Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4289 Ber. ab 1./1. 1921. Die G.-V. v. 22./12. 1924 beschloss Umstell. v. M. 5 Mill. auf RM. 2 Mill. in 5000 Aktien zu RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Debit. 878 513, Kassa 4913, Wechsel 43 775, Eff. 419 079, Bankguth. 83 999, Postscheck 3962, Kaut. 1, Waren 478 567, Grund u. Geb. 393 775, Anlagen u. Einricht. 114 835. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 86 230, Delkr. 28 422, R.-F. 23 964, Reingewinn 282 803. Sa. RM. 2 421 421. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 122 166, Unk. 991 270, Reingewinn 192 680. – Kredit: Rohgewinn Klingeritfabrik 840 618, do. Masch.-Fabrik 311 022, Zs. 154 496. Sa. RM. 1 306 116. Dividenden 1920–1926: 0, 5, 50, 0, 1, 4, 5 %. Direktion: Fabrikbes. Rich. Klinger, Kaufm. Gustav Klinger, Ing. Karl Klinger, Gumpoldskirchen; Dir. Rud. Eisermann, B.-Tempelhof. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Gustav Leop. Klinger, Ing. Rudolf Klinger, Gumpoldskirchen; Prof. Dr. Erwin Lohr, Brünn; Dir. Rud. Simm, Gumpoldskirchen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. König, Kücken & Co. Akt.-Ges. in Berlin, N. 20, Koloniestr. 89/90. Gegründet: 29./3. 1922; eingetr. 15./5. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von feuersich. Türen u. Schränken, von eisernen Roll- jalousien, sowie von and. Artikeln der Eisen-, Blech- u. Metallfabrikat. Kapital: RM. 300 000 in 4525 Aktien zu RM. 20, 775 Aktien zu RM. 100 u. 660 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 3.5 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1922 um M. 17.5 Mill. in 3500 Aktien zu M. 1000, 600 Akt. zu M. 5000 u. 1100 Aktien zu M. 10 000, übern. von einem Konsort. (Sachs, Warschauer & Co., Komm.-Ges., Berlin) zu 120 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./9. 1923 um M. 29 Mill. in 8000 Inh.-Akt. zu M. 1000, 2000 Akt. zu M. 5000 u. 1100 Akt. zu M. 10 000 Die St.- Akt. wurden von einem Konsort. (Bankhaus Sachs, Warschauer & Co., Berlin) übern., davon M. 21 Mill. angeb. im Verh. 1:1 zu GM. 1 = / Doll. Lt. G.-V. v. 16./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 300 000 (500: 3) in 4525 Aktien zu RM. 20, 775 Aktien zu RM. 100 u. 660 Aktien zu RM. 200. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., eventl. weitere Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt.), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 125 000, Fabrikgeb. 70 500, Masch. 68 396, Werkz. 4783, Betriebseinricht. 2906, Inv. 1, Patente 1, Beteil. u. Eff. 1, Kassa u. Postscheck 2644, Wechsel 2667, Debit. 71 147, Waren 60 349, Verlust 86 041. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 165, Warengläubiger 62 223, Bankschulden 88 281, Akzepte 39 769, transit. K. 4000. Sa. RM. 494 439. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 181 996, Abschr. 13 947. – Kredit: Bruttogewinn 109 901, Verlust 86 041. Sa. RM. 195 943. Dividenden 1922–1926: 30, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. jur. Hans Sachs, Ing. Hans Pintus. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Rich. Friedmann, Stellv. Bankier Adolf Sachs, Berlin; Gustayv Pintus, Charlottenburg; Dir. Hellmut Neumann, Martin Pintus, Dir. Ludwig Uffel, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privatbank. Korschenewsky-Newman Konzern Akt.-Ges. in Berlin. Die Ges. sollte lt. Bek. des Amtsgerichts Berlin-Mitte v. 26./4. 1927 gelöscht werden, wenn nicht binnen 4 Wochen Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 22./6. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1925. Kupferwerke Deutschland in Berlin-Oberschöneweide. Die a. o. G.-V. v. 28./6. 1927 genehmigte den Fusionsvertrag mit der Allg. Elektriz.- Ges. A.-G., Berlin, durch den das gesamte Vermögen der Ges. unter Ausschluss der Liquidation gegen Gewährung von je 2 St.-Akt. der AEG. über je RM. 100 nebst Gewinn- anteilscheinen für 1926/27 für je eine Aktie der Ges. über je RM 200 nebst Gewinnanteil- scheinen für 1927 u. folgende auf die AEG. übertragen wird. Amtl Löschung der Fa. ist noch nicht bekanntgegeben. Nachstehend letzte Aufnahme der Ges. Die Aktien-Majorität der Ges. befand sich bereits längere Zeit im Besitz der AEG. Gegründet: 8./4. 1897; eingetr. 7./4. 1897 in Köpenick. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Kupfer- u. Messingfabrikaten u. verwandten Artikeln, sowie Errichtung von Zweigniederlass. und Erwerb von Grundstücken. Die Hauptfabrikations- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 269