündigt zum 1./10. 1923. Notierte bis 1925 in Mannheim. 2 % Zs. für 1925 zahlbar gegen Cps. Nr. 35 mit RIl. 3. für je nom. M. 1000. II. M. 2 000 000 in 4½ % Oblig. von 1920. Notierte bis 1925 in Mannheim. Aufwert.- Betrag RM. 10.305 für nom. M. 1000. Zwecks Barablös. gekündigt zum 31./10. 1926. Ablös.- Betrag einschl. Zs. = RM. 8.48 für je M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj, bis 1924: 1./4.–31. 3. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., alsdann 4 % Div, vom Übrigen 20 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.- B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 84 082, Wechsel 249 583, Effekten u. Beteil. 1 622 500, Waren 3 614 063, Heiz. (Kohlen) 11 258, Debit. 2 116 072 (Bürgschaften 200 000), Mühlenwerk 801 997, Grundst. 199 661, Geb. 1 125 877, Anschlussgleise 4118, Mobil. 13 380. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. I 170 000, do. II 100 000, Delkr. 100 000, Div. 1733, Obl. 204 622, Obl.-Zs. 1683, Genussscheine 1500, Kredit. 4 727 084 (Bürgschaften 200 000), Gewinn 535 974. Sa. RM. 9 842 596. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 705 265, Abschr. 247 556, Reingewinn 535 974 (davon R.-F. I 30 000, do. II 50 000, Altbes.-Genussscheine 6000, Div. 400 000, Vortrag 49 974). – Kredit: Vortrag 59 093, Waren-K. 2 429 702. Sa. RM. 2 488 795. Kurs Ende 1913–1926: 150, 150*, –, 150, 100, 152*, 152, 165, –, –, 4, 12 75, 0 %. Notiert in Mannheim.