――― 4208 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Anleihen der vormals Zeitzer Paraffin- u. Solarölfabrik zu Halle: I. 4 % Oblig. von 1898. II. 4½ % Oblig. von 1908. Die Spruchstelle genehmigte die Barablösung obiger Anleihen: 4 % Anl. der ehem. Sächsisch-Thüring. A.-G. für Braunkohlen-Verwert. in Halle a. S. von 1902 mit RM. 127.83, 4½ % Anl. von 1908 mit RM. 114.66, 4½ % Anl. der ehem. Naumburger Braunkohlen-A.-G. in Naumburg a. S. von 1909 mit RM. 127.83, 4 % Anleihe der ehem. Zeitzer Paraffin- u. Solaröl-Fabrik in Halle a. S. von 1898 mit RM. 127.83 für je PM. 1000; 4½ % Anl. von 1908 mit RM. 63.91 für je PM. 500 zum 1./10. 1926. Für die auf die genannten Anleihen u. die 4½ % Anleihe von 1912 entfallenden Genussrechte wurde eine Barabfindung in Höhe von 75 % des Nennwerts der Genussrechte gewährt. Sämtl. obigen Anleihen waren Ende März 1927 bis auf geringe Reste eingelöst. Anleihen der Riebeckschen Montanwerke: I. M. 6 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 20./7. 1912, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, Zs.: 1./2. u. 1./8. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Anleihe I war zur Rückzahl. zum 1./8. 1923 gekündigt. Coupon Nr. 6 per 1./8. 1925 zahlbar mit RM. 3 für PM. 1000. Coup. Nr. 8 per 1./8. 1926 zahlbar mit RM. 4.50 für M. 1000. –— Kurs Ende 1926: 83.50 %. Notiert in Berlin. Wieder eingeführt 1926. Aufgewertet auf RM. 150 für je PM. 1000. II. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Aug. 1920 rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1925 bis spät. 1955 durch jährl. Auslos- oder freihänd. Rückkauf im April auf Okt.; ab 1./10. 1925 verstärkte Tilg. oder Total- künd. mit dreimonat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs Ende 1921–1925: 102, 96, 500, 1,25, 0,75 %. Eingeführt in Berlin im Nov. 1921. Notiz 1926 eingestellt. Zahlst.: Darmst. u. Nationalbk., Berlin; Filiale Halle S.; Berliner Handels-Gesellsch. Berlin; Hallescher Bank- verein v. Kulisch, Kaempf & Co., Halle S.; H. F. Lehmann, Halle S. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./10. 1925 gekündigt. Aufgewertet auf RM. 12.60 für je PM. 1000. III. M. 8 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Jahre 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1926 bis spät. 1956 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Oktober auf April; ab 1./4. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit dreimonat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Anleihe II. Kurs Ende 1921–1925: 102, 96, 500, 1, 05, 0,63 %. Eingeführt in Berlin im Nov. 1921. Notiz 1926 eingestellt. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./4. 1926 gekündigt. Aufgewertet auf RM. 10.68 für je PM. 1000. Die Zinszahl. für die 4½ % Schuldverschr. von 1920 u. 1921 regelt sich nach Artikel 39 der Durchführ.-Verordn. zum Aufwert.-Gesetz vom 29./11. 1925. In der Bilanz am 31./3. 1927 ist der Gesamtbetrag der noch eingelösten Schuldverschr. aufgewertet mit RM. 385 023. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. in Halle a. S. oder Berlin.1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K.; ist dies eingetreten, dann 5 % :. Extra-R.-F., bis derselbe ebenfalls 10 % des A.-K. erreicht hat; dann 4 % Div. an St.-Akt. vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., ausserdem RM. 2000 pro Mitgl., Rest Super-Div., event. nach G.-V.-B. Der Extra-R.-F. kann auf Antrag des A.-R. durch G.-V.-B. nicht nur zur Deckung ausserord. Verluste, sondern auch zu anderen Zwecken verwendet werden. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Bergwerkseigentum und Kohlenabbaurechte 19 676 400, Grundst. 5 539 130, Wohngeb. 1 967 880, Betriebsanlagen 5 324 985, Masch. u. Betriebseinricht. 12 803 790, Eisenbahnanlagen 884 285, Grubenbaue 539 210, Abraum 3 036 161, Schuldn er 12 424 932, Warenlager u. Material.vorräte 4 118 240, Kassa 285 058, Wechsel 149 874, Wert p u. Beteil. 9 759 298, Hyp. im Besitz der Ges. 75 718, (Bürgschaften 3 572 097). – Passiv a 50 000 000, R.-F. 4 267 991, Schuldverschr. 385 023, Kaufgelderrückstände 2 085 610, Hy pP 2 021 483, Kredit. 13 814 032, rückständig für Gewinnanteile 17 179, Schuldverschr.-Zs. 759 8 (Bürgsch. 3 572 097), Gewinn 3 986 043. Sa. RM. 76 584 963. Gewlün- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3 123 042, Gewinn 3 986 043 (davon: 6 % Div. 3 000 000, R.-F. 179 085, Tant. des A.-R. 52 631, Unterst.-F. 360 000, Vortrag 404 320) DVrredif: Gewinn-Vortrag 404 326, Überschüsse 6 704 760. Sa. RM. 7 109 086. Kurs Ende 1913–1926: In Berlin: 188.75, 160.50*, –, 235, 295, 197*, 268.50, 470, 1195, 35 250, 78, 46.50, –, 186 %. — In Frankf. a. M.: 188, 173.50*, –, 235, 295, 197*, 267, 461, –, 36 000, 70, 46.50, 71.50, 186 %. — Auch notiert Halle a. S. Dividenden 1912/13–1926/27: 12, 11, 10, 12, 15, 15, 9, 12, 15, 30, 400, 0, 0, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. n. F. Vorstand: Dipl.-Ing. Dr. e. h. Otto Schart, Vorsitzender; Direktoren: Bergassessor Erich Schulze, Fritz Feiler, Dipl.-Berging. Paul Franke, E. Eberlein.