Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 4225 2 198 008 (davon Div. 2 000 000, Vortrag 198 008). Sa. Frs. 27 643 673. – Kredit: Betriebs- ergebnisse usw. Frs. 27 643 673. Dividenden 1920/21–1926/27: 10, 0, 0, 0, 0, 38 Direktion: Gen.-Dir. Paul Boehm, Gen.-Dir. Erich Tgahrt, Neunkirchen-Saar. Aufsichtsrat: Vors. Exz. Wirkl. Geh. Rat Dr. R. von Kühlmann, Stellv. Bank-Dir. Dr. Werner Kehl, Berlin; Wirkl. Legat.-Rat a. D. Ferdinand Freiherr von Stumm, Neunkirchen- Saar; Bankier Julius Rafael Schülein, Hilversum (Holland); Georges Lenormand, Paris. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bergwerks-Akt.-Ges. Ostertal, Niederkirchen i. Ostertal. Die Firma wurde lt. Bek. des Amtsgerichts Kaiserslautern v. 11./7. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1925. Siegener Eisenbahnbedarf Aktien-Gesellschaft in Niederschelden Gieg). Gegründet: 5./3. 1898. Sitz der Ges. bis 1905 in Siegen, bis 4./3. 1925 in Weidenau. Fa. bis 30./6. 1927: Siegener Eisenindustrie Actien-Gesellschaff. Zweck: Betrieb von Bergwerken, sowie von Werken, welche der Erzeugung u. Weiter- verarbeitung des Eisens dienen. Die Ges. betreibt eine Grube u. ein Hochofenwerk. Das bisher zur A.-G. Charlottenhütte gehörende Hochofenwerk Köln-Müsen in Kreuzthal u. die Grube Stahlberg sind auf die Ges. im März 1925 übertragen worden. Die Siegener Eisen- industrie betrieb früher ein Blechwalzwerk in Weidenau u. war vor einer Reihe von Jahren von der A.-G. Charlottenhütte erworben worden. Kapital: RM. 200 000 in 500 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 1 200 000, ermässigt 1902 auf M. 1. Mill. durch Einziehung von 200 Akt. u. 1908 durch Einzieh. u. Vernicht. weiterer 500 Akt. auf M. 500 000. Lt. G.-V. v. 21.12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 500 000 auf RM. 200 000 durch Umwertung des Akt.-Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1924: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl., 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bergwerksbesitz 673 769, Grundbesitz u. Werksanl. 1 649 876, Wertp. 1, Kassa 1180, Debit. 372 404, Bestände an Rohst. u. Erzeugn. 202 343. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 798, Kredit. 2 644 151, Spareinl. der Werksangehör. 38 666, rückst. Löhne 15 296, Reingewinn 663. Sa. RM. 2 899 576. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 60 331, Reingewinn 663. Sa. RM. 60 995. —– Kredit: Rohgewinn nach Abzug aller Unk., Steuern usw. RM. 60 995. Dividenden: 1913/14–1923/24: 0, 0, 15, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. 1924–1926: 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Fr. Tegtmeyer, Siegen; Fr. Möller, Berlin. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gen.-Dir. Friedr. Flick, Siegen; Bergassessor Fr. Schleifen- baum, Siegen; Bergassessor H. Willing, Eifern. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Fritz Neumeyer Akt.-Ges., Nürnberg, Klingenhofstr. 72. Gegründet: 23./8. 1916 mit Wirkung ab 16./9. 1916; eingetr. 10./3. 1917. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1922/23. Firma bis 2./7. 1919: Bayerisches Hüttenwerk Fritz Neumeyer A.-G. Sitz der Ges. bis 30./9. 1922 in Nürnberg, dann bis 24./8. 1927 in München-Freimann. Zweck: Verwaltung des Vermögens der Gesellschaft. 1925 Stillegung des München-Freimanner-Betriebes, wegen Verkauf der W erksanlagen an die Reichseisenbahn, Aufhebung der Gothaer Zweigniederlassung. Das der Ges. gehörende Werk Briegleb, Hansen & Co., Gotha, ist bereits 1924 in den Besitz der Motoren- werke A.-G., Gotha, übergegangen. Kapital: RM. 2 000 000 in 10 000 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 4 000 000, 1920 Erhöh. um M. 21 000 000. Die G.-V. v. 1./3. 1921 beschloss Erhöh. um M. 15 000 000. Diese neuen Aktien wurden unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts zu 225 % an die Gutehoffnungshütte in Oberhausen begeben. Die neuen Mittel sollten im wesentlichen dienen zur Inbetriebsetzung der in der Zeit der Kriegsabrüstung von der Firma Krupp an die Neumeyer A.-G. ver- kauften Bayerischen Kruppwerke in München. Kap.-Umstell. lt. G.-V. vom 26./2. 1925 von M. 40 Mill. auf RM. 8 Mill. (51) in 40 000 Aktien zu RM. 200. Lt. Bilanz v. 31./12. 1926 beträgt das A.-K. RM. 2 000 000. Uber eine Herabsetz. des Kap. wurde noch nichts bekannt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 10 % Tant., ausserdem eine jährl. feste Vergüt. von M. 3000 pro Mitgl. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 265