–― ― 1 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 4135 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 53 755, Abschr. 50 000, Saldo 5316. Sa. RM. 109 071. – Kredit: Überschuss RM. 109 071. Kurs: Ende 1923 –1924: 0.7, 1 %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Dez. 1923. Kurs in Frankft. a. M. Ende 1925–1926: für Aktien zu RM. 120: RM. 84, – pro Aktie; für Aktien zu RM. 60: RM. 42, 20 pro Aktie. Kurse für 1926 exkl. 2. Liqu.-Rate. Dividenden 1922: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Bankier N. E. Weil, Stellv. Rechtsanwalt Dr. Alfred Grünebaum, Kaufm. Ferd. Grünebaum, Frankf. a. M.; Fabrikant Aloys Rieth, Offenbach a. M.; Fabrikant Max Kass, Fabrikant Walter Nathan Schmidt, Dr. jur. Ferd. Weyl, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Frankf. Kreditanstalt A.-G. Terrain-Akt.-Ges. Holzhausenpark in Frankfurt a. M. (In Liquidation.) Die G.-V. v. 15./6. 1923 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges., nachdem 1922 sämtl. Terrains veräussert werden konnten. Am 17./12. 1924 erfolgte eine amtl. Bekanntm. über Löschung der Firma. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1924/25 I. Eine Bilanz für 1923 sowie Liqu.- Schlussbilanz wurden nicht veröffentlicht. Durch Verf. v. Okt. 1925 ist die Ges. wieder in Liqu, getreten. Zum Liquidator ist der Prokurist W. Konrath in Frankf. a. M. bestellt. Über den Stand der Liqu. veröffentlichte der Liquidator im März 1927 folg. Bericht: Im Berichtsjahr wurde die Liqu. soweit gefördert, dass am Ende desselben nur noch zwei Fälle eines Vergleichs bzw. der gerichtl. Entscheidung harrten, die in der Vermögens- aufstellung nicht enthalten sind; es ist mit einem baldigen Abschluss der Verhandlungen zu rechnen. Im allgemeinen konnten die erwarteten Aufwertungsbeträge erzielt werden; nur in zwei Fällen mussten wegen Vermögensverluste der Schuldner unsere Forderungen wesentlich ermässigt werden. Am 31./12. 1926 zeigt die Bilanz der Ges. ein Vermögen von r1d. RM. 99 000; hiervon ist ein erheblicher Teil erst in den Jahren 1932–1938 fällig. Mit Aus- nahme eines Betrages von rd. RM. 2800 sind sämtl. Forderungen der Ges. durch hypoth. Eintragungen sichergestellt. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bankguth. 27 218, Schuldner 72 912, Verlust 1958. – Passiva: A.-K. 101 209, Steuerrückst. 879. Sa. RM. 102 089. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2771, Steuerrückst. 879, gewährter Nachlass 3000. – Kredit: Ertrag aus Eff. 3890, do. Zs. 801, Verlust 1958. Sa. RM. 6650. Tornow'sche Terrain-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., 9 Taunusahnlage. Gegründet: 14./1. 1908; eingetr. 7./2. 1908. Gründer: Internationale Baugesellschaft, Deutsche Vereinsbank etc. Zweck: Erwerb von Grundstücken, insbesondere der in der Gemarkung Frankf. a. M. belegenen Grundstücke, welche die Internationale Baugesellschaft zu Frankf. a. M. von den Erben des Rentiers Eugen Tornow durch Kaufvertrag vom 2./12. 1907 angekauft hat. Das Gelände liegt südlich der Mainzerlandstrasse u. westlich des Taunusbahndammes. Die Erstellung der Kanalisierung und der Strassen liegt der Ges. ob; dieselbe ist hiernach in der Lage, nach deren Fertigstell. baureifes Gelände frei von Kanal- u. Strassenbeiträgen. zum Verkauf zu bringen. ber Verkäufe in den Jahren bis 1922 s. die früher. Jahrg. dieses Buches. Ult. 1925 noch 151 505 qm im Besitz der Ges. Kapital: RM. 1 800 000 in 3000 Aktien A u. 1500 Aktien B zu je RM. 400. Urspr. M. 4 500 000 in 3000 Aktien Lit. A und 1500 Aktien Lit. B zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 24./11. 1924 Umstell. des A.-K. auf RM. 1 800 000. Die Aktien A sind voll eingezahlt, die Aktien B vorerst nur mit 65 %, sodass die Gesamteinzahlung jetzt RM. 1 590 000 beträgt. Näheres über Aktien B siehe auch unter Gewinnverteilung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., der event. Überschuss wird zu besonderen Rück- lagen verwendet oder auf neue Rechnung vorgetragen. Eine Div. kommt nicht zur Ver- teilung. Aus den flüssigen Mitteln, die nach dem Ermessen des A.-R. nicht zum laufenden Geschäftsbetriebe erforderlich sind, sind den Inhabern der Aktien Lit. B, und zwar soweit Aktienurkunden ausgegeben sind, gegen Hinterlegung derselben, bis zur Höhe der über 25 % betragenden Einzahlung, zinslose jederzeit kündbare Vorschüsse zu gewähren. Aus der Liquidationsmasse werden zunächst an die Aktionäre Lit. B diejenigen Beträge zurück- gezahlt, die etwa über den Betrag von 25 % des Nennwerts der Aktie eingezahlt sein sollten. Sind Vorschüsse nach § 30 gegeben, so sind sie auf die Rückzahl. zu verrechnen. Alsdann Werden die Aktien Lit. A bis auf 25 % des Nennwerts der Aktie zurückgezahlt. Darauf erfolgen die Rückzahl. auf alle Aktien gleichmässig, bis alle auf deren Nennwert geleisteten Zahlungen erstattet sind. Der noch verbleibende Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig auszuzahlen, jedoch mit der Massgabe, dass die Aktien Lit. B nur mit demjenigen Prozentsatz, welcher bei Beginn der Kapitalsrückzahlung auf dieselben eingezahlt ist, an dem Gewinn teilnehmen. Die Mitgl. des A.-R. erhalten ausser Ersatz der aus der Erfüllung ihres Berufes entspring Auslagen zu Lasten des Unkostenkontos eine Vergütung von RM. 6500 pro Jahr, deren