Banken und andere Geld-Institute. 4007 Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts, insbes. zur Unterstütz. u. wirtschaftl. Förder. des Mittelstandes auf dem Gebiete von Handel, Gewerbe u. Landwirtschaft u. der Betrieb aller sonstigen einschl. Geschäfte; Fortführ. der Geschäfte der früh. Firma Hindenburg & Co., Berlin. Kapital: RM. 100 000. Urspr. M. 1 Milliarde, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 14/11. 1924 Umstell. von im Verh. 20 000: 1 auf RM. 50 000 in 2250 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Lt. G.-V. v. 24./6. 1927 Erhöh. um RM. 50 000 auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 12 440, Bankguth., Postscheck 2158, Grundst. 47 120, Schuldnerwechsel 593 896, Eff. 1106, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 134, Kap.- Einzahl. 42 510, Kredit. 525 173, Rückstell. 8500, Hyp. 30 000, Gewinn 404. Sa. RM. 656 723. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 42 484, Gewinn 404. Sa. RM. 42 889. — Kredit: Bruttogewinn RM. 42 889. Dividenden 1923–1926: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Max Spindler, Berlin; Hermann Funke, B.-Zehlendorf. Aufsichtsrat: Vors. Paul Schroeder, Charlottenburg; Dr. Ostrowski, Obermeister Bever, Franz Schwandt, B.-Weissensee; Karl Sabelski, B.-Wilmersdorf; Arno Meusel, Willi Ahle, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zipper & Co. Bankkommanditgesellschaft auf Aktien in Berlin C2, Burgstr. Gegründet: 29./6. 1923; eingetr. 25./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck: Betrieb von Bank-, Börsen- u. Handelsgeschäften. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 20 u. 800 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 50 Mill. in 44 Akt. zu M. 1 Mill., 1000 Akt. zu M. 6000; übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 25./4. 1924 ist das A.-K. von M. 50 Mill. um M. 44 Mill. auf M. 6 Mill. herabgesetzt, alsdann auf RM. 20 000 umgestellt und lt. G.-V. v. 20./6. 1924 um RM. 80 000 auf RM. 100 000 erhöht worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Reichsbankgiro u. Postscheck 24 799, eig. Wertp. 138 425, Debit. 739 903, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 3259, Kredit. in Bankguth. 796 480, Gewinn 3389. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 23 865, Wertp. 1214, Gewinn 3389. – Kredit: Vortrag 7947, Zs. 16 230, Provis. 4291. Sa. RM. 28 469. Dividenden 1924–1926: 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. jur. Bernhard Zipper. Aufsichtsrat: Gen.-Konsul Jean George, Bankdir. Walter Klamroth, B.-Grunewald; Notar Rechtsanw. Dr. Walter Jacob, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zuckerkreditbank-Aktiengesellschaft zu Berlin W. 9, Linkstrasse 25. Gegründet. 22./8. 1923; eingetr. 6./10. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Filialen in Halle a. S., Cöthen u. Bernburg (Anhalt). Zweck. Betrieb von Bankgeschäften aller Art im Interesse der Förderung der rübenbau. Landwirtschaft u. der deutschen Zuckerindustrie, insbes. die Gewähr. wertbest. Kredite durch Ausg. von wertbest. Anleihen, auch wertbest. Wechsel- u. Diskontogeschäfte sowie der Kontokorrentverkehr. Betrieb von Devisengeschäften, Depot- u. Depositen- geschäften nur sobald u. soweit die gesetzl. Vorschriften den Betrieb derart. Geschäfte gestatten. (Ermächtigung zum Betrieb von Devisengeschäften erteilt am 20./8. 1924, Zulassung zum geschäftsmässigen Betrieb von Depot- u. Depositéngeschäften am 1./12. 1925.) 1926 Abschluss einer Interessengemeinschaft mit der Ersten ländlichen Spar- u. Darlehns-Kasse Cöthen e. G. m. b. H. in Cöthen. Kapital. RM. 4 000 000 in 4000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Mill. in 100 Inh.- Akt. zu M. 1 Mill., die zuzügl. eines Agios von 522 400 % von den in der Vereinig. mittel- deutscher Rohzuckerfabriken vereinigten Raffinerien u. Rohzuckerfabriken u. diesen nahe- stehende Persönlichkeiten übern. worden sind. Dann erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1923 um M. 400 Mill. in 1600 Inh.-Akt. zu M. 250 000 mit Div.-Ber. für 1923/24. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 12./9. 1924 von M. 500 Mill. auf RM. 2 000 000 derart, dass an Stelle der Aktien zu M. 1 Mill. 4 neue Aktien zu RM. 1000 u. zu M. 250 000 1 neue Aktie zu RM. 1000 gegeben wurden. Sodann erhöht lt. G.-V. vom 10./8. 1925 um RM. 2 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank) zu 105 %, worauf zunächst 35 % einzuzahlen waren; weitere Einzahl. mit je 10 % waren am 1./1., 1./2., 1./3. u. je 20 % am 1./4. u. 1./5. 1926 zu leisten, den Aktionären zu 110 % im Verh. 1:1 angeboten. ――――――