Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4275 Kapital: RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 30 Mill. in Aktien zu M. 30 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./11. 1925 Umstell. auf RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 19./5. 1927 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 5000 durch Zus. leg. 4: 1 zur Beseitigung der Unterbilanz 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Geldbestände 2154, Debit. 8904, Warenvorräte 11 386, Inv. 200, Patente 1, Verlust 14 862. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit. 15 585, Akzepte 1500, Übergangsposten 422. Sa. RM. 37 507. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 6938, Handl.-Unk. 55 200. – Kredit: Saldo des Waren-K. 47 276, Verlust 14 862. Sa. RM. 62 138. Dividenden 1924–1926: 0 %. Direktion: Rudolf Fries. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. Aug. Horch, Charlottenburg; Friedr. Wilh. Berger von Lengerke, B.-Schöneberg; Geh.-Rat Dr. Paul Werthauer, Berlin; Alfred Fries, München; Dir. Alex Frhr. v. Beaulieu-Marconnay, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Werke Akt.-Ges. in Liqu., Berlin NW. 7, Dorotheenstr. 35. Gegründet: 4./12. 1919; eingetr. 18./6. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v. 11./2. 1926 beschloss die Liqu. der Ges. Liquidatoren: Ministerialdirektor a. D. Johannes Gassner, Dipl.-Ing. Walter Karplus, Berlin. Zweck war der Betrieb von Hütten, Fabriken, Werften u. verwandton Industrie- Unternehm. Zweigniederlassungen in Amberg, Kassel, Erfurt, Friedrichsort, Haselhorst. Ingolstadt, Kiel, Lippstadt, München, Dachau, Rüstringen, Siegburg, Spandau, Wolfgang, Die Ges. hat die ehemal. Heeres- u. Marinewerkstätten, im ganzen 13 Werke, übernommen. Da die für die Umstellung der sämtlichen Werke notwendigen Mittel nicht beschafft werden konnten, beschloss der A.-R. in der Sitzung vom 27./2. 1925, eine wirtschaftliche Ausnutzung der Produktionsstätten in der Umwandlung der einzelnen Werke in selb- ständige Unternehmungen zu suchen. In der Durchführung dieses Beschlusses wurden lt. G.-V. v. 22./5. 1925 nachstehende Gesellschaften gegründet: 1. Deutsche Spinnerei- maschinenbau A.-G. in Ingolstadt, 2. Deutsche Präzisionswerkzeug A.-G. in Amberg, 3. Deutsche Stahl- u. Walzwerke A.-G, in Siegburg, 4. Deutsche Kraftfahrzeugwerke A.-G. in Haselhorst b. Spandau, 5. Deutsche Industriewerke A.-G. in Spandau. Ausserdem beschloss die G.-V. v. 22./5. 1925 den Verkauf der Werke Kiel und Friedrichsort an das Reich. Die G.-V. v. 11./2. 1926 beschloss, das Angebot der „Vereinigte Industrie-Unternehmungen Akt.-Ges.“ (Viag) auf Übernahme des Gesamtvermögens der Deutschen Werke A.-G. anzu- nehmen u. in Liqu. zu treten. Die Viag zahlt nach Ablauf des Sperrjahres (18./2. 1927) eine Quote von 100 % für die noch in freiem Besitz befindlichen Aktien der Deutschen Werke A.-G. Die Einlös. der Aktien ist nahezu restlos durchgeführt. Kapital: RM. 29 Mill. in 700 000 St.-Akt. Lit. A zu RM. 40 u. 50 000 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Der deutsche Reichs- fiskus übernahm M. 99 996 000 des A.-K. Erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1921 um M. 300 Mill. in 300 000 St.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./8. 1923 um M. 350 Mill. in 3000 St.-Akt. Lit. A zu M. 1000 u. 50 000 Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 1000; erstere zu 1000 %, letztere zu 500 % ausgegeben. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 27./11. 1924 für St.-Akt. A im Verh. 25: 1 u. für Vorz.-Akt. B im Verh. 50:1 von M. 750 Mill. auf RM. 29 Mill. Der Nenn- wert der St.-Akt. wurde von bisher M. 1000 auf RM. 40 u. der der Vorz.-Akt. B von bisher M. 1000 auf RM. 20 herabgesetzt. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 12 St. Liquidations-Jahresbilanz am 11. Febr. 1927: Aktiva: Forderung an die Vereinigte Industrie-Unternehmungen A.-G. aus der Übernahme der Gesamtvermögenswerte u. der Liqu.-Unkosten 2 905 760. – Passiva: Restverpflichtung für noch einzulös. Aktien, Stand am 12./2. 1926 29 000 000, abzügl. im Eigenbesitz befindl Aktien 26 094 240. Sa. RM. 2 905 760. Kurs Ende 1923 –1926: 6.75, 3, 90.50, 98 %. In Berlin notiert. Dividenden 1920–1923: 0, 0, 20, 0 %. 1924 (9 Mon.): 0 %; 1924/25: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat Dr. Wilhelm Lenzmann, Stellv.: Geh. Reg.-Rat Felix Heimann, sonst. Mitgl.: Minist.-Dir. Dr. Ernst Bail, Bankier Eduard Beit v. Speyer, Frank- furt a. M.; Staatssekretär David Fischer, Dr. h. c. Wilhelm Koch, M. d. R., Elberfeld; Ober-Reg.-Rat z. D. Dr. Edgar Landauer, Geh. Baurat Julius Lerche, Gen.-Dir. Fritz Lob, Berlin; Geh. Reg.-Rat Arthur Norden, Bank-Dir. Gustav Pilster, Gen.-Dir. Dr. h. c. Moritz v. d. Porten, Berlin; Carl Schirmer, M. d. R., Pasing bei München; Bank-Dir. Oskar Schlitter, räsident Dr. Franz Schroeder, Berlin; Ministerialdir. z. D. Dr. Gustav Vogt, Berlin; Franz Wieber, M. d. R., Duisburg; Geh. Komm.-Rat Dr. Philipp Wieland, M. d. R., Ulm/Donau; Reichsminister a. D. Rudolf Wissel, M. d. R., Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 268*