„* 4216 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. nachbarte industrielle Unternehmen. Betriebsanlagen: Kraftwerk I u. Kraftwerk II. Der Stromabsatz betrug 1919–1926: 168 723 029, 145 924 611, 149 946 460, 170 680 105, 149 122 350, 172 584 786, 214 009 661, 212 086 158 Kwst. Im Geschäftsjahr 1924/25 erwarb die Rhein. A.-G. für Braunkohlenbergbau Aktien der Harpener Bergbau A.-G. Förder., Produktion u. Absatz der Rhein. Akt.-Ges. für Braunkohlenbergbau u. Brikett- fabrikation u. der ihr angegliederten Werke stellte sich in den J. 1918/19–1924/25 wie folgt: 1920/21 1921/22 1922/23 1923/24 1924/25 1925/26 1926/27 t t t t t t t Kohlenförderung . . . II 341 850 12 081 253 12 674 574 6 970 382 11 870 581 12 940 452 13 502 637 Kohlenabsatz. ... 2 740 209 3 015 064 3 554 763 1 544 763 2 509 027 2 522 341 2 512 230 Brikettherstellung .. 2 646 661 2 789 093 2 608 104 1 660 633 2 880 489 3 205 572 3 381 665 Brikettabsatz. 2 644 057 2 790 028 2 694 361 1 687 454 2 967 599 3 155 150 3 402 933 Tonabsatz 52 125 36 996 41 474 13 016 95 969 55 281 64 391 Die Lieferung auf die Beteilig. bei dem Syndikat betrug 1921/22–1926/27: 73.86, 90.56, 28.84, 53.04, 49.94, 52.12 % in Kohlen u. 103.60, 99.31, 61.38, 110.7, 118.73, 128.43 % in Briketts des Anteils am Jahreskontingent. Syndikats- u. Verkaufsgesellschaften: Die Ges. ist Mitglied des Rheinischen Braunkohlen- Syndikats G. m. b. H. u. der Vereinigungsgesellschaft Rheinischer Braunkohlenbergwerke m. b. H. Die Beteiligungsziffer der Ges. an diesem Syndikat beträgt 2979 700 t Briketts u. 3 000 000 t Roh- kohle, das sind 32.158 bzw. 32.927 % der Gesamtbeteilig. aller in diesem Syndikate vereinigten Werke. Das Syndikat dauert bis zum Jahre 1930 u. verlängert sich von da ab um je weitere 5 Jahre, wenn es nicht ein Jahr vor Ablauf der Vertragsdauer von einem Gesell- schafter gekündigt wird. Die Ges. vertreibt ihre Beteil. an der Rohkohle unter der Firma „Rheinische Braunkohlen-Handels-Ges. m. b. H., deren Geschäftsanteile im Eigentum der Ges. stehen. Die Vereinigungsges. Rhein. Braunkohlenbergwerke hat die Verwalt. der dem ehemal. Braunkohlenbrikett-Verkaufsverein gehör. Liegensch. u. Bergwerke zum Gegenstande. Kapital: RM. 67 200 000 in 170 000 St.-Aktien zu RM. 300 u. 2500 zu RM. 3000, sowie 24 000 Vorz.-Akt. zu RM. 300. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl. u. bei der Auflös. der Ges. eine vorzugsweise Befriedigung mit 110 % ihres Nennwertes. Urspr. M. 6 400 000, dann auf M. 9 000 000 erhöht. Sodann erhöht 1908 um M. 17 000 000. 1910 Erhöhung um M. 4 000 000. 1913 weitere Erhöhung um M. 2 000 000. Nochm. erhöht lt. G.-V. vom 2./9. 1916 um M. 1 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 21./8. 1917 um M. 1 500 000. Lt. G.-V. v. 24./1. 1918 wurde dann das A.-K. um M. 12 000 000 in 12 000 Vorz.-Aktien erhöht. 1919 nochmalige Erhöh. um M. 20 000 000 sowie Ausgabe von M. 12 000 000 in Vorz.-Aktien. 1921 Erhöh. um M. 25 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./11. 1922 um M. 95 000 000 in St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Deutsche Bank) zu 200 %, davon M. 80 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 2.–20./12. 1922 zu 1500 % plus Stempel. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./7. 1923 um M. 25 000 000 in 2500 St.-Akt. zu M. 10 000. Ein Bezugs- recht der Aktien ist ausgeschlossen. Die neuen Aktien sind der Tochterges. Clarenberg A.-G. für Kohlen- u. Thonindustrie übergeben. Die G.-V. v. 30./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 224 000 000 auf RM. 67 200 000 (M. 1000 = RM. 300). Anleihen: 1. 4½ % Hypoth. Anleihe von 1908. M. 4 100 000 in Stücken zu M. 1000. Der Zinsschein vom 1./10. 1925 Nr. 15 wurde mit RM. 3 eingelöst. 2. 4½ % Hypoth. Anleihe von 1909. M. 4 500 000 in Stücken zu M. 500, 1000, 5000. Der Zinsschein v. 1./10. 1925 Nr. 13 wurde mit RM. 1, 50 bzw. 3 bzw. 15 eingelöst. 3. 4½ % Anleihe der ehemal. Gewerkschaft Fortuna von 1898. M. 1 000 000 in Stücken zu M. 1000. Der Zinsschein v. 2./1. 1926 Nr. 15 wurde mit RM. 3 eingelöst. 4. 5 % Anleihe der ehemal. Gewerkschaft Fortuna von 1901. M. 1 500 000 in Stücken zu M. 1000. Der Zinsschein v. 2./1. 1926 Nr. 9 wurde mit RM. 3 eingelöst. 5. 4½ % Anleihe der ehemaligen Gewerkschaft Sibyllagrube zu Frechen von 1905. M. 2 000 000 in Stücken zu 500, 1000, 5000. Im Jan. 1926 wurden die Zs. fur 1925 gegen Abstempel. des Erneuerungsscheines RM. 1.50 bzw. 3 bzw. 15 gezahlt. 6. Anleihe: Urspr. M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 17./6. 1920. 15 % Auf- wertungsbetrag pro PM. 1000 RM. 13.25. 7. Anleihe: Urspr. M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1921. Lt. Aufwertungs- gesetz 15 % Aufwertungsbetrag pro PM. 1000 RM. 3.40. Zwecks Barablös. wurden die Anleihen 1 u. 2 sowie 5–7 zum 1./11. 1926 u. die Anleihen 3 u. 4 zum 1./1. 1927 gekündigt. Ablös.-Beträge für je M. 1000: Anleihe 1, 2 u. 5 = RM. 132.71 einschl. 3 % Zs. für 1926; Anleihe 3 u. 4 = RM. 134.37 einschl. 3 % Zs. für 1926; Anleihe 6 = RM. 11.97 einschl. Zs. für 1925 u. 1926; Anleihe 7 = RM. 3.08 einschl. Zs. für 1925 u. 1926. Einlös. der Stücke erfolgte ab 1./11. 1926. Ende März 1927 noch nicht eingelöst RM. 319.78. – Die Barablös. der Genussrechte des Altbesitzes erfolgt für die Anleihen 1–5 mit RM. 100 u. für die Anleihe 6 mit RM. 8.85 für je nom. M. 1000 bei der Ges.-Kasse. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: GM. 300 = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 7 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % (Max.) Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, hierauf 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.). Rest weitere Div. an St.-Aktien.