Banken und andere Geld-Institute. 4009 Hansabank Oberschlesien Akt.-Ges., Beuthen (0.-8.) Kaiser-Franz-Josef-Platz 4. Gegründet. 17./4. 1923; eingetr. 9./8. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925. Zweck. Erwerb u. Fortführ. der Fa. Hansabank Oberschlesien, e. G. m. b. H., Betrieb von Bankgeschäften aller Art im In- u. Auslande. Die Ges. übernahm 1923 die Handelsbank e. G. m. b. H. in Hindenburg 0./S. Zweigstellen in Oppeln, Gleiwitz, Hindenburg, Kreuzburg, Rosenberg. Depositenkassen in Landsberg, Mikultschütz. Kapital. RM. 400 000 in 10 000 Inh.-Akt. und 1100 Nam.-Akt. zu RM. 20 sowie 1600 Inh.- u. 180 Nam.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 200 Mill., übern: von den Gründern zu pari. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 11./3. 1924 um M. 22 Mill. Umgestellt lt. G.-V. v. 5./5. 1924 u. 19./12. 1924 auf RM. 222 000. Die Zus. leg. erfolgte im Verh. von nom. M. 10 000 Inh.- Akt. =eine neue Aktie zu RM. 20, sofern RM. 15 zugezahlt wurden. Die Aktien, auf die die Zuzahl. nicht geleistet wurden, wurden im Verh. von nom. 40 000 Inh.-Akt. = eine neue Aktie von RM. 20 zus. gelegt. Bei der Zus. leg. sind Zuzahl. in Höhe von ca. M. 100 000 geleistet worden. 1925 Erhöh. des A.-K. um RM. 55 000 in 500 Inh.-Akt. u. 50 Nam.-Akt. zu RM. 100, zu 105 % ausgegeben. Die G.-V. v. 2./6. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 223 000. Die Erhöh. ist bis zum Betrage von RM. 123 000 durchgeführt, durch Ausgabe von 1100 Inh.-Akt. u. 130 Nam.-Akt. zu je RM. 100; ausgegeben zu 100 % zuzügl. 4 % Stückzinsen. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Nom. RM. 20 = 1 St., Nam.-Akt. in best. Fällen 10fach. St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Kassa, Sorten, Devisen, Coupons 68 490, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 18 593. Wechsel 639 252, Eff. 195 369, Nostroguth. bei Banken 20 790, Konsortialbeteil. 14 950, dauernde Beteil. bei Banken 300, Debit. 2 501 914, (Aval- u. Bürgsch.-Debit.) 156 537), Grundst. in Beuthen u. Rosenberg abz. Hyp. 100 000, Um- u. Neubau Beuthen 139 000, Inv. 13 292. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 25 000, Nostro- verpflicht. 73 831, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 301 068, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 212 470, Gläubiger in lauf. Rechn. 845 322, Spareinlagen, Depositen- u. feste Gelder 1 635 251, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 156 537), Akzepte 1955 000, unerhob. Div. 1832, Gewinn 53 176. Sa. RM. 3 702 952. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Handl.-Unk. 257 717, Steuern 20 476, Gewinn per 31./12. 1926 53 176. – Kredit: Vortrag v. 31./12. 1926 3660, Zs. u. Provis. 307 114, Devisen-, Sorten- u. Eff.-Gewinne 19 090, sonst. Gewinne 1505. Sa. RM. 331 370. Dividenden 1923–1926. Inh.-Akt. 0, 8, 8, 8 %. Vorstand. Franz Morawietz, Stellv. Max Chmielus. Aufsichtsrat. Josef S. Kaluza, Eduard Czaya, Maurermeister Georg Wodarz, Beuthen; Fabrikbes. Bernhard Ehl, Oppeln; Kurt Palluch, Gustav Weidemann, Hindenburg; Bürger- meister Kasperowski, Rosenberg; Rechtsanw. Cholewa, Buchdruckereibes. Carl Pohl, Oppeln; Baumeister Robert Josefek, Gleiwitz; Anton Koza, Oppeln; Forstmeister Arthur Preussler, Schloss Patoka; Handelsgerichtsrat C. G. Rudzki, Beuthen, O.-S.; Stadtrat Josef Sadlo, Gleiwitz; Baumeister Thomas Skaletz, Kreuzburg; Rechtsanw. Theofil Woscheck, Gleiwitz. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Rheinlandbank Aktiengesellschaft, Biebrich a. Rh. (Die Bank gehört zum Michael-Konzern.) Gegründet: 4./2. 1919; eingetr. 8./2. 1919. Firma bis 6./6. 1923: Wormser Kreditanstalt Akt.-Ges. mit Sitz in Worms. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Die Rheinlandbank entstand aus der Verschmelzung der beiden Banken Wormser Kreditbank A.-G. u. der Biebricher Stadtbank. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- u. Handelsgeschäften einschl. der Anschaffung u. Darleihung von Kapitalien, Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken. Die Ges. ist beteil. an der Bankkommandite Max Seemann & Co. in Frankf. a. M. Kapital: RM. 160 000 in 8000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 300 000 in 300 Nam.-Akt. M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 6./6. 1923 Anderung der Nam.-Aktien in Inh.-Aktien sowie Erhöh. um M. 429 700 000 in 1 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 30 Mill. mit 15fach. St.-Recht u. M. 399 700 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000, M. 5000, M. 10 000 u. 120 Mill., sämtl. ausgegeben zu 125 %. Die Vorz.-Aktie erhält Div. in Höhe durchschnittl. Reichs- bankdisk. mit Nachzahl-Anspr. Lt. G.-V. v. 21./2. 1925 Umstell. von M. 430 Mill., nach Einzieh. der M. 30 Mill. Vorz.-Aktien also von verbleib. M. 400 Mill. auf RM. 160 000 (2500: 1) in 8000 Akt. zu RM. 20 durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien von M. 1000 auf RM. 20 und gleichzeitig Zus. legung 50: 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 5000/, Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 160 000, Inv. 1, Kassa 103, Postscheck- gebühren 109, Debit. 162 605, Verlust 53 558. – Passiva: A.-K. 160 000, Rückstell. für zweifelh. Debit. 39 137, Bankschulden 152 698, Kredit. 24 541. Sa. RM. 376 377. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1./1. 1926 56 233, Unk. 16 994, Zs. 1363. – Kredit: Rohgewinn 21 033, Verlust 53 558. Sa. RM. 74 591.