Bergwerke, Hütten, Salinen, Erdöl-Industrie, Schachtbau. 4247 97 100 t (Ruhreinbruch), 221 370 t, Staubkohlenproduktion –, – (Ruhreinbruch), 2005 t. – 2. Gewerkschaft Zukunft in Weisweiler. (1926/27 auf die Ges. übergegangen.) Die Braun- kohlengrube der Gewerkschaft liegt in Weisweiler. Der Felderbesitz erstreckt sich über die Gemarkungen Eschweiler, Dürwiss u. Lohn in Grösse von 10 683 558 qm. 3. Braun- kohlen-Gewerkschaft Eschweiler in Weisweiler. Sämtl. 1000 Kuxe befanden sich im Besitze der Braunkohlen-Ind.-A.-G. Zukunft. 1926/27 ist die Gew. auf die Ges. übergegangen. Der Felderbesitz erstreckt sich über die Gemarkungen Eschweiler, Hehlrath u. Dürwiss, markscheidet mit der Gewerkschaft Zukunft u. hat eine Grösse von 8 613 576 qm; der Grundbesitz umfasst 16 ha. 4. Gewerkschaft Dürwiss in Weisweiler. Sämtl. 100 Kuxe befanden sich im Besitze der Braunk.-Ind.-A.-G. Zukunft. 1926/27 ist die Gew. auf die Ges. übergegangen. Der Felderbesitz erstreckt sich über die Gemarkungen Dürwiss, Lohn, Langendorf, Frohnhoven, Erberich, Niedermerz, Laurenzberg, Lürken u. Hehlrath, mark- scheidet mit den Gewerkschaften Zukunft u. Eschweiler u. umfasst 8 794 986 qm. 5. Gewerk- schaft Lucherberg in Düren. Von den 1000 Kuxen der Gewerkschaft befanden sich 868 im Besitze der Braunk.-Ind.-A.-G. Zukunft. 1926/27 ist die Gew. auf die Ges. übergegangen. Der Felderbesitz erstreckt sich über die Gemarkungen Lucherberg, Inden, Altdorf, Viehöven, Schophoven, Pier, Pommenich, Merken, Echts, Geich u. Luchem u. umfasst 29 600 205 qm. Der Grundbesitz ist 112 ha gross mit 18 Wohnhäusern. Die Gewerkschaft Lucherberg besitzt in Lucherberg eine Brikettfabrik mit 8 Pressen für eine Jahresleist. von 130 000 t Braunkohlenbriketts. Die Brikettfabrik wird zurzeit um 4 Pressen erweitert; die Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit auf 210 000 t noch im laufenden Geschäftsjahr wird erwartet. Die Grubenanlagen sind für eine Leist. von ca. 900 000 t, die im Tagebau gewonnen werden, eingerichtet. Produktion 1922/23–1924/25: Kohlenförderung 570 634 t, 300 500 t (Ruhrein- bruch), 331 537 t, Brikettproduktion 108 965 t, 71 180 t (Ruhreinbruch), 85 825 t. 6. Gewerk- schaft des Braunkohlenbergwerks Maria Theresia zu Herzogenrath. Von den 100 Kuxen befinden sich 70 im Besitze der Braunk.-Ind.-A.-G. Zukunft. Der Felderbesitz erstreckt sich über die Gemarkungen Herzogenrath, Bardenberg u. Merkstein in einer Grösse von 5 105 522 qm. Der Grundbesitz umfasst ca. 26 ha. Die Anlagen befinden sich noch im Ausbau. Die Aufnahme der Förderung wird noch im Laufe des Jahres 1925 erwartet. 7. Gewerkschaft Düren. Von dieser Gew. befanden sich 878 Kuxe im Besitz der Ges. 1927 vollständige Übernahme der Gew. durch die Ges. Ausser dem Braunkohlenbergbau u. der Brikettherstellung betreibt die Braunk.-Ind.- A.-G. Zukunft eine umfangreiche Elektrizitätswirtschaft. Die Stromversorgung der Kreise Aachen, Düren, Jülich, Schleiden, Monschau, Daun, Prüm u. Adenau erfolgt durch die Elektrizitätswerke der .Kraftwerke Zukunft A.-G. in Weisweiler u. der Ruhrtalsperren- gesellschaft in Aachen. Die Ausnutzung dieser Werke, deren Aktien bzw. Anteile öffent- lichen Körperschaften gehören, ist der Ges. auf Grund 50jähriger bis 1972 laufender Ver- träge übertragen. Die an die Kommunalverbände wegen der Kraftwerk Zukunft A.-G. gezahlte vertragliche Vergütung betrug im Jahre 1924/25 RM. 96 000. Gesamt-Stromerzeugung 1922/23–1926/27 128 080 200, 92 315 300 (Ruhreinbruch), 111 916 000, 140 949 200, 135 988 100 Kwh. Die Kraftwerk Zukunft A.-G. besitzt ein Elektrizitätswerk in Weisweiler mit einer Leistung von 42 000 Kw., ein Kabelnetz für 25 000 Volt von 29.9 km Länge nebst den dazu gehörigen Verteilungsstationen u. Verteilungsleitungen in den Städten Stolberg u. Eschweiler. Die Ruhrtalsperrengesellschaft hat mit der Braunk.-Ind.-A.-G. Zukunft einen Betriebsgemein- schaftsvertrag abgeschlossen, auf Grund dessen ihr die Betriebsführung des Wasserkraft- werkes in Heimbach u. der hierzu gehörigen Leitungsanlagen, bestehend aus 197.6 km Leitungen, für 35 000 Volt u. den dazu gehörigen Transformatoren u. Verteilungsstationen, übertragen ist. Das Wasserkraftwerk in Heimbach hat eine Ausbauleist. von 17 000 PS. Die Wasserkraftzentrale in Heimbach wird als Spitzenwerk ausgenutzt, wozu sie insbe- sondere durch den grossen Wasserinhalt des Staubeckens von 45 Mill. Kubikmeter geeignet ist. Die Einnahmen aus dem Ruhrtalsperren-Unternehmen fliessen vertraglich der Ruhrtal- sperren-Ges. u. der Braunkohlen-Ind.-A.-G. Zukunft je zur Hälfte zu. Die Braunk.-Ind.-A.-G. Zukunft beschäftigte auf ihren eigenen oben unter 1. u. 2. genannten Werken am 1./8. 1925 insges. 137 Beamte u. 1039 Arb. – Die Ges. ist Mitglied des Rheinischen Braunkohlen-Syndikats G. m. b. H., Köln. Vertrag läuft bis 31./3. 1930. Die Beteiligungsziffer der Gewerkschaft Zukunft stellt sich auf 230 000 t, diejenige der Gewerk- schaft Lucherberg auf 130 000 t, für die Gewerkschaft Eschweiler ist eine Beteiligung fest- gesetzt von 200 000 t, zus. 560 000 t. Für die Gewerkschaft Maria Theresia bestehen noch keine Vereinbarungen mit dem Rheinischen Braunkohlen-Syndikat. Produktion: 1924/25–1926/27: Kohlenförderung einschl. Lucherberg 1 508 409, 1 975 861, 2234 835 t, Brikettproduktion einschl. Lucherberg 307 195, 407 515, 534 928 t. Kapital: RM. 13 525 000 in 36 000 St.-Akt. zu RM. 300 (Nr. 1–36 000), 1700 St.-Akt. zu RM. 1000, 2500 Vorz.-Akt. Lit. A (1919) zu RM. 120 (Nr. 1–2500) sowie 2500 Genusssch. zu RM. 10, 3888 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 180 u. 1 desgl. zu RM. 160. Die Vorz.-Akt. Em. 1919 u. die Genusssch. erhalten im Falle der Auflös. der Ges. vorab 110 % ihres Nennwerts, ausserdem die etwa rückständ. Gewinnanteile aus früheren Jahren. Die Vorz.-Akt. Em. 1919 u. Genusssch. können frühest. 10 Jahre nach ihrer Ausgabe ganz oder zum Teil eingezogen werden. Die Vorz.-Akt. Lit. B erhalten im Falle der Auflös. der Ges. nach Befriedig. der Vorz.-Akt. Em. 1919 u. der Genusssch. mit Vorzugsrecht vor den St.-Akt. 115 % ihres Nennbetrags zuzügl. etwa rückständ. Gewinnanteilbeträge sowie zuzügl. 7 % des Nenn-