―― 4234 Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. Tätigkeit, ein siebenter wird noch aufgestellt. Die im Betriebe befindl. Anlagen bestehen aus einer Brikettfabrik mit 7 Pressen u. 8 Röhrentrocknern, einem Kesselhaus mit 15 Kesseln, die eine Heizfläche von insges. rd. 2020 qm haben, einem Kühlhaus mit 4 Batterien, einer Nasspresssteinfabrik mit Kohlen- u. Wipperboden sowie Kohleaufbereitungseinrichtungen sowie einer Ziegelei. Stillgelegt sind zwei weitere Nasspresssteinfabriken. An Kraft- auellen stehen Dampf u. Elektrizität zur Verfügung; die Leistung der vorhandenen Dampf- maschinen beträgt zusammen etwa 2000 Ps, diejenige der Gleichstromgeneratoren rund 1500 KW. Die Gesamtlänge der eigenen Gleisanlagen ist etwa 2.7 km; ausser einigen Eisenbahnlagerhallen u. -schuppen besitzt die Gewerkschaft eine Lokomotive. Eigenbesitz sind auch ein Verwaltungsgebäude und 44 Beamten- und Arbeiterwohnungen, während ein Haus gemietet ist; ausserdem sind noch verschiedene Werkstättengebäude und Unter- kunftshäuser vorhanden. Beschäftigt werden zurzeit etwa 50 kaufmännische u. technische Beamte und Angestellte sowie etwa 440 Arbeiter; b) der Bayerischen Eggenfabrik Akt.-Ges. in Feucht bei Nürnberg mit einem gegenwärtigen Kapital von RM. 420 000, die Eggen, Pflüge, Kultivatoren usw. fabriziert. Der Grundbesitz der Firma umfasst 5.6 ha, wovon 0.7 ha mit Fabrikations-, Verwaltungs- u. Wohngebäuden bebaut sind. Durch- schnittlich werden 150 Angestellte u. Arbeiter beschäftigt u. 22 000 Geräte jährlich her- gestellt u. verkauft. – Die Maxhütte ist weiter noch unmassgeblich mit Beträgen zwischen RM. 100 u. RM. 100 000 an acht Unternehmungen verschiedener Art interessiert. Kapital: RM. 22 500 000 in 37 500 Aktien à RM. 600. Ursprünglich fl. 600 000. Bis zum Jahre 1913 erhöht auf M. 23 440 000. Über die verschied. Kap.-Bewegungen bzw. Umwandl. der Gulden-Aktien in Mark-Aktien s. d. Handbuch 1922/23 II u. früher. Die a. o. G.-V. v. 23./2. 1920 beschloss die Erhöh. des A-K. um M. 26 560 000 in 13 280 Aktien zu M. 2000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1919, davon 11 720 Stück den alten Aktionären zu 110 % (1: 1) an- geboten. 1560 Stück wurden zu 180 % ausgegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./7. 1921 um M. 5 Mill. in 2500 Aktien zu M. 2000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1921. Die neuen Aktien dienten zum Erwerb des Restes der Kuxe der Zeche Mont Cenis. Das Bezugsrecht der Aktionäre war ausgeschlossen. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 19./8. 1922 um M. 45 Mill. in 22 500 Aktien zu M. 2000. Gelegentlich der Umstellung wurden davon M. 25 Mill. eingezogen und restl. 20 Mill. voll eingezahlt. Die G.-V. v. 20./12. 1924 beschloss das Kapital von nunmehr M. 75 Mill. auf RM. 22 500 000 umzustellen durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien von M. 2000 auf RM. 600. Unter den Aktien befinden sich RM. 4 350 000, welche zur Verfüg. der Ges. stehen, diese sind zu verwerten zugunsten der Ges. u. erhalten bis dahin höchstens 6 % Div. Massgebend beteiligt an der Maximilianshütte sind die Röchlingschen Eisen- u. Stahlwerke bzw. die Firma Röchling. Anleihe v. 1902 in 4 % Schuldverschreib. Kurs notierte bis 1923 in München. Bar- ablösung der noch umlaufenden Schuldverschr. bis 1./6. 1926 mit RM. 124.20 für PM. 1000 – und der Altbesitz-Genussrechte zum selben Termin mit RM. 80.80 für PM. 1000. Die Teilschuldverschreib. sind bis auf einen ganz geringen Rest zur Rückzahlung gelangt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis 25 % des A.-K., 5 % Div., vom Rest Tant. an A.-R. (der = 1½ %, jedes Mitgl. ¾ % u. ein Fixum von RM. 3000 pro Mitgl.), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Werksanl. einschl. Grundst. u. Wohnhäuser 19 144 558, Vorräte auf den Gruben u. Hütten 2 214 684, Schuldner 12 973 112, Beteil. 4 573 801, Wertp. a) der Ges. 1 722 900, b) der Inval.-, Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 285 481, c) der Beamten- Pens.-Kasse 209 618, d) der E. Fromm-Stiftung 18 900, Kassa 645 137. – Passiva: A.-K. 22 500 000, R.-F. 5 875 000, Umstell.-Rückl. 6 079 028, Rückl. für Ersatzschienen 494 818, Dispos.-F. 11 389, Gläubiger 3 662 323, Invaliden-, Witwen- u. Waisen-Pensions-K. 314 706, Beamten-Pensionskasse 213 815, E. Fromm-Stift. 18 877, Div.-K. 11 900, Gewinn 2 606 336. Sa. RM. 41 788 194. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-K. 481 608, Beitrag zur Arbeiter-Kranken-. Unfall-, Pensions-, Reichsinv.-, Angestellten-Versich., Erwerbslosenfürsorge u. Beamten- Pensionskasse 951 420, Steuern u. Umlagen 1 611 460, Abschr. 2 451 077, Überschuss 2 606 336. — Kredit: Vortrag von Rechnung 1925/26 129 578, Zs. 144 951, Betriebs-K. 7 827 372. Sa. RM. 8 101 903. Kurs Ende 1913–1926: 360, 311*, –, 314, 358.50, 234*, 378. 351.50, 1500, 16000, 115, 45, 119, 206 %. Notiert in München; zugelassen Nr. 1–25 000; Nr. 25 001–37 500 zugelassen im Februar 1925. – Auch notiert in Berlin. Zugelassen dortselbst im Februar 1927 Nr. 1–37 500. Dividenden 1912/13–1923/24: 30.33, 30.33, 10.50, 12, 12, 12, 15, 10, 10, 10 £ (Bonus) 15, 300, 0 %. Für 1924/25 wurde auf 10 Gewinnanteile eine Vorrats-Aktie zu RM. 600 gewährt. 1925/26–1926/27: 7.10 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). 3 Direktion: Geh. Landesbaurat Komm.-Rat Dipl.-Ing. Eugen Böhringer (techn. Dir.), Rosenberg; Komm.-Rat Carl Schneider (kaufm. Dir.), Maxhütte b. Haidhof. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Rob. Roechling, München; Stellv. Komm.-Rat Dr. Hermann Röchling, Völklingen a. Saar; Eduard Roechling, Saarbrücken; Dir. Dr. Ernst Kohler, Geh. Komm.-Rat Josef Böhm, Geh. Komm.-Rat Fr. Kustermann, München; Komm.-Rat Heinr. Roechling, Ludwigshafen; Alfons Neef, Brüssel; George Regout, Pepinster; Bankier Jakob Walter Zwicky, Basel; Maurice Lippens, Gent; Gen.-Dir. Bergassessor a. D. Rudolf Battig, Sodingen i. W; vom Betriebsrat: J. Angermeier, L. Hiltl.