4008 Banken und andere Geld-Institute. 6 % Gold-Anleihe. RM. 3 024 000; von 1923, Serie I, ausgegeben durch A.-R.-B. v. 22./8. 1923 von insges. nom. 12 Mill. RM. = 2 857 142 % U. S. Dollar, rückzahlbar zu 100 %. Serie I Stücke zu RM. 42 = 10 $, RM. 105 = 25 $, RM. 210 = 50 $. RM. 420 = 100 $ mit den Nr. 1–26 200. Von dieser Anl. werden zunächst nom. RM. 3 024 000 gleich 720 000 U. S. Dollar begeben. Die Zahl. der Zs. u. die Zurückzahl. des Kap. erfolgt nach Fälligkeit in der jeweils am Erfüllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = RM. 4, 20. Zs. 1./4. u. 1./10., erstmalig am 1./4. 1924, fällig. Dem einzelnen Gläubiger steht das Recht zu, die Zahl. 35 Zs. anstatt in Gold auch in Zucker zu fordern, falls dies alsdann gesetzl. statthaft ist, u. zwar zu den von der Verkaufsorganisation der Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. auf Grund der letzten Magdeburger Notiz vor der Einlös. mit einem Aufschlage von höchstens 30 % festgesetzten Kleinverkaufspreisen. Die Rückzahl. erfolgt zum Kurse von 100 % in der jeweils am Erfüllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage vorhergeh. amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = RM. 4.20) im Laufe von 20 Jahren, erstmalig am 1./10. 1927, durch freihänd. Rückkauf oder Ausl. mit jährl. 5 % ohne Berücksichtig- ersparter Zs.; der Ges. steht jedoch das Recht zu, nach Ablauf von 5 Jahren seit der Begeb., d. h. zum 1./10. 1929, die Anl. ganz oder teilweise, jedoch nicht unter RM. 1 Mill. einschl. der normalen Tilgungsquote, zurückzuzahlen. Auslos. jeweils im ersten Kalenderhalbj. zur Rückzahl. am darauffolg. 1./10. Die Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. sowie diesem Konzern angeschloss. Rohzuckerfabrik. übernehm. für die Rückzahl. des Kap. sowie für die Zs. Ausfalls-Bürgschaft mit der Massgabe, dass Ansprüche aus dieser Bürgschaft erst dann geltend gemacht werden können, sobald feststeht, dass der Hauptschuldner den Gläubiger nicht befriedigen kann. Die Zuckerraffinerieen Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. sind an dieser Bürgschaft mit zus. 33, 25 % beteiligt. Die restl. 66,75 % verteilen sich auf 57 teils in Privatbesitz befindl., teils in der Form von Akt.-Ges. oder Ges. m. b. H. bestehende Roh- zuckerfabriken. Die Quoten, mit denen diese Fabriken an der Bürgschaft beteiligt sind, betragen zwischen 0,27 u. 4,21 %. Soweit bei Geltendmachung der Bürgschaft gegen die Rohzuckerfabriken ein Ausfall entsteht, haben hierfür die Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. wiederum Bürgschaft übernommen. Die Zuckerraffinerie Holland G. m. b. H. ist im Februar 1922 mit einem Stammkap. von M. 6 600 000 gegründet worden, das auf RM. 600 000 umgestellt worden ist, während das A.-K. der Zuckerraffinerie Halle auf RM. 4 Mill. u. das der Rositzer Zuckerraffinerie auf RM. 3 500 000 umgewertet wurde. Die Teilschuldverschr. lauten auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank Komm.-Ges. auf Aktien oder deren Order u. sind durch Indoss., auch Blankoindoss., übertragbar. Die Darmstädter u. Nationalbank Komm.-Ges. a. A. wird den Eigentümern der Teilschuldverschr. aus diesen oder ihrem Indoss. nicht verpflichtet. Die Darmstädter u. Nationalbank Komm.- Ges. auf Aktien ist nach Massgabe des Ges. vom 4./12. 1899 zur Vertreterin für die jeweiligen Gläubiger aus den Teilschuldverschr. bestellt. Restl. Serien mit Ausnahme von RM. 600, die zunächst nicht begeben werden, über RM. 8 975 400, bestehend aus Serie II mit den Nr. 26 201–52 400, Stücke wie bei Serie I; Serie III mit den Nr. 52 401–91 900, Stücke noch zu RM. 21 = 5 , sonst wie bei Serie I Serie IV mit den Nr. 91 901– 126 800, Stücke wie bei Serie III. Sonstige Beding. alles wie bei Serie I. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte im Jan. 1924. Die 5- u. 10-$-Stücke, die den Bedürfnissen nicht mehr entsprechen, sind durch Ankauf zum grössten Teil aus dem Verkehr gezogen. Gesamtumlauf Ende Juni 1927 noch RM. 694 400. Kurs Ende 1923–1926: M. 3.80 pro $; 70.40, 71, 89 %. Im Nov. 1923 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Zulass. von nom. RM. 11 999 400 auch zur Hamburger Börse Dez. 1924 erfolgt. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1927. Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Coup., Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken, Postscheckgutb. 118 953, Wechsel 1 060 230. Nostro- Guth. bei Banken u. Bankfirmen 1 873 813, Reports u. Lombards gegen Waren (Zucker) u. gegen börsengängige Wertßp. 1 808 468, eig. Wertp. 3 050 566, langfrist. durch gemeinschaftl. Bürgschaften gesicherte Darlehen an Zuckerlabriken 12 495 875, Debit. in lauf. Rechn. 4 499 065, (Aval- u. Bürgschafts- Debit. 3 142 938), Inv. 1. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R. F. 500 000, $ 1 832 000 Obl.-Anleihe 7 722 796, Depositen 1 111 467, sonst. Kredit. 10 714 453. (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 3142 938, Rückst. für Coup. per 1./10. 1927 115 841, sonst. Passiva: noch nicht vorgekommene fällige Coup. 14 293, unerhob. Div. 14 715, Gewinn. 713 405. Sa. RM. 24 906 973. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Verwalt.-Kosten 693 065, Abschr. auf Inv. 13 478, Gewinn 713 405 – Kredit: Gewinnvortrag 50 179, Eff. u. Konsortialgeschäfte 211 652, Wechsel, Devisen, Zinsscheine u. Sorten 622 934, Zs. u. Provis. 534 034, Warengeschäfte 1148. Sa. RM. 1 419 949. Dividenden 1923/24 –1926/27. 10, 15, 15, 15 %. Direktion. Gustayv Freiherr von Nordenflych, Paul Dunzinger. Aufsichtsrat. Vors. Rittergutsbes. Oberamtmann Carl Wentzel, „% Halle Stellv. Staatsmin. a. D. Professor Dr. Hermann Warmbold, Berlin; Kammergerichtsrat a. D. Rich. Drache, Teutschenthal bei Halle a. S.; Bank-Dir. Jakob Goldschmidt, Berlin: Dir. Hans Lamm, Oberstleutnant a. D. Hans von Ludwiger, Halle a. S., Gen. Dir- Leithold, Dröbel bei Bernburg; Gutsbes. Bock, Rosenthal bei Wismar; Dir. Paul Weinzweig, Rositz; Rittergutsbes. Walter Nette, Baasdorf. Zahlstellen: Berlin, Halle, Dröbel b. Bernburg u. Cöthen: Ges.-Kassen.