―――― ――――― Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3969 Gesamtleist., 1 Turbo- u. 2 Dampfkompressoren u. 2 Ventilatoren. In der Gesamtberecht- same stehen etwa 175 000 000 t Mager-, Ess- u. Fettkohlen an. Die Gesamtbelegschaft betrug 1926 im Jahresdurchschnitt 3308 Arbeiter u. Angestellte. Beteiligung: Ausser der bereits erwähnten Beteil. an der Gew. Johann Deimelsberg besitzt die Ges. 970 Kuxe der Gew. Christine in Kupferdreh, mit der ab 1./1. 1923 ein Verwalt.- u. Betriebsführ.-Vertrag auf 30 Jahre abgeschlossen wurde, nach welchem die Gewerken von Christine für jedeslProzent der Adler-Div. auf jeden Kux eine Ausbeute von RM. 30 erhalten. Im Jahre 1925 verkaufte die Ges. ihre Beteil. an der A.-G. für Rhein.- Westfäl. Cement-Industrie in Beckum (81 % des A.-K.) an die Wicking'sche Portlandzement- u. Wasserkalkwerke A.-G. in Münster u. schloss mit dieser Ges. einen langfristigen Kohlen- lieferungsvertrag ab. Die Ges. gehört dem Rhein.-Westfäl. Kohlen-Syndikat in Essen an. Die Beteil.-Ziffern betragen einschl. Verbrauchsbeteil. für Kohle 1 448 100 t, für Briketts 657 600 t. Ferner ist sie an der A.-G. für Kohlenverwertung in Essen mit RM. 217 200 Aktien, mit vorläufig 25 % Einzahl., beteiligt. Forderung auf sämtlichen Schachtanlagen 1920–1926: 714 821, 743 537, 796 287, 269 481, 753 160, 887 724, 990 689 t. Brikettherstellung 1920–1926: 343 704, 351 308, 288 659, 60 116, 148 220, 231 877, 251 906 t. Kohlenabsatz 1925–1926: 942 252, 1 061 968 t. Herstellung von Ziegelsteinen 1925: 2304 475 Stück, 1926 waren die Ringöfen ausser Betrieb- Absatz von Ziegelsteinen 1925–1926: 3 705 730, 507 560 Stück. Abgabe elektr. Energie an Dritte 1924 bis 1926: 54 321, 84 643, 46 007 KWh. Kapital: RM. 7 275 000 in 72 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahlungsverpflicht. u. im Falle der Liquidation auf eine Vorzugsweise Befriedigung vor den St.-Akt. zu 115 % des Nennwerts. Sie können durch Beschluss einer G.-V. in St.-Akt. umgewandelt u. durch Kündig. oder Auslos. zu 115 % eingezogen werden. Urspr. M. 7 500 000, übernommen von den Gründern zu 100 %, dann erhöht in 1922 um M. 17.5 Mill. in St.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht in 1922 um M. 50 Mill. in 44 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1.1923; von letzteren sind lt. G.-V. v. 30./6. 1923 M. 3 Mill. in St.-Akt. umgewandelt worden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 5./12. 1924 von M. 75 Mill. auf RM. 7 275 000 derart, dass der Nennwert der St.- u. Vorz.-Akt.von bisher M. 1000 auf RM. 100 bzw. RM. 25 ermässigt wurde. Hypotheken-Anleihe: M. 30 Mill. in 5 % Teilschuldverschreib. von 1921, rückzahlbar zu 103 %; Stücke abgest. auf RM. 3.55. Die Anl. ist gekünd. zum 1./10. 1927. Ablös.-Betrag ―Zs. (1./1.–30./9. 1927) = RM. 141.40 für je nom. M. 1000. Kurs Ende 1925: In Düsseldorf: 0.30 %, in Essen; 0.30 %, in Köln: —– %. 6½ % Auslandsanleihe von 1927: RM. 4 500 000. Tilg.: Von Nov. 1930 ab zu 102 % in 15 Jahren. — Sicherheit: Die Anleihe ist an erster Stelle auf den gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz der Ges. hypothekarisch eingetragen. Treuhänder: Deutsche Kreditsicherungs- A.-G. in Berlin. Die Anleihe wurde im März 1927 von einem deutsch-amerikanischen Finanzkonsortium übernommen, dem die German Credit Investment Corporation u. Dillon, Read & Co. angehören. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) eventl. Rückl.; vertragsm. Tant. anVorst.; 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt.; 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., die beiden Vors. je RM. 3000); Rest nach G.-V.-B Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bergwerke 6 891 670, Anlagen Abteil. Gew. Christine 84 898, Beteil. 2 462 103, Material. 483 450, Waren 70 376, Wertp. 71 836, Hyp. 2547, Kassa, Postscheck- u. Reichsbank-Guth. 19 068, Debit. 3 506 115, Aufwert.-Ausgleich 131 599, (Avale 96 834). – Passiva: St.-Akt. 7 200 000, Vorz.-Akt. 75 000, R.-F. 504 743, Oblig. u. Zs.-Rückst. 110 025, Hyp. 12 528, do. -Aufwert. 131 559, Kredit. 3 997 216, rückst. Löhne 45 757, Amort.-F. 1 237 436, Reingewinn 409 358. Sa. RM. 13 723 623. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bergschäden 44 387, Steuern u. Abgaben 953 845, Gen.-Unk. 270 246, Zs. u. Provis. 143 763, Abschr. 431 704, Reingewinn 409 358. – Kredit: Zechenbetriebe 2 110 213, Nebenbetriebe 101 843, Beteil. 41 248. Sa. RM. 2 253 304. Kurs Ende 1924–1926: In Düsseldorf: 9, 22.50, 80 %. In Essen: 8.75, 21.75, 80 %. In Köln: 8.50, 21.50, 80 %. Freiverkehr in Berlin Ende 1925–1926: 20.50, 82 %, in Hannover Ende 1925–1926: 22, 81.50 %. ― 07 0 Dividenden 1921–1926: 15, 150, 0, 0, 0, 5 %. Vorz.-Akt. 1922–1926: 6, 0, 0, 0, 6 % M Dr.-Ing. Alb. Putsch, Kupferdreh; Dir. Aug. Decker, Steele; Dir. R. Friedmann, Kupferdreh. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Arnold Koepe, Erkelenz; Stellv. Dr. Alb. Poensgen, Düsseldorf; Rechtsanw. Dr. Herm. Fischer, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Dir. Curt Boeszerermeny, Berlin; Konsul Louis Jacoby, Dortmund; Gen.-Dir. Bergassessor Wilh. Kesten, Gelsenkirchen- Rotthausen; Bank-Dir. Dr. Karl Kimmich, Koln; Reg.-Assessor a. D. Dr. Wilh. von Waldt- hausen, Essen; Bankier Herm. Zuckschwerdt, Magdeburg; vom Betriebsrat: W. Höffken, H. Wassmann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen: Commerz- u. Privat-Bank, Essener Credit-Anstalt Fil. der Deutschen Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 249