3978 Nachträgliche Eingänge, Veränderungen während des Druckes. Berichtigungen. fabrik Neuhaus G. m. b. H., Neuhaus, Rheinische Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H., Mannheim u. Sächsische Draht- u. Kabelwerke G. m. b. H., Plauen im Vogtland. Ausser diesen acht Gründern haben sich noch die Siemens & Halske A.-G. in Berlin sowie die Elektrizitäts-A.-G. vormals Schuckert & Co. in Nürnberg als Gründer mit Einlagen beteiligt, die aus ihren unkündbaren Darlehensforderungen an die Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Höhe von je RM. 15 000 000 bestehen, und für die sie ebenfalls Aktien der Siemens- Schuckertwerke A.-G. erhalten haben. Kapital: RM. 120 000 000 in 90 000 Inh.-Akt. Lit. A zu RM. 1000 mit je 1 St. u. 150 000 Nam.-Akt. Lit. B zu RM. 200 mit je 1 St. Von dem A.-K. erhält die Siemens & Halske A.-G. RM. 46 850 000 Akt. Lit. A u. RM. 15 050 000 Akt. Lit. B, während die Elektrizitäts-A.-G. vorm. Schuckert & Co. RMI. 43 150 000 Akt. Lit. A u. RM. 14 950 000 Akt. Lit. B erhält. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. e. h. Carl Friedrich v. Siemens, Berlin; stellv. Vors. Geh. Hofrat Ad. Pöhlmann. München; Geh. Komm.-Rat Dr. Oskar Ritter v. Petri, Nürnberg; Bankdir. Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter, Berlin; Bankdir. Ferd. Lincke, Hamburg; Gen.-Dir. Dr. Paul Silverberg, Bergwerksdir. Dr. Fritz Thyssen, Gen.-Dir. Dr. Albert Vögler, Oskar V. Dewitz. Anmerkung: Näheres über die Ges. nach handelsger. Eintrag. siehe im folgenden Band III dieses Jahrg. ―= Vächträgche Tingänge, Veränderungen während des Druckes. Berichtigungel. Seehandelsbank Akt.-Ges. in Altona (s. auch Seite 1). Kapital: Die G.-V. v. 11./3. 1927 sowie v. 19./4. 1927 haben die Herabsetz. des Kap. von RM. 185 000 auf RM. 92 500 beschlossen. Die Herabsetz. erfolgt in der Weise, dass an Stelle von je 2 der bisherigen Aktien zu je RM. 100 eine neue Aktie zu RM. 100 aus- gegeben wird (Frist 31./7. 1927). . Bank „Alt-Berlin“ Akt.-Ges. in Berlin (s. auch Seite 4). Kapital: Lt. G.-V. v. 8./3. 1927 Erhöh. um RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100, div.- ber. ab 1./7. 1927; ausgegeben zu 107 %. – Kap. nunmehr RM. 200 000 in 1000 Akt. zu RM. 20 u. 1800 Akt. zu RII. 100. Aufsichtsrat: Eingetreten: Architekt Willy Springer, Berlin. Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt (Landwirtschaftl. Zentralbank), Berlin (s. auch Seite 1993). 6 % landwirtschaftl. Goldanleihe (Amerika-Anleihe) v. 1927: $ 30 Mill. in Dollar-Bonds. – Zs. 1./1. u. 1./7. – Tilg. mit 1 % ab 15./7. 1927; Laufzeit bis 15./7. 1960. Die Anleihe ist seitens des Geldgebers unkündbar, wohingegen sie seitens der Rentenbank-Kreditanstalt zu jedem Zinstermin — ganz oder in Teilbeträgen – zu pari zurückgezahlt werden kann. Auch kann der Landwirt sich jederzeit durch Einreichung von Bonds befreien, die zu pari von der Rentenbank-Kreditanstalt in Zahlung genommen werden. – Die Auszahlung der Bonds erfolgt zu 92 %. Nach Abzug von ½ % Reichsstempel (Pfandbriefstempel), von ½ % einmaliger Vergütung für die Realkreditinstitute und von ½ % zur Deckung einmaliger Unkosten erhält der Landwirt also eine Barauszahlung von etwa 90½ %. Der jährliche Verwaltungskostenbeftrag beträgt für den Landwirt %, wovon 0,4 % den Realkredit- instituten und 0,1 % der Rentenbank-Kreditanstalt zufliessen. – Die von der Rentenbank- Kreditanstalt auszugebenden Dollarschuldverschreibungen sind von der Kapitalertragssteuer befreit; sie werden an deutschen Börsen nicht eingeführt werden. Der Erlös der Anleihe wird auf dem Wege über die Realkreditinstitute und Sparkassen durch Gewährung von Hypothekarkrediten der Landwirtschaft zugeführt werden. Die Beleihung kann in Über- einstimmung mit den Beleihungsvorschriften der einzelnen Realkreditinstitute bis zu 40 %, des berichtigten Wehrbeitragswertes (einschliesslich gewisser Vorlasten) betragen. Die DYDarlehen dienen ausschliesslich zur Förderung der landwirtschaftlichen Erzeugung u. zur wirtschaftlicheren Gestaltung der Betriebe. Die Anleihe wurde am 11./7. 1927 in New York von einem Bankenkonsort. unter Führung der National City Bank of New York zu 95 % aufgelegt. Preussische Central-Bodenkredit-Akt.-Ges. in Berlin (s. auch Seite 50). 7 % steuerfreie Pfandbriefe von 1926: GM. 16 000 000; Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u 5000 (1 GM. = eo kg Feingold). – 2/1. u. 1./7. – Tilg.: Durch Kündig. oder Auslos., die zum Itge Werktage eines jeden Kalendervierteljahrs mit 1 monat. Kündig.-Frist zulässig ist. Bis zum 1./11. 1931 Kündig. ausgeschlossen; Auslos. bis dahin nur in Höhe derjenigen Beträge, welche auf die Deckungshyp. durch Tilgungsbeiträge oder aussergewöhnlich. Rückzahl. bei der Ges. eingegangen sind. Die Tilg. muss spät. 1./7. 1952 erfolgt sein. – Zahlstellen: London: N. M. Rothschild & Sons; Stockholm Stockholms Ens- kilda Bank. Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen deutschen: gegenwärtigen u.