4278 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 208 322, Abschr. 8625, Verlustvortrag aus 1925 18 619. – Kredit: Rohgewinn 173 531, Verlust 62 036. Sa. RM. 235 567. Dividenden: 1922/23–1924/25: 60, 0, 0 %; 1925 (9 Mon.): 0 %; 1926: 0 %. Kurs: Ende 1923–1924: 1.2, 0.25 %. Zugel. in Berlin Okt. 1923. Die amtliche Notiz ist seit 7./7. 1925 eingestellt. Ende 1925: 11 % im Berliner u. Magdeburger Freiverkehr. Direktion: Fritz Dopp, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Bruno Edler von der Planitz, Berlin; Justizrat Dr. Otto Zimmer, Charlottenburg: Major Wilh. Edler von der Planitz, Arnsdorf i. R.; Reg.-Baumstr. a. D. Arthur Przygode, Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse; F. W. Krause & Co., Bankgeschäft K. a. A., Laband, Stiehl & Co. Eisenbahnmaterial Akt.-Ges. Stephenson in Berlin, Lessingstr. 52. (In Liqu.) Gegründet: 1./4., 9./5. 1922; eingetr. 15./5. 1922. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Die G.-V. v. 25./3. 1926 beschloss Aufl. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Alwin Hirsch, B.-Wilmersdorf. Nach Beendigung der Liqu. ist die Firma Juli 1927 gelöscht worden. Nachstehend letzte Aufnahme der Ges. Zweck: Herstell., Vertrieb u. Vermietung von Eisenbahnmat. u. ähnl. Artikeln, insbes. von Schwellen, Baumaschinen, Eisen, Grosshandel mit Eisen u. die Beteil. an Unternehm. gleicher oder ähnl. Art. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 5./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidationsbilanz am 26. März 1926: Aktiva: Inv. 1500, Kassa 46, Debit 3646, Waren 53 920, Verlust 157 155. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 115 968, Steuer-Rückst. 300. Sa. RM. 216 268. Liquidat.-Schlussbilanz am 31. März 1927. Aktiva: Verlust RM. 157 737. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 57 737. Sa. RM. 157 737. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 157 155, Handl,-Unk. 2033, Gehälter 278, Zs. 202, Steuern 192. – Kredit: Warengewinn 1479, Gewinn u. Inv. 190, Prov. 154, Auflös., Steuerrückl. 300, Verlust 157 737. Sa. RM. 159 862. Dividenden 1923–1925: 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Bankier Wilh. Graetz, Dahlem; Gen.-Dir. H. Oltersdorf, Niesky; Dir. Schatz, Jungenthal b. Kirchen; Rechtsanw. Dr. Bruno Saenger, Alfred Löwenstein, Berlin; Heinrich Rheingaus, Kirchen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eisenbahn-Verkehrsmittel-Akt-Ges. in Berlin W. 10, Victoriastr. 26 a. Gegründet: 24./11. 1899; eingetragen. 1./2. 1900. Firma bis 20./12. 1917: Deutsche Waggon Leihanstalt A.-G. Zweigniederlass. in Wismar, Köln u. Tochterges.: Rhein. Eisenbahn- Verkehrsmittel A.-G. in Berzdorf b. Brühl. Zweck: Kaufen und Verkaufen, Mieten u. Vermieten, sowie Erzeugung der dem Eisen- bahn-, Land-u. Wasserstrassenverkehr dienenden Transportmittel, namentlich von Fahrbetriebs- mitteln, Lokomotiven, Tendern, Motorwagen, Eisenbahn- u. Strassenwagen, sowie von Tank- schiffen etc.; Verwert. motor. Kräfte jeglicher Art; Errichtung u. Ausrüst. von Klein- bahnen, Beteilig. an ähnlichen Unternehm. Besitztum u. Beteiligungen: Der im „Wagenpark“ ausgewiesene Bestand an Spezial- wagen umfasst in der Hauptsache Kesselwagen zur Beförder. von Benzin, Teerprodukten, Spiritus, Säuren usw., ferner Topfwagen u. Wärmeschutzwagen zur Beförder. leicht verderbl. Güter (Bier, Fleisch, Margarine, Fische u. a. m.). Die Wärmeschutzwagen sind gemeinschaftl. Eigentum der Kühltransit-Aktiengesellschaft in Hamburg-Leipzig u. der Eisenbahn-Verkehrs- mittel Akt.-Ges. Jede Gesellschaft ist am Gemeinschaftseigentum mit 50 % beteiligt. Ausser normalen Mietgeschäften werden auch sogenannte Amortisationsmietverträge abgeschlossen, bei denen die vermieteten Wagen nach Ablauf der Mietzeit in das Eigentum der Mieter übergehen (Amortisationsmaterial der Bilanz). – Die im Konsortialwagenpark ausgewiesenen offenen u. bedeckten Güterwagen bilden ein Konsortialeigentum der Ges. u. der Oster- reichischen Eisenbahn-Verkehrsanstalt in Wien bzw. auch der Ungarischen Eisenbahn-Ver- kehrs-A.-G. in Budapest. Das Konsortialverhältnis besteht für die Lebensdauer der Wagen. Hinsichtlich der Verwalt. u. Vermiet. der Wagen sind Vereinbarungen getroffen, die den Interessen der Ges. gebührend Rechn. tragen. Die Ges. besitzt Fabriken in Wismar u. Berzdorf b. Brühl. In Wismar betreibt die Ges. eine Waggonfabrik (1917 hat die Ges. die Aktien der Wagenbau-Akt.-Ges. Wismar erworben u. sich mit dieser Ges. fusioniert). Die Fabrikation erstreckt sich auf Güter-, Personen- u. Strassenbahnwagen. Seit 1924 werden auch Motor- Omnibus-Karosserien hergestelll. Das dortige Fabrikgrundstück umfasst etwa 15 ha. Die Werksanlagen sind in letzter Zeit grosszügig ausgebaut worden. Beamten- u. Arb-Wohn- häuser für 100 Familien sind vorhanden. In Berzdorf b. Brühl (Regierungsbezirk Köln)